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Autor: Betreff: helles Weizen mit Saphir
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Beiträge: 191
Registriert: 22.2.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 20:00  
Hallo,

Stefan, vielen Dank für das Rezept!
Das Earlsche Kochmaischverfahren muss ich auch unbedingt mal ausprobieren.
Wenn es gut zum Weizen passt, dann umso besser.
Aber dieses Bier werde ich per Infusion brauen.

Berichte bitte, wie dein Weizen geworden ist!

Gruß,
Björn.
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 20:26  
Das Weizen ging gestern bei einem Geburtstag weg.
Also die starke Aromahopfung und die 20 IBU sind eher untypisch und es geht sehr Richtung Tap 4, was auch so gewollt war (Tap 4 wird aber mit Cascade gehopft).
Wenn man es mag, genial, massenkompatibler wäre es mit 15 IBU und ohne Aromahopfung.
Es hat die Leute jedenfalls nicht davon abgehalten, fast alles wegzutrinken ;)
Nächstes mal würd ich es aber auf jeden Fall weniger bitter machen, kann auch gut sein, dass die Nachisomerisierung etwas stärker war als geplant.

Stefan


[Editiert am 8.4.2013 um 20:28 von Boludo]
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Radin
Beiträge: 188
Registriert: 26.1.2013
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Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 9.4.2013 um 06:38  
Persönlich finde ich Saphir super gut geeignet für Weizenbiere..mir hat auch Cascade gefallen, aber Cascade "schmeckt" man halt vordergründiger, während sich der Saphir - entsprechend unter 25 IBU - schön harmonisch im Geschmack einfindet, er ist spürbar da - fällt aber nicht auf.

Ich habe eine Vorliebe für dei 3638 Hefe, obwohl die 3068 den Ruf hat, bananiger zu sein, habe ich zwei Varianten versucht.

Die 3638 mit Ferularast - 15min - ergab deutlich phenolische Noten mit sanfter Fruchtigkeit, kaum Banane.
Die 3638 sehr warm eingemaischt - gleich 63° - ergab deutlich weniger phenolische Noten - sehr fruchtige, zum teil bananige Ester. (keine Ferularast/Eiweissrast sondern sofort mit Maltoserast weitergemacht.)


Alleine das Weglassen der Ferularast (trotz eines hohen Anteils an PiMa) und die hohe Einmaischtemperatur bewirkte ein Bier, dass sich völlig anders präsentierte..bei der gleichen Hefe.

STW: 14°, Bittere ~22 IBU (40g Saphir VWH) - BM 20 gebraut

2kg PiMa
1,5kg Weizen
0,8kg Wiener
0,6kg Cara Amber
0,2 Sauermalz

Einmaischen 63°
Maltose: 30 Min. 63°
Zucker: 35 Min. 72°
2. Zucker: 5 Min. 78°

Das Amber mit den Rasten ergibt ein volles, leicht malziges Weissbier mit hintergründiger Süsse, welche aber vom Saphir sehr schön ergänzt und abgerundet wird. Frucht und Gewürznoten sind gleichermaßen vorhanden, die Banane hat etwas reifere Töne..animiert auch Frauen zum trinken;o)

Unterm Strich: 100% ja zum Saphir, auch vor Cara Malzen hätte ich keine Bedenken. Aber versuchen macht schlau, und jedem schmeckt was anderes, man sollte "seinen Kopf" durchsetzen und ausporbieren, was man sich vorgenommen hat - am Schluss trinken wir sonst alle das gleiche Bier :o


[Editiert am 9.4.2013 um 06:42 von Radin]
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Beiträge: 191
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.4.2013 um 20:39  
Danke für Deinen Bericht, ist ja sehr interessant.
Dann werde ich auf jeden Fall bei ca. 60 Grad einmaischen.
Die 10 Minuten Eiweißrast können ja nicht schaden.
Ansonsten ist dein Rezept ja so ähnlich, wie das, was ich vorhabe.
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Radin
Beiträge: 188
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 08:26  

Zitat von schabowski, am 9.4.2013 um 20:39
Danke für Deinen Bericht, ist ja sehr interessant.
Dann werde ich auf jeden Fall bei ca. 60 Grad einmaischen.
Die 10 Minuten Eiweißrast können ja nicht schaden.
Ansonsten ist dein Rezept ja so ähnlich, wie das, was ich vorhabe.


Aus heutiger Sicht würde ich die Eiweissrast auch machen - warum ich die weggelassen habe, das weiß ich garnicht mehr ;o)
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morpheus_muc
Beiträge: 948
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 09:46  
Ich durfte letztes Wochenende in Wolnzach zwei Biere (keine Weißbiere) mit Saphir verkosten, die beide lecker waren. Bei beiden kam ein leicht süßliches "Gummibärchen"-Aroma durch den Saphir durch. Ich weiß, das liest sich nicht lecker, aber mir fällt keine bessere Beschreibung ein. Es war lecker und sehr charakteristisch herauszuschmecken, ein sehr "weiches, rundes" Hopfenaroma. Ich kann ihn mir sehr gut zu einem Weißbier vorstellen, würde aber dabei vielleicht eher die Schneiderhefe nehmen als 68er und nicht zu warm vergären. Nicht dass es zuviel der Süße wird mit Isoamylacetat und Saphir...

