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Autor: Betreff: Neues naturtrübes Alkoholfreies
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2013 um 17:37  
Ich frage mich ja schon lange ob man auch gutes alkoholfreies Bier herstellen kann und habe gerade in der Radiowerbung von diesem neuen naturtrüben Gösser gehört:
http://goesser.at/goesser_naturgold.html

"Die natürliche Trübung garantiert endlich ein Alkoholfreies mit dem typisch vollmundigen Geschmack und feiner Hopfennote."

Kann ja jeder versprechen.
Aber hat es schon wer probiert oder weis wo es verkauft wird?


[Editiert am 7.3.2013 um 17:41 von scerevisiae]
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Brewbear
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2013 um 19:16  
Hallo,

habe ich bereits probiert und würde es zu den besseren Alkoholfreien zählen, da es nicht diesen alkoholfrei-typischen Würzegeschmack hat. Die beschriebene Trübung hält sich jedoch in Grenzen. Als Zwicklbier würde ich das nicht bezeichnen. Gekauft beim Interspar in Wien.

lg,
Reinhard


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scerevisiae
Beiträge: 1433
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2013 um 19:24  

Zitat von Brewbear, am 7.3.2013 um 19:16
Hallo,

habe ich bereits probiert und würde es zu den besseren Alkoholfreien zählen, da es nicht diesen alkoholfrei-typischen Würzegeschmack hat. Die beschriebene Trübung hält sich jedoch in Grenzen. Als Zwicklbier würde ich das nicht bezeichnen. Gekauft beim Interspar in Wien.

lg,
Reinhard


Da werde ich morgen mal schauen und probieren.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2013 um 19:28  
Gibt's in Deutschland von Hacker Pschor. Schmeckt wirklich nicht schlecht. Nach wie vor etwas leerer als ein "richtiges" aber nicht schlecht.

http://www.hacker-pschorr.de/unternehmen/content/sortiment/na turtrueb_alkoholfrei_hell.php

Gruss

Jan
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2013 um 19:35  

Zitat von JanBr, am 7.3.2013 um 19:28
Gibt's in Deutschland von Hacker Pschor. Schmeckt wirklich nicht schlecht. Nach wie vor etwas leerer als ein "richtiges" aber nicht schlecht.

http://www.hacker-pschorr.de/unternehmen/content/sortiment/na turtrueb_alkoholfrei_hell.php

Gruss

Jan


Ich finde jedenfalls interessant dass sich bei uns in letzter Zeit auch die Industriebrauereien plötzlich wieder für unfiltriertes Bier interessieren.
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2013 um 19:43  
Hi,
das alkoholfreie von Brauerei Faust/Miltenberg hat auch einen Bodensatz und ist naturtrüb. Schmeckt mir aber trotzdem nicht, zu süss, wie fast alle alkoholfreien. Jetzt, während der Fastenzeit, gönne ich mir von Zeit zu Zeit mal eine Flasche Flensburger frei. Das finde ich ganz lecker.
VG, Markus


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brewder
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2013 um 00:09  
Wie wird denn alkoholfreies Bier hergestellt? Mache schmecken ja echt, wie wenn Würze mit Kohlensäure versetzt wurde. Ich habe letzten Sommer mal VIELE alkoholfreie Biere verkostet, alle die ich gefunden habe ... alle waren furchtbar, die meisten hab ich weggeschüttet. Trinken kann man die Leicht-Biere, die schmecken zwar leer und wässrig, aber nicht nach Würze.

Hat Gösser ein neues Herstellungsverfahren?

Ich werde das mal testen!


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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2013 um 08:20  

Zitat von brewder, am 8.3.2013 um 00:09
Wie wird denn alkoholfreies Bier hergestellt? Mache schmecken ja echt, wie wenn Würze mit Kohlensäure versetzt wurde. Ich habe letzten Sommer mal VIELE alkoholfreie Biere verkostet, alle die ich gefunden habe ... alle waren furchtbar, die meisten hab ich weggeschüttet. Trinken kann man die Leicht-Biere, die schmecken zwar leer und wässrig, aber nicht nach Würze.

Hat Gösser ein neues Herstellungsverfahren?

Ich werde das mal testen!


Mir schmeckt das Störtebeker Weizen Alkoholfrei(für ein alkoholfr. sehr vollmundig, man kann es sogar mit einem richtigen, relativ leichten Weizen verwechseln) und das neue Holsten-Alkoholfrei (das schmeckt irgendwie aromatischer und nicht nur nach Würze)
Ansonsten habe ich auch wenig schmeckendes gefunden, obwohl ich vieles probiere.
Achja: komischerweise ist das Warsteiner alf.frei. noch eines der besseren.


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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2013 um 16:31  
Hab das Gösser Naturgold mittlerweile einige mals probiert und muss sagen, es ist das beste Alkoholfreie dass ich jemals getrunken habe!
Ich würd ihm eine Chance geben ;) - Auch wenns von der Brau Union kommt ;)



[Editiert am 12.3.2013 um 16:32 von scerevisiae]
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2013 um 16:41  
Hi Uckel,
Deinen Eindruck vom Warsteiner kann ich bestätigen. Habe es mir gestern zum ersten mal gekauft und finde es richtig gut für ein alkoholfreies Bier.
VG, Markus


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FludribusVonZiesel
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2013 um 00:17  
Habs grad im Glasl und finds auch wirklich nicht schlecht. Da hab ich schon wesentlich grauslichere alkoholische Biere getrunken. Komplexität und Körper fehlen natürlich, aber es schmeckt sogar leicht nach Hopfen.

