Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 11.3.2013 um 12:30 |
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Hallo,
ich hab mal wieder eine Frage. Irgendwie bin ich nicht sicher, wie ich das
Kühlen am Geschicktesten machen sollte. Das Problem:
- Whirlpool mit 15-30 Minuten Wartezeit sorgt für entsprechende
Nachisomerisation (will man das dem Hopfenaroma unbedingt antun?)
- sofort nach dem Kochen durch den PWT möchte ich nicht, weil ich das Teil
nicht mit den ganzen Rückständen aus ggf. unsauberem Läutern und Hopfen
verdrecken möchte
- durch nen Feinfilter 200µm http://www.hobbybrauerversand.de/products/Ab-und-Umfuellen/
Filterbeutel-200m.html lasse ich den Sud vor dem PWT laufen, aber das
plätschert.. Heiße Würze belüften soll ja auch nicht so gut sein, wie ich
hier irgendwo las..
Also: was ist die ideale Reihenfolge..? Hab schon gesucht, und lauter
Unterschiedliches gefunden. Insbesondere einiges zu übel versifften PWT,
daher wollte ich das Filtern vor dem PWT unbedingt beibehalten..
Hopfenstopfen finde ich wegen der begrenzten Haltbarkeit irgendwie nicht so
schön, oder gilt das für alle "frischeren" Hopfenaromen, daher wollte ich
eigentlich gerne eine kurze Aromagabe machen, ohne dass der Sud nachher
noch lange herum"isomerisiert"..
Beste Grüße und danke für ein paar Ideen..
Dale.
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 11.3.2013 um 13:14 |
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Wie immr im Leben, hat alles seine Vor- und Nachteile. Es wäre doch auch zu
schön, wenn es eine Variante gäbe, die in jeder Hinsicht optimal wäre.
Bei mir hat das z.B. dazu geführt, dass mein PWT noch immer im Regal
verstaubt, und ich immer noch mit einem Tauchkühler direkt im Gärbottich
kühle. Das hat u.a. den Vorteil, dass man sich um eine Infektion im
Gärbotttich keinerlei Gedanken machen muss, denn die heiße Würze tötet die
Keime zuverlässig.
Wenn Du mit einem PWT arbeiten willst, musst Du in jedem Falle, auch wenn
Du einen Whirlpool benutzt, einen Filter vorschalten. Die billigen PWT sind
nicht zerlegbar, und Hopfenbestandteile nur sehr schwer wieder entfernbar.
Dafür reicht allerdings ein rel. grober Filter.
Ohne Whirlpool oder Absetzen müsstest Du sehr fein filtern, um den Heißtrub
zu entfernen. Meine dahingehenden Versuche endeten immer mit einem sehr
schnell zugesetzten Filter und meist einer ziemlichen Sauerei.
Je später Du Hopfen zugibst, desto mehr erhöht sich bei dem, was davon in
der Würze bzw. im Bier gelöst wird der Anteil von leichtflüchtigen
Hopfenbestandteilen, und desto leichter werden sie auch im fertigen Bier
wieder abgebaut, so zumindest meine Erfahrung. Auch ist das geschmackliche
Ergebnis mitunter sehr unterschiedlich - man kann also z.B. eine
Whirlpoolgabe nicht wirklich mit Stopfen ersatzen, das sind ganz
unterschiedliche Aromen.
Wenn Du die Kontaktzeit und damit die Nachisomerisierung von Whirlpoolgaben
verringern willst, kannst Du ja versuchen, mit einem Hopfensack zu
arbeiten, in dem der Hopfen von der heißen Würze auf dem Weg zur Kühlung
durchflossen wird.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 11.3.2013 um 13:19 |
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Meine Meinung zum Thema Kühler:
Wenn Du nicht mostermässig große Sude braust, die ewig zum abkühlen
brauchen kannst Du Dir den PWT sparen. Erstens hast Du das Problem des
Verdreckens Deines Kühlers und zweitens das Problem, daß Dein Gärfass evtl.
ein Infektionsherd sein könnte. Vom hohen Wasserverbrauch mal ganz
abgesehen...
Ohne Kühler die heiße Würze gleich ins Faß und über Nacht abkühlen ist mMn
für Sudgrößen von 50-70 l durchaus praktikabel.
Wenn Du mit Hopfensäckchen arbeitest kannst Du die Nachisomerisierung
punktgenau planen.
Edit: Der Berliner war schneller...
[Editiert am 11.3.2013 um 13:20 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 11.3.2013 um 13:28 |
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Hmmmm...
