Member Beiträge: 97 Registriert: 13.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.3.2013 um 10:42 |
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Servus miteinander,
Ich wollte nach langer Winterzeit mal wieder meinen eigenen Sud machen.
Geplant ist ein Weizen mit
50% Weizen Hell (EBC 3 - 5)
40% Pilsener hell (EBC 3 - 5)
10% Rauchmalz (EBC 3-6)
3068 Hefe
Hopfen hätte ich:
Tettenanger 4,5 %
Hallelrtauer Mittelfrüh 8,8 %
Hallertauer Perle 9,3%
Einmaischen bei 50°C
1.Rast bei 55°C für 15 min
2.Rast bei 65°C für 45 min
3.Rast bei 72°C für 15 min
4.Rast bei 78°C für 10 min
Abmaischen bei 78°C
Sollte ein eher helles Weizen werden.
Ich bin mir aber nicht sicher ob der 10 % Anteil des Rauchmalzes jegliche
Aromen überflügelt.
Hat jemand Erfahrungen mit Weizen und Rauchmalz? Geht die Schüttung in
Ordnung?
Wäre euch sehr dankbar.
Gruß
Joachim
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.3.2013 um 10:49 |
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Ganz im Gegenteil - es wird
komplett untergehen.
Sofern Du von dem eh rel. schwach geräucherten Weyermann-Rauchmalz redest,
kannst Du damit problemlos auf die Hälfte des Gersten-Anteils gehen. Wenn
nicht sogar den ganzen...
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.3.2013 um 11:14 |
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Hallo Joachim/RipixXx,
Schüttung:
die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten aber ich nehme mal diese
Aussage von Dir zum Anlass: Zitat: | Sollte ein eher helles
Weizen werden. |
Dem entnehme ich jetzt mal, dass
der Rauchgeschmack/-geruch als ' besondere Note' im Obergärigen
wahrgenommen werden soll, ohne den Rauchgeschmack/geruch eindeutig
als solchen identifizieren zu können. Sollte dem so sein, genügt ein
Teilschüttungsanteil von <=5 %.
Ist die Intention eher die, dass ein ' Helles Rauch-Weißbier' in der
Flaschen landen soll, würde ich den Schüttungsanteil von Rauchmalz bei >
20% einordenen.
Maischverfahren:
Solltest Du Malze aus den Jahrgängen 2011/2012 verwenden sei Dir geraten,
auf die Eiweißrast bei 55°C zu verzichten.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Member Beiträge: 97 Registriert: 13.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.3.2013 um 12:08 |
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Jepp, Malz ist von Weyermann.
Das Bier sollte eine leichte rauchige Note bekommen, aber eben nicht
penetrant dannach riechen und überwiegend dannach schmecken.
Denke ich werds mal mit den 10 % probieren und dann mal posten wie es
geworden ist.
Noch ne Frage zur Eiweisrast. Man liest ja immer wieder das die Rast
weggelassen werden kann da die heutigen Malze so gut sind.
Malz ist von 2012. Hatte bisher immer die Rast gemacht und eigentlich noch
nie weggelassen. Gibt es einen bestimmten Grund für das Malz 11/12 gänzlich
zu vernachlässigen.
Gruß
Joachim
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 79 Registriert: 29.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.3.2013 um 12:08 |
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http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=249&inhaltmit
te=recipe
Bei meinem Anteil von 8% hatte das Rauchmalz nur eine unterstützende
Wirkung.
Fast nicht erkennbar.
Ich hab`s dann noch mal mit 14% probiert und da war das Raucharoma schon
deutlich spürbar.
Wenn Du es intensiv magst würde ich über 20% gehen.
Ich habe Rauchmalz von HuM verwendet.
Selbstgeräuchertes Malz soll ja anscheinend viel intensiver sein.
Das habe ich aber noch nicht probiert ! ____________________ Freizeit ist Brauzeit !
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 8.3.2013 um 12:14 |
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Ich kann dieses hier empfehlen - mit satten 48% Rauchmalz.
Allerdings Eichenrauch-Weizenmalz von Weyermann, was entgegen dem
Buchenrauchmalz keinen überbordenden Schinkengeschmack, sondern eher
subtiles Lagerfeuer-Aroma einbringt.
[Editiert am 8.3.2013 um 12:14 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.3.2013 um 12:25 |
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Zitat von Berliner, am 8.3.2013 um
12:14 | Ich kann dieses hier empfehlen - mit satten 48% Rauchmalz.
