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Autor: Betreff: An die Grenzen des machbaren gehen.
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 14:13  
Mein vorletztes Bier war das Wormatia Mild Ale welches auch sehr gut geworden ist und mittlerweile fast leer ist. Es wurde mir sozusagen sprichwörtlich aus den Händen gerissen. Gestern habe ich dann das Sommerbier Pale Ale von tauroplu gebraut und erstmals Cascade eingesetzt.

Als nächstes möchte ich aber wieder ein "süffiges Festbier" ähnlich dem Wormatia Mild Ale brauen und mit der Menge erstmals an die Grenzen der Anlage gehen. Also Maischen in 50er Topf, Nachguss aus 29L Einkocher, Läutern mittels 33L Hobbock + Panzerschlauch, Kochen wieder im 50er Schengler und vergären in 2 33er Hobbocks.
Ich habe bezüglich der Grenzen schon einiges im Forum gesucht und herausgefunden dass 5,5 - 9 kg Malz bzw. 30-35 Liter Ausschlagwürze realistische Größen für meine Anlage wären. Allerdings muss ich an den Parametern vom kleinen brauhelfer noch einiges korrigieren. Denn ich arbeite im Moment nur mit 50% Ausbeute, habe dann aber immer noch zu hohe Platowerte im Glattwasser (ca 10) und hatte diesmal hohe Verdampfungsraten beim Kochen obwohl ich beim brauhelfer schon die "zusätzliche" Wassermenge erhöht habe. Da ich aber bis jetzt bei jedem Sud viel an der Anlage umgebaut habe, war eine Optimierung der Werte noch nicht möglich.

Hätte jemand einen Rezeptvorschlag für mich? Ich würde sehr gerne einen neuen Hopfen ausprobieren? Oder könnte man vielleicht beim Wormatia Rezept den Hopfen gegen einen anderen tauschen? Bin für jeden Tipp dankbar!
Einschränkungen an die Zutaten gibt es wieder einmal keine :D


[Editiert am 28.3.2013 um 14:16 von scerevisiae]
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 14:36  
Hallo,

vll. könntest Du Deine Planung auch mal mit dem
Brau-Rezept-Entwickler von User Olibaer durchführen.

Könnte evt. bei der Suche nach Stellschrauben behilflich sein,
da dieses Programm sehr viele Berechnungen schon im Vorfeld
miteinfließen läßt und man dann Rückschlüsse ziehen kann.

Gruß
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 14:41  
Da geht noch viel mehr, ich hab mal mit viel Tricks aus einem 50 Liter Topf über 70 Liter rausgeholt:
http://maischemalzundmehr.de/index.php?id=212&inhaltmitte=r ecipe
Da muss man dann aber Glattwasser parallel im Einkocher kochen und immer wieder zuschütten usw.

Ich nemm fast immer 35 Liter Hauptguß und den Inhalt des Lidl Einkocher als Nachguß.
10 Kilo Schüttung ist gar kein Thema, der Rekord liegt bei über 14 Kilo:
http://maischemalzundmehr.de/index.php?id=274&inhaltmitte=r ecipe
Mit 12 Kilo komm ich meist bei ca 40 Liter mit 18°P raus, die muss man dann halt je nach gewünschter Stammwürze runterverdünnen.

Stefan
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scerevisiae
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 14:47  

Zitat von grimbart, am 28.3.2013 um 14:36
Hallo,

vll. könntest Du Deine Planung auch mal mit dem
Brau-Rezept-Entwickler von User Olibaer durchführen.

Könnte evt. bei der Suche nach Stellschrauben behilflich sein,
da dieses Programm sehr viele Berechnungen schon im Vorfeld
miteinfließen läßt und man dann Rückschlüsse ziehen kann.

Gruß


Ja ich wäre sogar ein Tester erster Minute gewesen. Ich habe aber damals als Windows das Vista System produzierte das gesamte Netzwerk, das Büro und alle Computer auf Linux umgestellt und arbeite seit dem viel produktiver, sparsamer und sicherer. Extra für die Brausoftware kommt mir kein Windows mehr ins Haus. Sobald es aber eine Linuxversion gibt bin ich mit im Boot und wenn mir die Software gefällt bin ich auch gerne bereit zu spenden!


