Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2013 um 12:37 |
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Hallo!
Bin gestern über diesen Artikel gestolpert.
Ich bin mir ja nicht ganz sicher, wie ich das finden soll, desshalb die
Frage: Findet Ihr es gut, sowas zu versuchen oder ist das einfach nur die
nächste Marketingsau die durchs Dorf getrieben wird? ____________________
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2013 um 12:41 |
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Ist doch interessant. Ich steh auf historische Rezepte.
Jan
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2013 um 13:01 |
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Ich bin mir ganz sicher, was das Institut nach mehr mehrjähriger Forschung
feststellt. Das 200 Jahre alte Bier besteht aus Wasser, Malz, Hopfen und
Hefe. Ich bin mir auch ganz sicher, dass in alten Brauereien noch jede
Menge 200 Jahre alte Originalrezepte rumliegen.
Ich denke an einen Marketingcoup..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2013 um 13:05 |
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Putzig finde ich das auf der Seite der Brauerei erwähnte Honungsöl
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2013 um 13:10 |
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Im Artikel steht ja nicht von welcher Brauerei das Bier im Wrack ist. Evtl.
gibt es die ja schon seit zig Jahren nicht mehr.
Obwohl aus Wasser, Hopfen, Malz und Hefe, schmecken Biere doch sehr
unterschiedlich. Mit heutigen Methoden wie z.B. DNA Analytik (Hefe und
Malzsorten) oder Radiisotopenanalysen (Herkunft Malz oder Hopfen) lässt
sich denke ich schon weiter differenzieren aus was das Bier mal hergestellt
wurde.
Jan, der euch manchmal nicht versteht. Jetzt macht eine Brauerei mal was
abseits der ausgelatschten Pfade, dann ist auch das böse weil reines
Marketing
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2013 um 13:11 |
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Ich kann nur nicht lesen was sie meinen.....
Jan
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2013 um 13:13 |
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Nun, einerseits finde ich es eine spannende Frage, wie Biere vor 100, 200,
X00 Jahren geschmeckt haben (könnten) und, wie flying schon sagt, viele der
alten Rezepturen dürften ja auch bekannt sein.
Was wahrscheinlich fehlt ist die damals angewendete Technologie, welche
viel mehr auf Gefühl und Erfahrung aufbaute und in welcher die Streuungen
wesentlich grösser waren als heutzutage.
In diesem speziellen Fall bin ich aber doppelt skeptisch, weil Tauchen auch
ein Hobby von mir ist, und gerade bei den Wracktauchern beschleicht mich
häufig der Eindruck, dass unter dem Vorwand des "wissenschafftlichen
Interesses" am Ende doch oft nur, gestützt durch das internationale
Seerecht, knallhartes wirtschaftliches Kalkül steckt.
Klar, solche Expeditionen müssen auch finanziert werden, aber die Frage ist
auch wie breit dabei die Abgrenzung verschwimmt.
edit:
Also, das einzige, was dieses Bier im
Moment so interessant macht ist die Tatsache, dass es in einem Schiffswrack
gefunden wurde.
Sie habens ja scheinbar noch nicht mal gebraut, aber die Werbetrommel wird
schon kräftig gerührt; das meinte ich mit "Marketingsau".
[Editiert am 17.3.2013 um 13:21 von Kuchlbraeu]
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2013 um 14:55 |
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> Ich kann nur nicht lesen was sie meinen.....
Jan: geh mit dem Link bei http://translate.google.de rein.
Ist zwar etwas putzig "...ein wohltuendes Licht" aber man versteht den Text
schon.
Ich finde die Idee nicht schlecht. Noch faszinierender wäre aber, wenn evt.
Hefezellen darin noch lebten und man so ein "Wrackhefe" rausbrächte!
Uwe
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2013 um 15:09 |
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Ich finde das Unternehmen auch interessant, Marketing hin oder her...
Leider wird im Artikel nicht erzählt, wie das Bier untersucht wurde. Das
würde mich am meisten interessieren.
In solch einer langen Zeit wird sich da mit Sicherheit einiges im Bier
getan haben, im Sinne von chemischen Prozessen.
Umso interessanter, was die da wohl aus ihren Messungen schlussfolgern.
Grüße, der saarmoench
[Editiert am 17.3.2013 um 15:09 von saarmoench]
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2013 um 15:57 |
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Jetzt hab ich noch was dazu gefunden.
Scheint eine Berliner Weisse oder eine Gose gewesen zu sein. ____________________
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2013 um 16:25 |
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Hallo,
ja mit Sicherheit interessant und die Fragen kommen auf:
Hat einer das 200 Jahr Bier versucht und war es noch trinkbar? Wenn nicht,
ist die ganze Investition blödsinnig, es sei denn jemand will da wirklich
den Marketinggeck machen.
Das Nachgebraute ist ja dann wirklich das: nachgebraut, genau so wie ein
Pilsener Urpils von heute ein Nachbrau des Urrezepts ist, aber nicht
unbedingt geschmacklich das ist was es mal war und das kann gut und
schlecht sein.
Dann müssen wir ja aber noch 200 Jahre auf das Bier warten, denn es muß ja
nun erst mal in einem Zweimaster für 200 Jahre an der gleichen Stelle
versenkt werden, es sei denn die Unternehmung hat eine Zeitmaschine.
Ich bekomme da immer Lachkrämpfe, wie sehr es uns interessiert wie 'das
Früher' war die Leute die vor 200 Jahren lebten hätten sicher gerne gesehen
wie es 2013 ist, der Mensch ist schon bekloppt. Mir schmeckt mein Bier von
heute ganz vorzüglich und ich meine, wenn sie da Rezept bekannt geben
würden, könnte man es ja mal nach brauen und sehen was dabei rauskommt. Es
ist ja vom VTT mit finnischen Steuergroschen untersucht worden, was mir
wiederum die Frage gibt: haben die nix besseres zu tun?
'Wunderbar'?
Cheers, Jörg der die Schneeflocken vom warmen Drinnen draußen bei -13°
beobachtet
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2013 um 19:38 |
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Das Bier war nicht
mehr trinkbar, weil es scheinbar schon mit Meerwasser versetzt war.
Es waren auch insgesamt nur fünf Flaschen.
Hier ist auch ein
Interview mit dem Finder. ____________________
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 451 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2013 um 19:38 |
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also wenn ich mich nicht täusche wurde das Bier auch in Weihenstephan mal
analysiert und verkostet und was ich so gehört habe soll es noch trinkbar
gewesen sein, allerdings sehr schwer und Sherry-Artig geschmeckt haben.
Aber kann auch sein das ich hier etwas verwechsel!
____________________ "Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die
Regierung zu reden." (Otto von Bismarck)
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Antwort 12 |
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