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Autor: Betreff: OT: Verwendung von Baby Trinkflaschen aus PE
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goudi
Beiträge: 176
Registriert: 24.7.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 9.3.2013 um 13:59  
Hallo,

meine Frau und ich haben gerade darüber nachsinniert, wie lange man die Kunststoffflaschen des Baby- Flaschenherstellers mit den 3 roten Buchstaben aus Zeven wohl verwenden dürfte.

Wie ich ja nun gelernt habe ist in PE auch immer mit Weichmachern versetzt.
Nun macht so eine PE Trinkflasche eine ganze Menge durch, bis sie das Baby groß hat und dann auch schon mal Obstsäfte drinne hatte.
Meine Frage an die Material Kenner:
Lösen sich aus einer 3 jahre alten PE Flasche mehr Weichmacher, als aus einer neuen?
Sollen wir lieber alle Flaschen austauschen? Oder doch die alten weiter verwenden?

Es geht natürlich um das neue Baby, nicht das welches schon aus den richtigen Bechern trinken kann... :P

Klar, Glas ist unproblematisch, bis es mal mit a=9,8 in Richtung Fliesen beschleunigt worden ist :o
... Auch wenn es hier nicht um Bier geht, so hoffe ich von Euch fundierte Antworten zu bekommen, denn ich schätze die Fachkompetenz des Forums sehr!!!

Gruß Goudi.
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Biertrinker
Beiträge: 1206
Registriert: 26.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 14:17  
Was für ein Zufall, ich habe mit meiner Frau gestern auch darüber gesprochen. Die alten Flaschen benutzen, neue kaufen oder vielleicht doch Glas?
Wir haben aber noch ein paar Monte (Juli) bis es soweit ist :D
Wann ist es denn bei euch soweit?
MfG
Marco
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scerevisiae
Beiträge: 1433
Registriert: 9.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 14:27  
Hi goudi.
Seit 1 Juni 2011 ist Bispehnol A als Weichmachern in Babyflaschen verboten worden. Vorher wurde er häufig eingesetzt.
Wenn du es weichmacherfrei haben willst bleibt natürlich die Glasflasche (mit all ihren Nachteilen bei Babies).
Den Schnulleraufsatz und die Kunststoffverschraubungen oder wie das Ding heißt hast du aber dennoch.
Wir hatten früher Glasflaschen mit einem Schutzüberzug. Die hatten die Vorteile von Glas und fast die Sicherheit von Kunststoffflaschen.


[Editiert am 9.3.2013 um 14:30 von scerevisiae]
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hoggel1
Beiträge: 207
Registriert: 20.12.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 15:07  
Hallo Goudi,

wir hatten auch das Problem. Wir hatten zu Hause nur Glasflaschen benutzt, und die 2 die kaputt gegangen sind, waren wir Eltern dran schuld.

Die Plastikflaschen haben wir ca. 1X im Jahr getauscht, die Schnulleraufsätze 1/2 Jährlich.

Auser das die Plastikflaschen Weichmacher absondern, verkratzen sie auch von innen, und sollten dann auch getauscht werden ( ich glaube das Jahr hatte ich von der Herstellerwebseite, kannst da ja auch mal schauen.)

MfG

Thomas


____________________
Relax Don't Worry, Have a Home Brew.

A phrase coined by Charlie Papazian in The Complete Joy of Homebrewing.
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 15:12  
Also rein aus Sicht des Stoffübergangs aus dem Packstoff ins Produkt wird es weniger, je älter der Packstoff ist. Ist ja logisch, weil immer weniger in der Packstoffmatrix übrigbleibt.

Ob es ingesamt ein Problem ist mag jeder für sich entscheiden.

Gruß

Jan
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goudi
Beiträge: 176
Registriert: 24.7.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 16:29  

Zitat von Biertrinker, am 9.3.2013 um 14:17

Wann ist es denn bei euch soweit?
MfG
Marco

im April, also sehr bald.