Zitat von Boludo, am 28.3.2013 um 14:41
Da geht noch viel mehr, ich hab mal mit viel Tricks aus einem 50 Liter Topf über 70 Liter rausgeholt:
http://maischemalzundmehr.de/index.php?id=212&inhaltmitte=r ecipe
Da muss man dann aber Glattwasser parallel im Einkocher kochen und immer wieder zuschütten usw.

Ich nemm fast immer 35 Liter Hauptguß und den Inhalt des Lidl Einkocher als Nachguß.
10 Kilo Schüttung ist gar kein Thema, der Rekord liegt bei über 14 Kilo:
http://maischemalzundmehr.de/index.php?id=274&inhaltmitte=r ecipe
Mit 12 Kilo komm ich meist bei ca 40 Liter mit 18°P raus, die muss man dann halt je nach gewünschter Stammwürze runterverdünnen.

Stefan


Ja deine High Gravity Berichte habe ich schon mal interessiert durchgelesen - da ist wirklich noch was rauszuholen :)
Das werde ich für das Bier bei meinem Geburtstag testen!
Wenn ich es richtige verstehe ist mein Nadelöhr der 33L Läutereimer - richtig?
Mit welchem Gefäß läuterst du?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 15:05  
Ich läutere mit dem 38 Liter Thermoport und dem Mattmill Blech.
Aber auch da geht nicht alles rein, ich bunker halt so lange Vorderwürze in einem Eimer, bis oben wieder genug Platz für den Rest aus dem Topf ist, dann schnell Topf sauber machen, Vorderwürze rein und ganz normal weiterläutern.
Mit 10 Kilo solltest du mit Deinem System so auch noch hinkommen.

Meine erste Schüttung im 50 Liter Topf waren 8 Kilo, das geht ganz locker und gibt ca 40 Liter Bier.
Ich hab mich dann langsam hochgetastet und es wurde immer mehr.
10 Kilo ist gar kein Thema und damit kannst Du alle Hanghofer Rezepte brauen, ohne umzurechnen ;)

Über Sinn und Unsinn solcher High Gravity Excesse kann man natürlich geteilter Meinung sein. Ein Pils würd ich so jedenfalls nicht brauen.
Wenn ich aber, bei gleicher Arbeit, statt 40 Liter 55 Liter haben kann, dann ist das für mich schon ein Argument, zumal wir meist zu viert brauen und das Bier aufgeteilt wird.

Stefan
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 15:17  

Zitat von Boludo, am 28.3.2013 um 15:05
Ich läutere mit dem 38 Liter Thermoport und dem Mattmill Blech.
Aber auch da geht nicht alles rein, ich bunker halt so lange Vorderwürze in einem Eimer, bis oben wieder genug Platz für den Rest aus dem Topf ist, dann schnell Topf sauber machen, Vorderwürze rein und ganz normal weiterläutern.
Mit 10 Kilo solltest du mit Deinem System so auch noch hinkommen.

Meine erste Schüttung im 50 Liter Topf waren 8 Kilo, das geht ganz locker und gibt ca 40 Liter Bier.
Ich hab mich dann langsam hochgetastet und es wurde immer mehr.
10 Kilo ist gar kein Thema und damit kannst Du alle Hanghofer Rezepte brauen, ohne umzurechnen ;)

Über Sinn und Unsinn solcher High Gravity Excesse kann man natürlich geteilter Meinung sein. Ein Pils würd ich so jedenfalls nicht brauen.
Wenn ich aber, bei gleicher Arbeit, statt 40 Liter 55 Liter haben kann, dann ist das für mich schon ein Argument, zumal wir meist zu viert brauen und das Bier aufgeteilt wird.

