Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.3.2013 um 06:31 |
|
|
Hallo Braubrüder
Habt ihr auch die Erfahrung gemacht das ein ordentlicher Whirlpool mit der
Willamette ein ding der unmöglichkeit ist?!
Wenn der Würzespigel unter den ausgekochten Hopfen sinkt, zerfällt der
"Kegel" sofort und man hat keine Chance den rest ordentlich ins Gärgefäss
zu kriegen!
Einzige Linderung der sache könnte hier eine Einfriedung des Kegels bieten
oder?..
Gruss Maddin ____________________
|
|
Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.3.2013 um 14:12 |
|
|
hi
ich braue oft und gerne mit Willamette, hätte jetzt aber nie ein spezielles
verhalten dieses Hopfens beobachtet. Hingegen habe ich den Vorschlag mit
der Einfriedung schon einige Male umgesetzt, indem ich den Ring einer
Springform in den Kocher geworfen habe. Das funktioniert recht gut, bis man
dann den Kocher zu sehr kippen muss, um die letzten Liter auch noch raus zu
holen. Dann verrutscht der Ring nämlich und der Hopfen sucht sich seinen
Weg unter dem Ring hindurch, begünstigt durch die Rillen im
Weck-Einkocher-Boden.
mfg Markus
|
|
Antwort 1 |
|
Senior Member Beiträge: 318 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.3.2013 um 15:43 |
|
|
Wenn der Trubkegel zerläuft liegt es daran, dass der Würzespiegel schneller
sinkt als die Würze aus dem Kegel nachfließt.
Mit anderen Worten du ziehst zu schnell ab.
Probier beim nächsten mal langsamer abzuziehen dann sollte es auch mit
Willamette im Whirlpool keine Probleme geben.
Gut Sud
KliTscH
____________________ "Beer is proof that god loves us and wants us to be happy" (Benjamin
Franklin)
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.3.2013 um 15:44 |
|
|
Hallo Maddin,
mir scheint das auch etwas seltsam das zwischen den Hopfensorten große
Unterschiede beim Whirlpool sein sollen, zwischen Dolden und Pellets kann
ich das schon sehen, aber zwischen den Sorten ist das wie gesagt
seltsam.
Zitat: | Wenn der Würzespigel
unter den ausgekochten Hopfen sinkt, zerfällt der "Kegel" sofort und man
hat keine Chance den rest ordentlich ins Gärgefäss zu
kriegen! |
Hast Du da denn schon wirkliche Unterschiede bei anderen Hopfen gesehen,
das scheint. m.M. so wie Du beschreibst bei allen zu sein.
Das letzte Tröpfchen da herauszuholen wird wohl schwierig werden.
Was ich mal überlegt hatte war eine Art Glocke über den Whirlpool zu
stellen und den WP damit 'einzufangen', habe aber bei meinen bisherigen
Suden noch nie so richtig die Notwendigkeit gesehen.
Cheers, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
|
|
Antwort 3 |
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 23.3.2013 um 16:13 |
|
|
Der Trubkegel zerläuft bei mir meist auch bzw. wird nur recht flach
sichtbar.
Bei meinem Einkocher lasse ich am Anfang den Ablaufhahn max. 3/4 geöffnet,
später mache ich ihn ganz auf - wenn ich dran denke.
Es werden so bei meiner meist moderaten Hopfung nur allenfalls unerhebliche
Mengen Trub angesaugt (dicker Silikonschlauch möglichst luftleer bis ins
Gärfaß).
Wenn der Hahn innen Luft zieht, drehe ich ab, um keine oxidierte Würze im
Gärfaß zu haben.
Ca. 0,75-1l kann ich meist noch durch vorsichtiges Ankippen trubarm in
einen Meßbecher abgießen.
Dann sind üblich nur noch weniger als 3l im Einkocher, die passen in meinen
3l-Meßbecher in den ich einen Filtersack geknautscht habe.
So bekomme ich die meiste Würze auch aus den Hopfentrebern raus, indem ich
nach Abgießen der ersten Würze den Filtersack erhöht über dem Meßbecher
einklemme und auströpfeln lasse.
Da ich über Nacht abkühle gebe ich bedenkenlos diese Tröpfelwürze zu der
noch heißen Würze im Gärfaß.
Uwe
[Editiert am 23.3.2013 um 16:14 von Uwe12]
|
|
Antwort 4 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.3.2013 um 17:08 |
|
|
Mach ich auch so:
Der ganze Hopfenschmodder landet im Sputnik, dann ist es egal, ob der Kegel
auseinanderfällt oder nicht.
Stefan
|
|
Antwort 5 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.3.2013 um 19:28 |
|
|
Bei stark gehopften Bier ist der Trubkegel so groß, dass er ziemlich
schnell wieder zerläuft. Hier ist ein Filter von Vorteil. Traditionelle
deutsche Biersorten gehen meisten problemlos ohne Filter von der Seite
abzuziehen. Bei Verwendung von Bitterhopfen und eiweißarmen Malz ist der
Kegel sehr klein.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 6 |
|
Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.3.2013 um 20:18 |
|
|
Ich habe schon grosse Unterschiede zwischen den Sorten erlebt.
Z.B. Die Perle fällt fast nicht auseinander.
Ich habe aus einer alten Pfanne den Deckel rausgeschnitten. Diesen Ring
setze ich auf den Trubkegel sobald er beginnt auseinanderzufallen. ____________________
|
|
Antwort 7 |
|