Viele Grüße
Michael


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Beer ist the answer
...but I can't remember the question
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 30
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 10:36  

Zitat von morpheus_muc, am 10.4.2013 um 09:46
Ich durfte letztes Wochenende in Wolnzach zwei Biere (keine Weißbiere) mit Saphir verkosten, die beide lecker waren. Bei beiden kam ein leicht süßliches "Gummibärchen"-Aroma durch den Saphir durch.

Hallo,
ich hatte dieses Gummibärchenaroma auch schon in einem Saphir-gestopften Bier erkannt und fand es nicht sehr ansprechend. Andererseits kenne ich auch genug Biere mit Saphir ohne dieses fragwürdige Aroma, vielleicht hat es mit dem Hopfen garnichts zu tun und war ein Zufall. Ist mir nur wieder eingefallen, als ich deinen Post gelesen habe.


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BrauFuchs
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red_folder.gif erstellt am: 18.4.2013 um 19:50  
Schönen guten Abend liebe Braukollegen,
am Samstag will ich auch einmal ein Weizen mit Saphir Hopfen brauen!

Diesen Umstand wollte ich gleich einmal nutzen, um mich hier vorzustellen.
Ich bin Lukas und braue seit Anfang 2010 mein eigenes Bier. Mit anfänglichen Schwierigkeiten habe ich jetzt weiterhin Spaß daran gefunden und Dank der vielen tollen Tipps hier im Forum, habe ich auch einiges modifiziert.
Braue im Lidleinkocher! Läutere mit Panzerschlauch im Gär- und Läutereimer!
Das Hobbybrauen war auch ausschlaggebend dafür, dass ich mich für ein Studium im Bereich Lebensmittel- und Getränketechnologie in Lemgo (OWL) entschieden habe.
Mein letzter Sud war ein Pale Ale untergärig (falls es so etwas überhaupt gibt ;) ) gestopft mit Cascade und Saphir, welches mich erstmals zufrieden gestellt hat.
Sonst gab es immer Probleme mit zu frühem Abfüllen und überdimensionaler Speisemenge - Hagen Rudolphs Büchern sei Dank...

Wie dem auch sei...
Geplant ist ein Weizen mit 12.5 – 13° P und 17-18 EBC und 16 IBU
Ausschlagmenge: 22 L

Schüttung: 4,85 kg
Weizenmalz (hell) 2400g
Wienermalz 1450g
Melanoidinmalz 500g
Cara Hell 250g
Pilsener Malz 250g

Hopfung: Kochzeit 80 min
Vorderwürzehopfung: 17g Saphir (Dolden 4,7% alpha - Säure)
Kochbeginn: 7g Saphir
Kochende: 10g Saphir

Hefe:
Wyeast #3068 - Weihenstephan Wheat
Karbonisierung: 7g CO2/L

Wasser: Da hier in Lemgo das Wasser ein NO3 – Gehalt von 42 mg/L aufweist, will ich auf das Wasser von Netto zurückgreifen mit folgenden Analysewerten:
Ca 2+: 20,9 mg/L
Mg 2+: 4,9 mg/L
Cl -: 11 mg/L
Gesamthärte: ca. 4,5°dH
mehr konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen!

Hauptguss: 18 L
Nachguss: 16 L

Maischeführung:
Einmaischen: 47°C
Ferulasäurerast: 44°C 15 min
Eiweißrast: 57°C 10 min
Maltoserast: 62°C 35 min
Verzuckerung: 72°C 30 min
Abmaischen: 78°C
Morgen sollten die Zutaten eintrudeln und würde gerne noch einmal eine Meinung von euch hören, vor allem ob ich das getrost so machen kann mit dem Wasser?
Das Bier sollte erfrischend - passend zum Frühling werden – nicht zu stark, damit man auch mal eins mehr trinken kann, also auch schön süffig, leicht süß, aber nicht mastig! Nelken und etwas Bananenaromen durchaus erwünscht, welche die Hefe hoffentlich hinkriegt.
Der kleine Brauhelfer sagt mir ich benötige 3,4 L Speise um auf 7g CO2/L bei 22 L Anstellwürze zu karbonisieren, klingt das realistisch oder eher utopisch?
Wie sieht das mit dem Verhältnis Hauptguss - Nachguss aus?

Vielen Dank für euer Bemühen!

Mit freundlichstem Gruß und gut Sud

Lukas
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.4.2013 um 20:01  
Ich stelle immer 20 Liter Bier her und nehme daher immer 20l HG und rund 18l Nachguss.

Grüße Volco

Rezept klingt gut!
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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 18.4.2013 um 20:09  
Hallo Lukas

Sieht gut aus die 3068 ist Super kannst du ordentlich Ernten.

Gut Sud


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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