Stefan


Ich danke dir.
40 Liter wären ideal zum vergären in den zwei Eimern.
Da wir meistens zu zweit brauen reicht mir dass eigentlich auch.
Da ich aber auch ein 50er Keg mit bayrischen Anstich zu Hause habe, werde ich High Gravity vor meinem Geburtstag eventuell mal ausprobieren!
Ich habe allerdings keinen Hahn am 50er Schengler und schöpfe immer um. Sprich ich müsste einen Teil der klaren Vorderwürze in ein extra Gefäß schöpfen, dann den ganzen Treber in den Läuterbottich schöpfen + so viel Vorderwürze dass der Läuterbottich voll ist. Dann aufrühren und die Läuterruhe einhalten, läutern bis es klar läuft und die Würze retour kippen. Sobald es dann klar läuft bringe ich dann die verbliebene Vorderwürze aus dem extra Gefäß wie einen Nachguss auf und läutere am Ende mit dem normalen Nachguss aus dem Einkocher. Richtig?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 15:35  
Ja kannst Du so machen.
Ich hab auch keinen Hahn und schöpfe halt so lange um, bis der Läuterbottich voll ist.
Extra aufrühren muss eigentlich nicht sein.
10 Minuten warten und Vorschießen, dann die Vorderwürze in einem Eimer bunkern, bis oben genug Platz ist für den Rest aus dem Topf.

Stefan
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 15:40  

Zitat von Boludo, am 28.3.2013 um 15:35
Ja kannst Du so machen.
Ich hab auch keinen Hahn und schöpfe halt so lange um, bis der Läuterbottich voll ist.
Extra aufrühren muss eigentlich nicht sein.
10 Minuten warten und Vorschießen, dann die Vorderwürze in einem Eimer bunkern, bis oben genug Platz ist für den Rest aus dem Topf.

Stefan


Ok aber erwischt du dann das ganze Malz? Das liegt doch am Boden oder?
Auf den Topf muss ich nicht unbedingt warten, weil ich ohnehin in einen extra Eimer läutere und dann in den Schengler umleere, welcher fix am Hockerkocher steht. Lasse dann nach dem Kochen mittels Schlauch und Schwerkraft durch den Sputtnik in das Gärfass ab.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 16:20  
Nö, ein bißchen Dickmaische bleibt meist im Topf zurück, das ist aber egal, das kipp ich oben drauf, sobald Platz ist.
Da noch kein Nachguß im Spiel ist, hat es die selbe Zuckerkonzentration wie der Rest im Läuterbottich.

Stefan


[Editiert am 28.3.2013 um 16:21 von Boludo]
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 17:31  

Zitat von Boludo, am 28.3.2013 um 16:20
Nö, ein bißchen Dickmaische bleibt meist im Topf zurück, das ist aber egal, das kipp ich oben drauf, sobald Platz ist.
Da noch kein Nachguß im Spiel ist, hat es die selbe Zuckerkonzentration wie der Rest im Läuterbottich.

Stefan


Hast Recht. Ich mach mir zu viele Gedanken!
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olibaer
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 18:22  
Hallo scerevisiae,

ich habe Dir mal eine mögliche Variante für P14, SA 70% und 40 l kalte Würze gebastelt. Die Gesamtmaische mit 31l lässt Dir noch ein wenig Luft für Deine Einbauten und die 45l vor Kochbeginn sollten auch für deinen 50l Topf passen ... musst halt die ersten 10 min dabei bleiben - die wesentlichen Eckdaten findest Du markiert:



Gruß Oli

P.S. wenn Du eine andere Variante sehen möchtest, melde Dich einfach.


____________________
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henriks
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 11:40  
Moin, und Frohe Ostern.

Sehe ich das Richtig?
(Ich habe nur einen 25l Einkocher)

Ich verdoppel die Schüttung bei gleicher HG-Menge, erhöhe die Nachgußmenge,
fülle den Kocher mit 20 Litern Würze und der doppelten Menge Hopfen
(in den richtigen Zeitabständen), koche den Rest Würze einfach in einem separaten Topf,
mache dann Wirlpool in das Gärfass (60l) und schütte den Topfinhalt mit dazu.

Um dann noch auf doppelte Anstellmenge (40l anstatt 20l)) zu kommen koche ich noch Wasser mit der berechneten Menge Malzextrakt dazu -> und Fertig?

Wäre es wirklich sooooo einfach auf 40l mit einem Einkocher zu kommen? :o

Guten Sud,
Henrik


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Bissenmoor Bräu ... Prost!
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Planung: Etwas für Weihnachten
Gärung:
Reifung:
Genußreif: seeehr viel. ;-)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 12:43  
Ich würd mich da langsam rantasten.
Doppelte Menge Malz bei gleichem Hauptguß könnte eng werden, mehr wie 1:2,5 geht kaum.
Die Hopfenmenge musst Du halt je nach Bitterstoffausbeute neu berechnen.

Stefan
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