:thumbup:
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2013 um 01:00  

Zitat von brewder, am 8.3.2013 um 00:09
Wie wird denn alkoholfreies Bier hergestellt? Mache schmecken ja echt, wie wenn Würze mit Kohlensäure versetzt wurde. Ich habe letzten Sommer mal VIELE alkoholfreie Biere verkostet, alle die ich gefunden habe ... alle waren furchtbar, die meisten hab ich weggeschüttet. Trinken kann man die Leicht-Biere, die schmecken zwar leer und wässrig, aber nicht nach Würze.

Hat Gösser ein neues Herstellungsverfahren?

Ich werde das mal testen!


Grundlegend gibt es zwei verfahren, einmal der sog. Gestoppte Gärer, also ein nicht endvergorenes Bier, das andere ist der nachträgliche Entzug von Alkohol über physikalische Verfahren wie Destilation, Dialyse oder ähnlichen.

Jan
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apastron
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2013 um 06:04  
Hat jemand Erfahrung mit einem hobbybrauermäßigen Vorgehen zur Herstellung von alkoholfreiem Bier.
Ich werde wohl mal folgendes ausprobieren: Ein normales Weizen normal einmaischen und bis zur Hauptgärung bringen, im Anschluss an die HG auf ca. 80-85 Grad erhitzen, dort eine halbe Stunde rasten in der Hoffnung, dass der Alkohol dabei verdampft. Ins KEG abfüllen und mit CO2 zwangskarbonisieren.
Hat das Aussicht auf Erfolg? Was meint ihr?

Viele Gruesse
Markus


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Best beer in town
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2013 um 07:13  
Ich denke mir das nach 30 Minuten @ 85C der Geschmack keine Offenbarung mehr ist.

In der Brauerei macht man sowas im Unterdruck, also bei wesentlich moderateren Temperaturen.

Jan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2013 um 07:40  
Nachtrag:

Bei einem Unterdruck von 20mbar total verdampft Ethanol bereits bei 4C.

Jan
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2013 um 11:16  
Das Fraktionieren beim Destillieren unter Unterdruck ermöglicht es, gewisse Aromastoffe dem Bier hinterher wieder zuzusetzen, was dem Geschmacksbild deutlich zugute kommt. Zum anderen ist Unterdruck-Destillation sehr schonend. Osmotische / dialytische Verfahren trennen zu viel ab, das Bier schmeckt leer und verfahrensbedingt kann man die entfernten Aromen nicht mehr zusetzen, da man sie nicht mehr hat.
Die besten alkholfreien Bieren werden momentan nach diesem Destillations-Verfahren hergestellt. Die Rothaus-Brauerei im Schwarzwald ist da sehr auskunftfreudig, weil die sich jahrelang umgesehen haben nach der geschmacklich bestmöglichen Methode.

Aber auch Rothaus geht an die Obergrenze des erlaubten Alkoholgehaltes von 0.5%, weil es im Vergleich zum technisch machbaren ca. 0.0%-igen geschmacklich doch noch Vorteile hat.

Frank
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2013 um 11:31  

Zitat von Bergbock, am 17.3.2013 um 11:16
Das Fraktionieren beim Destillieren unter Unterdruck ermöglicht es, gewisse Aromastoffe dem Bier hinterher wieder zuzusetzen, was dem Geschmacksbild deutlich zugute kommt. Zum anderen ist Unterdruck-Destillation sehr schonend. Osmotische / dialytische Verfahren trennen zu viel ab, das Bier schmeckt leer und verfahrensbedingt kann man die entfernten Aromen nicht mehr zusetzen, da man sie nicht mehr hat.
Die besten alkholfreien Bieren werden momentan nach diesem Destillations-Verfahren hergestellt. Die Rothaus-Brauerei im Schwarzwald ist da sehr auskunftfreudig, weil die sich jahrelang umgesehen haben nach der geschmacklich bestmöglichen Methode.

Aber auch Rothaus geht an die Obergrenze des erlaubten Alkoholgehaltes von 0.5%, weil es im Vergleich zum technisch machbaren ca. 0.0%-igen geschmacklich doch noch Vorteile hat.

Frank


Technologisch das fortschrittlichste ist die Abtrennung des Alkohols über eine Umkehrosmose und danach abdestilation des Ethanols aus dem Permeat und Rückdosierung des Aromas aus dieser Destilation.

Ein weiterer sehr interessanter Prozess ist die Crossflowfiltration an einer Memebrane mit Bier im Gegenstrom. Der Alkohol wandert auf die eine Seite, aber es wandern eben Aromastoffe auf Grund des Konzentrationsüberschusses wieder zurück auf die andere Seite.

Das Problem wird immer sein das Alkohol fehlt und Alkohol aber Geschmacksträger ist. Obwohl es m.M. Nach sehr gute Alkoholfreie gibt, schmecken sie dennoch nie wie ein "vollwertiges" Bier.

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 12:13  

Zitat von ggansde, am 12.3.2013 um 16:41
Deinen Eindruck vom Warsteiner kann ich bestätigen. Habe es mir gestern zum ersten mal gekauft und finde es richtig gut für ein alkoholfreies Bier.

Wirklich? Da habe ich ganz gruslige Erinnerungen dran.
Im Moment wird bei uns öfter mal das Jever Fun getrunken, das schmeckt wenigestens etwas nach Hopfen.

Aber mal zum alkoholfreien Zwickelbier zurück, wo kriegt man denn sowas in Deutschland? Das würde mich echt mal interessieren.
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