Und ich war so stolz auf meinen PWT. Der ja auch wirklich gut funktioniert.
Werde ich wohl mal überdenken.. ok..
Ich fands von der Idee her halt irgendwie gut, sofort abzukühlen und dann
auch zeitnah anzustellen. Hab aber natürlich keine Erfahrung, was
Infektionsstatistik von Suden angeht.. Meine Sude sind derzeit maximal 35l,
über 50l kann ich brauanlagenbedingt kaum kommen..
Mein Märzen hab ich jetzt auch im Fass abkühlen lassen, da hatte ich
allerdings auch keine Probleme mit flüchtigen Hopfengeschmäckern (eh 100%
VWH)..
Wie das? Die Isomerisation findet doch in der Würze statt. Wenn die langsam
abkühlt, hab ich keine Ahnung, wann das aufhört... Oder meisnt Du, weil ich
mir dann das Fein-Filtern sparen könnte und einfach doch mit dem PWT
kühle..?
Danke für die Ideen,
Dale.
[Editiert am 11.3.2013 um 13:32 von Dale]
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 11.3.2013 um 13:41 |
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Die Nachisomerisierung setzt hohe Temperaturen voraus. Je länger der Hopfen
in der heißen Würze bleibt desto mehr wird isomerisiert.
Wenn Du Hopfensäcke verwendest ziehst Du einfach die Säcke nach einer
definierten Zeit aus der Würze. Isomerisiert wird nur solange sich der
Hopfen in der Würze befindet.
Und: Durch die Hopfensäcke hast Du kaum Dreck in der Würze, beim Whirlpool
bleibt fast nur Eiweiss übrig
____________________ Gruss Uli
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 11.3.2013 um 14:04 |
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Du hast meinen Läuterpfusch noch nicht gesehen..
Also Hopfensäckchen raus = Ende der Isomerisation. Das ist ja perfekt,
werde mir dann ein par der Dinger bestellen.
Danke und nen angenehmen Wochenstart,
Dale.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 14:04 |
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Kann zum Thema nur aus meinen eigenen Erfahrungen berichten.
Ich habe zwar einen Plattenkühler, der war aber bisher noch nicht im
Einsatz.
Bisher habe ich alle Sude mit meinen berüchtigten „Hopfensocken“
gekocht.
Das sind ganz schlichte Baumwollsocken, die für mein Dafürhalten wesentlich
engmaschiger sind als Hopfensäckchen.
Diese beschwere ich mit Kieselsteinen. VHW und alle Hopfengaben werden so
gehandhabt.
Nach dem kochen nehme ich sie heraus, lasse den Sud 10 Minuten ruhen und
mache für den Rest der Eiweiß- und Trubstoffe einen Wirlpool.
Heraus kommt sehr klare Würze. Diese lasse ich im geschlossenen Gäreimer
auf Anstelltemperatur abkühlen.
Das Gärröhrchen mache ich zum Zwecke des Druckausgleiches schon drauf.
Bisher hat das bei über 30 Suden einwandfrei funktioniert und brachte beste
Ergebnisse.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 258 Registriert: 19.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 14:51 |
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Ich versuche das mit meiner Doppelwandkühlung zu kopmpromisieren: Wähernd
der Kühlung läuft die Pumpe und habe mit meinen entgegengesetzt
angeordneten Ab- und Zuläufen derweil einen Whirlpool, d.h. die letzte
Hopfengabe kocht eigentlich nicht wirklich, sondern kühlt nur mit ab. Auf
20° brauche ich ca. 20 min, dann lasse ich 10-15min ruhen. Den Vorlauf
lasse ich ohne Pumpe ab, um den Ablauf schmodderfrei zu bekommen und
schütte ihn durch ne Stoffwindel ins Gärfass. Danach Pumpe an und zur
Belüftung über die Nachgußbrause ins Gärfass.
Da ich eigentlich Schwabe bin, kommt aber auch der letzte Rest ins Fass,
der muss dann allerdings wieder durch den "Filter"...
Grüße
Robin
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 15:05 |
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Auch aus eigenen Erfahrungen ...
Ich warte nach dem Kochen immer so lange bis das Wirbeln der Hopfen- und
Trubteilchen nach ca. 10-15 Minuten (eventuell nicht länger weil mein Topf
nicht isoliert ist und Induktion ja nicht nachheizt) sichtbar aufgehört hat
und mache dann Whirlpool.
Dann nochmal ca. 10-15 Minuten warten bis sich der Trub wieder gesetzt hat.
Danach wird durch einen Feinfilter direkt heiss in den Edelstahl Gärbottich
abgelassen. Das sterilisiert den noch einmal zusätzlich.
