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Autor: Betreff: Nottingham 2. Führung... uli74 Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline erstellt am: 15.3.2013 um 09:13   Hallo Hefeexperten, für morgen hatte ich geplant, endlich mein Comet-IPA zu brauen. Nur hab ich total übersehen dass die Notti, die bei mir auf ihren Einsatz wartet mit 17 - 18% StW überfordert sein könnte. Eigentlich bräucht ich eine Notti aus 2. Führung oder irgendeine andere Hefe, die mit der Stammwürze fertig wird (ich hab aber nur die Notti vorrätig). Mein Plan ist nun: Brauen um eine Woche verschieben, Malzbier mit 1 Päckchen Notti anstellen und endvergären und damit dann nächste Woche mein IPA vergären. Oder reicht es wenn ich heute einen Starter mit der Notti anstelle und am Sonntag damit die Würze impfe? Ist die Notti bis dahin schon fit für ein IPA? ____________________ Gruss Uli Barde Junior Member Beiträge: 37 Registriert: 17.12.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.3.2013 um 09:18   Ich habe die Notti 17,5 Stw auf 2,5 vergären lassen und das hat sie ohne zicken gemacht bei 21 Grad C. Würde mir da kein kopf machen. Antwort 1 Waconia Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.3.2013 um 09:22   Servus Uli, meine Erfahrungen mit der Notti sind da sehr positiv. 17-18 °P schafft die locker. Die Frage ist halt die Menge die Du anstellen wirst. 11gr. Trockenhefe sind im Päckchen, für 20 -30 ltr reicht das. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen ZEBULON Braumanufaktur Bier mit Leib und Seele. Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB. Antwort 2 uli74 Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline erstellt am: 15.3.2013 um 09:23   Notti hab ich reichlich hier, ich hätte halt den Starter mit einem Päckchen angestellt. Wär ja auch Quatsch für 2 Liter Starter mehrere Päckchen Hefe zu verwenden. ____________________ Gruss Uli Antwort 3 BlaueEule Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline erstellt am: 15.3.2013 um 09:24   Bist du Übernachtkühler? Wenn so kannst du einen "real wort starter" über Nacht machen. Mit dieser Stammwürze hat Notti kein Problem. Pitching rate könnte hingegen zu tief sein. Du brauchst aber einen riesigen Starter für ein Päckcen Trockenhefe, wenn es nicht eine Verschlimmbesserung sein soll. Gruss, BE Antwort 4 cosmophobia Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.3.2013 um 09:30   Zitat von BlaueEule, am 15.3.2013 um 09:24 Du brauchst aber einen riesigen Starter für ein Päckcen Trockenhefe, wenn es nicht eine Verschlimmbesserung sein soll. Wie meinst du das? In welchem Fall wäre ein Starter denn eine Verschlimmbesserung? Antwort 5 uli74 Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline erstellt am: 15.3.2013 um 09:33   Ich denke er meint damit das extreme Overpitching bei 11g Hefe in 2 l Starter ____________________ Gruss Uli Antwort 6 Horsti Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.3.2013 um 09:35   Mein Aktueller Sud wurde von einem Päkchen Notti von 17.5°P in 2 Wochen bei 11-13°C (!) auf 6°P runtergezogen. Die Notti ist noch immer am Arbeiten. Ich denke das geht schon nocht bis 3-4°P runter. Dazu habe ich einfach das Päckchen rehydriert und am morgen des Brautages (ca. 8 h vor Anstellen der Würze) in einem Starter aus Malzextrakt-Pulver (6°P) bei besagten 11-13°C hochgepäppelt. Ein Traum die Hefe Also keine Sorgen machen und gut Sud! Simon PS: ja, bei den Temperaturen wäre auch UG gegangen, aber wollte mich nicht so ganz trauen, weil ich nicht wusste, wie konstant die Temperatur bleibt. Antwort 7 Waconia Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.3.2013 um 09:39   Uli, für ein Päckchen Trockenhefe braucht es keinen Starter. Rehydrieren und rein damit bei Anstelltemperatur. Einen Starter benötigst Du nur, wenn Du zu wenig Hefezellen zur Verfügung hast bzw. zuviel Würze zum anstellen. