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Autor: Betreff: Rezeptübersetzung
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Chris
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2013 um 21:58  
Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei mir Gedanken über mein erstes selbstgebrautes Bier zu machen.
Dabei bin ich auf ein interessantes amerikanisches Amarillo Pale Ale gestoßen.
Leider kann ich mit einigen Malzangaben nichts anfangen.
Könntet Ihr mir bei der Übersetzung in die deutsche Malzbezeichnung behilflich sein?
Hier das vollständige Rezept:
http://www.homebrewersassociation.org/pages/community/blog/sh ow?title=beer-recipe-of-the-week-amarillo-pale-ale#
und hier die Malzsorten:
Durst Pilsner malt -> Pilsner Malz (3 - 5 EBC)
Briess six-row pale malt -> Pale Ale Malz (5,5 - 7,5 EBC)???
Durst Vienna malt -> Wiener Malz (7 - 9 EBC)
Durst Munich malt -> Münchner Malz (20 - 25 EBC)
Dingman biscuit malt ->??????
Durst wheat malt -> Weizenmalz hell (3 - 5 EBC)???

Was meint Ihr?
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe

Gruß Chris
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JanBr
Beiträge: 5619
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2013 um 22:08  
Laut "Substitutionsliste" kann man Buscuit mit Malanoidin Malz ersetzen.

Du weisst das Durst Malz in Deutschland sitzt? http://www.durst-malz.de/

Edit: Hab was übersehen. Six row pale ist helles Gerstenmalz. In diesem Fall halt aus sechsreihiger Gerste.

Gruß

Jan


[Editiert am 23.3.2013 um 22:10 von JanBr]
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2013 um 22:10  
Biscuit Malt gehört wohl zu den Melanoidinmalzen. Näheres auf dem Link. Dennoch würde ich mir überlegen, ob ich als Anfänger direkt so viele unterschiedliche Malze ausprobieren würde (klar, man machts trotzdem), da man so recht schlecht herausfinden kann, wo denn geschmackliche Fehler liegen oder Feinheiten verborgen sind, die normalerweise am Brauvorgang selbst liegen. Ich selbst habe mein Arbeiten erst optimieren können, als ich anfing, mit ein, max. zwei Hauptmalzen zu brauen, da ich direkte Vergleiche zu den anderen Suden ziehen konnte, die sich hauptsächlich durch Hopfung oder Maischführung unterschieden.


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Chris
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2013 um 22:37  
Vielen Dank für die superschnelle Info.
Könnte man das Rezept auch mit weniger Malzsorten machen?

Gruß Chris
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2013 um 22:43  
Das kann ich nicht zu 100% sicher beantworten, aber man liest oft, dass man Pilsner statt Pale Ale nehmen kann, auch wenn es da sicherlich Unterschiede gibt; auch liest man, dass Wiener von der Ausbeute und Enzymaktivität her ähnlich dem Pilsner ist. Ich würde Wiener oder Pilsner nehmen (dann in der Menge der drei zusammen) und auf jeden Fall das Münchner beibehalten. Wie es mit dem Melanoidinmalz aussieht, keine Ahnung, das habe ich bisher nie verwendet. Für rötliche Farben fand ich das CaraAmber bisher immer am schönsten, besser als CaraRed, welches ja eigentlich rot sein soll. Weizenmalz muss dann natürlich auch mit rein.


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Chris
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2013 um 23:11  
Vielen Dank für den Tip.
Dann würde ich das Rezept mal entsprechend anpassen:
7,53 Pilsner Malz
0,45 Münchner Malz
0,45 CaraAmber
0,45 Weizenmalz hell

Kann ich eigendlich alle Zutaten direkt auf die gewünschten Liter umrechnen?
Also halbe Zutaten ergibt halbe Menge. Oder muß ich dabei noch etwas berücksichtigen?

Gruß Chris


[Editiert am 23.3.2013 um 23:11 von Chris]
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2013 um 23:18  

Zitat von Chris, am 23.3.2013 um 23:11
Vielen Dank für den Tip.
Dann würde ich das Rezept mal entsprechend anpassen:
7,53 Pilsner Malz
0,45 Münchner Malz
0,45 CaraAmber
0,45 Weizenmalz hell

Kann ich eigendlich alle Zutaten direkt auf die gewünschten Liter umrechnen?
Also halbe Zutaten ergibt halbe Menge. Oder muß ich dabei noch etwas berücksichtigen?

Gruß Chris

Im Prinzip kannst Du das proportional halten...doppelte Zutatenmenge, doppelte Menge Bier, bzw. doppelte Stammwürze, wenn Wassermenge gleich bleibt. Die Gesamtmenge jedoch unterliegt da kleinen, wenn auch vernachlässigbaren, Faktoren wie zum Beispiel der verwendeten Töpfe und Gärbehälter. Wenn Du den Totraum im Läuter- (zwischen Boden und Beginn des Ablaufhahnes) oder Gäreimer berücksichtigst, hast Du mit doppelter Ausstoßmenge effektiv etwas mehr Bier am Ende, weil der Verlust aufgrund Restbildung beim Umfüllen prozentual kleiner ist, aber im Prinzip ist das egal, wenn Du nicht gerade Töpfe und Eimer für 50L benutzt, aber nur 10L braust...ich hoffe, das Prinzip ist deutlich, das Feierabendweizen schmeckte einfach zu gut und ich vertipp mich schon die ganze Zeit...


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red_folder.gif erstellt am: 24.3.2013 um 06:51  
Als "Pale Ale Ersatz" verwende ich immer 1/3 Münchner und 2/3 Pilsner. Das funktioniert !


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Freizeit ist Brauzeit !
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 13:01  
Hi Chris,

wie zu erwarten, bekommst Du hier von den Forumsmitglieder fundierte fachlich korrekte Ratschläge.
Erlaubt sei aber die Anmerkung/Frage, ob es nicht für ein allererstes selbstgebrautes Bier besser ist, sich an ein bis ins Detail beschriebenes Standard-Rezept zu halten.

So spannend sich bestimmte Dinge hier und anderswo von und für Fortgeschrittene lesen mögen:
Wahrscheinlich hast Du mit der schlichten Abfolge der einzelnen Brauschritte mehr als genug zu tun und ein gaaanz tolles Spezial-Repept macht dann vielleicht noch nicht so richtig Sinn...

Nur meine Meinung - vielleicht ist für Dich ja alles ganz easy beim ersten Mal...

Auf jeden Fall viel Spaß und viel Erfolg.

Chuma
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Chris
Beiträge: 85
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 22:45  
Hi Chuma,

vielen Dank für den Tip.
Man möchte natürlich gerne gleich beim ersten Mal etwas "besonderes" brauen.
Ich werde Eure Ratschläge beherzigen und habe mir nun als erstes Bier ein schlichtes
Brown Ale ausgesucht. Ich denke das verzeiht eher manchen Anfängerfehler (hoffe ich).
Das Amarillo Pale Ale hebe ich mir für einen späteren Zeitpunkt auf.

Gruß Chris


[Editiert am 25.3.2013 um 22:46 von Chris]
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