Die Würze kühlt dort dann über Nacht ab. Mein PWT verstaubt daher derzeit
auch im Schrank. (Kühlwasser aus der Frischwasserleitung empfand ich als zu
große Wasserverschwendung und Zwischenlagern klappt in der Brauküche
derzeit nicht)
Bei der Kochzeit rechne ich halt immer so, dass die 10 Minuten vor dem
Whirlpool noch zur Kochzeit zählen und somit die letzte "10 Minuten"
Hopfengabe kurz vor dem Abschalten der Heizung hineinkommt. ggf. dann in
den Whirlpool noch einmal zusätzlich Hopfen, falls es das Rezept
erfordert.
Das Bier schmeckt, also läuft dabei nichts grundsätzlich verkehrt.
Gruß
Karl ____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 15:38 |
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Whirlpool mache ich schon lange nicht mehr. Nach dem Hopfen kochen wird
sofort noch im Sudkessel abgekühlt und dann auf die im Gäreimer vorgelegte
Hefe kalt draufgelassen. Letzte Hopfengaben mache ich 10 min vor Kochende.
Gefiltert wird durch den abgekochten Sputnik. Zu Zeiten wo früher noch der
Whirlpool drehte arbeitet jetzt schon Hefe.
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 11.3.2013 um 16:40 |
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Ich schmeiss übrigens die Hopfensäckchen in denen die Whirlpoolgabe drin
ist ins Gärfass. Die Temperaturen dort sind nicht mehr so hoch dass viel
isomerisiert werden kann, aber ich erhoffe mir noch etwas mehr Aroma (das
aber wahrscheinlich durchs CO2 während der HG wieder ausgetrieben wird).
____________________ Gruss Uli
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 373 Registriert: 26.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 18:44 |
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Hallo gulpi
Du machst keinen Whirlpool mehr man sagt doch wenn die Würze Karussell
fährt bildet sich ein Kegel so richtig habe ich keinen.
Nach dem Kochen abkühlen bis ca.60°C damit sich der Eiweisbruch
absetzt ,dann Würzekarussell (Whirlpool) oder eben nicht mehr
dann durch den PWT, Würzeaustritt mit GTH 175 von Geisinger überwacht . Das
Kühlsystem ist geschlossen (Trinkwasser) mit Umwälzpumpe das ist auch ein
Grund warum ich bis ca. 60°C abkühle, natürlich ohne rühren.
____________________ Das Beste am Norden....., sind die Hobbybrauer
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 19:17 |
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Servus Pilsener,
Wie lange dauert das denn, bis du auf Anstelltemperatur bist?
Einen Trubkegel brauche ich nicht mehr. Der Schmodder sammelt sich auch so
am Boden. Letzten Freitag waren wir um 16:30 mit dem Hopfenkochen fertig.
!7:00 haben wir die kalte Würze auf die Hefe draufgelassen. 19:00 Das
Gärhütchen hebt sich. Und heute ist die Gärung eigentlich schon durch
(obergärig).
Mein System funzt halt nur mit Eintauchkühler.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 19:48 |
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Peter, klingt gut,
ich mache den regulären Whirlpool, nehme aber den Topf von der Kochplatte
um die Konvektion nochmals auszuschalten. Dieser dauert etwa 10 Minuten,
wobei man schon schön aufräumen kann. Dann geht im Sommer alles durch den
PWT und danach durch einen Filtersack in das Gärfass.
Im Winter,wenn es kalt ist, bin ich ein Nachmittagsabkühler und gebe die
Hefe spät abends dazu.
Gruß Volco
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.3.2013 um 20:43 |
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Hallo,
Ich kühle immer erst mit einer Kühlspirale, die ich 5 Minuten mitgekocht
habe, auf ca 30°C ab (oder soviel wie Leitungswasser in annehmbarer Zeit
hergibt - im Winter auch gern kälter), mache dann Whirlpool, warte 10
Minuten und lasse die Würze dann durch einen (abgekochten) Sputnikfilter
ins Gärfass.
Mache ich da evtl. was falsch, bzw. muss der Whirlpool eigentlich zwingend
vor dem Abkühlen gemacht werden?
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 101 Registriert: 7.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 21:07 |
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Zitat von uli74, am 11.3.2013 um
13:41 | Die Nachisomerisierung setzt hohe
Temperaturen voraus. Je länger der Hopfen in der heißen Würze bleibt desto
mehr wird isomerisiert.