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen ZEBULON Braumanufaktur Bier mit Leib und Seele. Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB. Antwort 8 Biertrinker Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.3.2013 um 09:48   Zitat von uli74, am 15.3.2013 um 09:23 Notti hab ich reichlich hier, ich hätte halt den Starter mit einem Päckchen angestellt. Wär ja auch Quatsch für 2 Liter Starter mehrere Päckchen Hefe zu verwenden. Hi Uli, wenn du genug Noti hast, wo ist denn dann dein Problem? Für wieviel Liter Würze brauchst du denn die Hefe? Die Noti ist echt ne "Kampfsau" 1 Päckchen reicht locker für ein 25 liter Doppelbock. Hatte sogar mal 40 Liter damit angestellt, weill ich nicht genug Hefe hatte. MfG Marco Antwort 9 uli74 Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline erstellt am: 15.3.2013 um 09:49   @Hannes: Angedacht war, eine Notti aus zweiter Führung zu verwenden weil die schon ans Arbeiten gewöhnt wäre und gleich loslegen kann (und weil der EVG höher wäre). Weil ich keine solche Hefe habe kam mir der Gedanke mit dem Starter. Wie gesagt, Notti hab ich reichlich und wenns ohne Starter geht mach ich mir nicht die Arbeit. ____________________ Gruss Uli Antwort 10 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 15.3.2013 um 12:52   Bei einem stark eingekochten Vorderwürzebock mit irrsinniger Stammwürze (geschätzt 36°P?) versackte ein rehydriertes Päckchen Nottingham in diesem "Sirup". Als sich nichts tat, habe ich ein weiteres Päckchen rehydriert und im Erlenmeyer auf den Magnetrührer gegeben. Dann so nach und nach von der starken Würze in diesen Starter gegeben. Gerührt und etwas später (um 1 Stunde jeweils?) wieder Würze zugegeben, bis mein Starter vielleicht 500ml hatte. Das kam dann komplett in die Würze. Da es kurz danach in Urlaub ging, konnte ich das Ankommen der Gärung nicht beobachten. Das 16ltr-Faß mit 8ltr der starken Würze war aber nach Rückkehr inwendig komplett mit Hopfenharzen verklebt, die Gärung muß wohl also irgendwie stattgefunden haben. So könnte man also eine Gärung bei starken Stammwürzen "anfahren", denke ich. Fazit (weniger zum Topic): - vor dem Hopfenkochen zu später Stunde ist es ungünstig Bier zu trinken - zumal der Ohrensessel allzu einladend ist. Das führt mal eben zu 3 Stunden Kochzeit, statt nur einer! - das Gebräu war allzu bitter. Inzwischen ist eine Art Bierlikör draus geworden, die Bittere hat sich abgemildert. Der Likör schmeckt aber inzwischen leider "alt". Uwe Antwort 11 BlaueEule Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline erstellt am: 16.3.2013 um 14:07   Zitat von cosmophobia, am 15.3.2013 um 09:30 Zitat von BlaueEule, am 15.3.2013 um 09:24 Du brauchst aber einen riesigen Starter für ein Päckcen Trockenhefe, wenn es nicht eine Verschlimmbesserung sein soll. Wie meinst du das? In welchem Fall wäre ein Starter denn eine Verschlimmbesserung? Wenn der Starter zu klein im Vergleich zur Hefemenge ist. In diesem Fall kriegt man fast keinen Zellenwachstum und die Zellen bauen ihre eigenen Energiereserven ab, weil die Nahrung so knapp ist. So sind sie im schlechteren Zustand als zuvor. Für ein Wyeast Activator ist 1 L eigentlich die Mindestmenge. Bei einer Trockenhefe wäre das noch mehr. Deswegen lohnt sich ein Starter bei Trockenhefen eigentlich nicht. Man sollte eher mehrere Päckchen nehmen. Gruss, BE Quelle: http://www.mrmalty.com/starter_faq.php Antwort 12