Allerdings Eichenrauch-Weizenmalz von Weyermann, was entgegen dem
Buchenrauchmalz keinen überbordenden Schinkengeschmack, sondern eher
subtiles Lagerfeuer-Aroma einbringt. |
Pah,
Mit dem Malz geht das auch bis 100%...
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.3.2013 um 13:15 |
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Hallo Joachim/RipixXx,
Zitat: | Noch ne Frage zur
Eiweisrast. Man liest ja immer wieder das die Rast weggelassen werden kann
da die heutigen Malze so gut sind |
der Grund ist
der, dass die Malze aus diesen Jahrgängen mehr als gut gelöst sind und es
sieht insgesamt so aus, dass das auch so bleiben wird - auch
stickstoffseitig.
Der Rohstoffjahrgang(Gerste/Weizen) 2012/2011 ' verbietet'
unausgesprochen und vielleicht auch nur in meiner Wahrnehmng Eiweißrasten.
Ein erster, zweiter und dritter Blick auf Malzanalysen in diesem Zeitraum
offenbaren Eines: 'stickstoffseitig überlöst'.
Dein Ding :-)
Grüße
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 8.3.2013 um 14:30 |
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Hmm, was passiert wenn man mit solch stark gelösten Malzen trotzdem eine
Eiweißrast macht?
Leidet die Schaumstabilität oder bekommt man Probleme mit den Enzymen bei
der Maische?
Oder verschwende ich dann "bloß" meine Zeit, es "schadet" aber auch
nicht?
Bis jetzt kenne ich nur die Aussage, daß die Eweißrast bei den "heutigen
gut gelösten"® Malzen nicht mehr erforderlich sei.
Uwe
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.3.2013 um 14:36 |
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Ich glaube zu wissen, dass bei einem zu hohen Eiweißabbau die
Schaumqualität leidet.
Stefan
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.3.2013 um 21:41 |
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Hallo Uwe,
ich schließe mich Stefan an. Im Detail:
Leidet die Schaumstabilität: ja
bekommt man Probleme mit den Enzymen bei der Maische: nein
verschwende ich dann "bloß" meine Zeit: ja
es "schadet" aber auch nicht: nein
...die Aussage, daß die Eweißrast bei den heutigen gut gelösten Malzen
nicht mehr erforderlich sei: ja
Grüße
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.3.2013 um 22:13 |
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Hallo,
als referenz für ein rauchweizen nehme ich jetzt mal das Hefeweizen von der
spezial her - es gibt natürlich gerade in unserer Gegend noch viel mehr.
Hell wird es meistens, denn das Rauchmalz ist nicht automatisch dunkel,
sondern geht evtl Richtung Wienermalz. Die meisten Rauchbiere sind deswegen
dunkel, weil sie auch gleich einen mastigeren Körper haben und das wirkt
eben dunkel-schwarz besser.
Helle Rauchbiere haben ihren eigenen Reiz - dazu gehört auch das helle
Hefeweizen.
Deine Schüttung würde bei selbstgeräucherten Rauchmalz stimmen, weil das
Problem vom Rauch ist das, dass er auch schnell verfliegt.
Das ewig abgepackte Rauchmalz ist von der Intensität eher ein Drittel.
Solltest du ein nur eine dezente rauchnote haben wollen, werfe ich mal
einen 2% anteil von Whiskeymalz in den Raum - das könnte evtl. auch deine
Ansprüche erfüllen.
Grüßele
Holger
BZgl Eiweiß: Ich mache seit jeher immer zwischen 5 und 10 min Eiweißrast
bei 50 grad, da ich bei dieser temperatur auch einmaische.
____________________
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Antwort 11 |
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Member Beiträge: 97 Registriert: 13.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.3.2013 um 13:49 |
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Ich braue gerade das Rauchweizen und muss sagen das der Geruch ganz anders
riecht als sonst.
Errinnert mich stark an Schinken der zum Trocknen aufgehängt wird,
Denke aber es wir recht viel verfliegen.
Dachte aber nicht das es so extrem ist. Habe nun 10 % genommen. Mal sehen
wie es wird.
Gebraut wird erstmals mit der neuen Self-Made Anlage.
Endlich nicht mehr rühren.....
Werd nochmal berichten.
Gruß Joachim
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Antwort 12 |
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