Wenn Du Hopfensäcke verwendest ziehst Du einfach die Säcke nach einer
definierten Zeit aus der Würze. Isomerisiert wird nur solange sich der
Hopfen in der Würze befindet. |
Servus,
das stimmt so nicht ganz. Die Isomerisierung setzt zwar hohe Temperaturen
voraus, endet aber NICHT mit dem herausnehmen des Hopfensäckchens!!!
Die alpha-Säuren lösen sich aus dem Hopfen und sind dann in der Würze
gelöst und bei hoher Temperatur isomerisieren sie dann mit der Zeit: Also
hast du eine Nachisomerisierung auch solange du hohe Temperaturen vorliegen
hast (Natürlich lösen sich auch noch mehr alpha Säuren, desto länger der
Hopfen drin bleibt)! Sprich als Übernacht-Abkühler hast du bei einer hohen
Whirlpoolgabe immer eine hohe Nachisomerisierung. Eine Variante um dies
auszuschliessen ist eine Aromahopfung nach dem Whirlpool in einem
Hopfensäckchen vor dem Sputnik Filter und PWT, wie Berliner gesagt hat. Die
nicht isomerisierten alpha Säuren sind auch nicht bitter, nur ganz wenig,
weshalb auch beim Stopfen eine gewisse Bittere übergeht.
Gut Sud
Martin
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 22:22 |
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Zitat von DerDennis, am 11.3.2013 um
20:43 | Hallo,
Ich kühle immer erst mit einer Kühlspirale, die ich 5 Minuten mitgekocht
habe, auf ca 30°C ab (oder soviel wie Leitungswasser in annehmbarer Zeit
hergibt - im Winter auch gern kälter), mache dann Whirlpool, warte 10
Minuten und lasse die Würze dann durch einen (abgekochten) Sputnikfilter
ins Gärfass.
Mache ich da evtl. was falsch, bzw. muss der Whirlpool eigentlich zwingend
vor dem Abkühlen gemacht werden? |
So wie du das machst ist das vollkommen Richtig
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 22:41 |
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Zitat: | ich mache den regulären
Whirlpool, nehme aber den Topf von der Kochplatte um die Konvektion
nochmals auszuschalten. Dieser dauert etwa 10 Minuten, wobei man schon
schön aufräumen kann. Dann geht im Sommer alles durch den PWT und danach
durch einen Filtersack in das Gärfass. |
Hallo Volco, hört sich auch gut an! Nur dass ich keine gefüllten heißen
Töpfe herumschleppen würde. Warum machst du das im Winter anders?
@ Dennis: Wenn die Würze mal kalt ist, halte ich einen Whirlpool für
überflüssig. Kostet nur unnötig Zeit. Siehe Bild oben.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 23:12 |
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Schleppe doch keine heiße Töpfe hin und her, nur einfach runter von der
Heißquelle, mehr nicht.
Dieses ist das entscheidende beim Whirlpool, da keine Wärme von unten die
Konvektion forcieren kann. Sicherlich ist die Isolation auch wichtig , aber
die Unterdrückung der Hitze durch Gasbrenner, E-Heizungen oder Indu-Felder
und hier durch die Hitze der gespeicherten Wärme durch die Platten und
Rahmen, ist entscheidend.
Also, einfach einen Whirlpool ausprobieren, testen und dann hier weiter
diskutieren, viele Wege führen zum Bier, je nach Anlagenaufbau.
Volco
[Editiert am 11.3.2013 um 23:44 von hoepfli]
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 23:25 |
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Zitat: | Also, einfach einen
Whirlpool ausprobieren, testen und dann hier weiter diskkutieren, viele
Wege führen zum Bier, je nach Anlagenaufbau. |
Whirlpool habe ich lange genug gemacht. Brauche ich nicht mehr.
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 23:29 |
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Peter, genau ich kann dich voll verstehen,
wenn du eine bessere Methode für Dich und deine Anlage gefunden hast, dann
ist das voll ok.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 11.3.2013 um 23:31 |
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Danke, Moebius.. das klingt sinnvoll. Die Hopfensäckchen werd ich mir aber
sicherlich trotzdem mal gönnen.. Mal sehen, ob nun mit oder ohne PWT.
Dale.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2013 um 23:40 |
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Ok Volco, sehe ich genau so, jeder hat halt seine eigenen Methoden.
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 373 Registriert: 26.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2013 um 00:14 |
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bei 45l Ausschlagwürze von 60°C auf 25°C ca. 15min. meine Kühltonne hat
120l Trinkwasser.
____________________ Das Beste am Norden....., sind die Hobbybrauer
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Antwort 23 |
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