Das ist auch der Grund, warum ich im Moment hier so selten zu finden bin :D
Mußte noch erst einen Umbau hinlegen, da bleibt dann nur Industriebier übrig, ab und an habe ich noch eigenes, aber die Masse ist´s eh nicht. (leider auch keine Auswahl mehr)

@scerevisiae
unsere Flaschen sind älter, als das Verbot, schon alleine deswegen und wegen des inneren zerkratzens werden wir sie auf jeden Fall austauschen.

@JanBr
ich hatte irgendwann mal gelernt, dass im ersten Jahr der Weichmacher sich nahezu nicht verflüchtigt, da das Chemische Gefüge den Weichmacher festhält, erst später wird dieser in größeren Mengen an das innere (natürlich auch äußere) Medium abgegeben. Ist das falsch? Verstanden hatte ich das eh nie so richtig (will in meine Logik nicht reinpassen)

Vielen Dank für die Infos

Goudi
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Junior Member
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Beiträge: 16
Registriert: 5.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2013 um 14:14  
Interessante Frage!!
Und auch interessant, dass seit 2011 das Verbot herrscht.
Also bedeutet das, dass man alle Flaschen die älter als 2011 sind, wegwerfen kann.
Ich würde die Flaschen jedes Jahr einmal austauschen (nur zur Sicherheit)
Unsere große bekommt für die Schule immer eine von Isybe mit.
Da sind laut Hersteller keine Weichmacher enthalten, wechsel sie dennoch alle 1 1/2 Jahre aus.
Profil anzeigen Antwort 6
Posting Freak
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scerevisiae
Beiträge: 1433
Registriert: 9.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2013 um 15:03  

Zitat von Stroll, am 12.3.2013 um 14:14
Interessante Frage!!
Und auch interessant, dass seit 2011 das Verbot herrscht.
Also bedeutet das, dass man alle Flaschen die älter als 2011 sind, wegwerfen kann.
Ich würde die Flaschen jedes Jahr einmal austauschen (nur zur Sicherheit)
Unsere große bekommt für die Schule immer eine von Isybe mit.
Da sind laut Hersteller keine Weichmacher enthalten, wechsel sie dennoch alle 1 1/2 Jahre aus.


Die Frage ist halt ob die Alternativen Weichmacher nur noch nicht gut genug untersucht sind oder tatsächlich "besser" sind? Wenn man sicher aber schon Sorgen wegen Kunststoffen macht dann würde ich gleich auf Glasflaschen umsteigen. (Ich trinke aber aus Komfortgründen Mineralwasser aus Plastikflaschen ;))
Die Weichmacher sind ohnehin überall enthalten (Kunststoffböden, Tastatur, Maus, Dosen und was weis ich wo noch - wir können ihnen also nicht entkommen und deswegen mache ich mir auch keinen zu großen Kopft darüber (es bringt eben nichts).
Viel wichtiger ist es halt gewisse Extremsituationen zu vermeiden. Dazu gehört zB Essen wärmen in Mikrowelle im Kunststoffbehälter mit weichen Deckel oder Kaffee im Plastikbecher aufbewahren usw. Aber ich denke dass sagt einem der Hausverstand. Eine Situation wo sicher jeder schon direkt Bekanntschaft mit Weichmachern gemacht hat sind die typischen "schmierigen" Kunststoffdeckel (von Tupper und wie sie alle heißen) - hier Tritt der Weichmacher in großen Mengen an die Oberfläche. Ich habe für eine Studie unzählige Kunststoffe mittels HPLC untersucht und die einfache Regel stimmt fast immer: "Was nach Plastik riecht und besonders weich ist, sollte man einfach meiden".
Die Zukunft gehört meiner Meinung nach den Biokunstoffen (Polymilchsäuren etc.) die noch dazu biologisch abbaubar sind!


[Editiert am 12.3.2013 um 15:12 von scerevisiae]
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