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Autor: Betreff: Hefe Stripping- es will und will nicht ...
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Beiträge: 136
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.3.2013 um 11:25  
Hallo Leute!

Ich hab nun bereits meinen dritten Versuch eine Hefe aus der Flasche zu strippen hinter und bin jedes mal gescheitert... es will einfach nichts heranwachsen.

Ich bin dabei folgendermaßen vorgegangen:

- Hefe Weissbier ( Köstritzer (war sogar am Etikett als Flaschenvergoren gekennzeichnet) und beim 2. u. 3 Mal König Ludwig) ausgetrunken und noch ca. 1-2 cm in der Flasche gelassen.

- 1 Flasche Karamalz mit ca. 0,5 l Wasser verdünnt und abgekocht (ca. 5 min) und abkühlen lassen.

- ca. 20 ml dieses verd. Karamalz mit einer Spritze in die Flasche nachgelegt und kräftig geschwenkt um den Hefesatz darin zu lösen.

- Den gelösten Hefesatz aus 2 Flaschen in eine desinfiziertes Weissbierlgas übergeschwenkt und mit (abgekochter Alufolie vom Wasserkochen) zugedeckt.

- das Glas nochmal kräftig geschüttelt um Luft reinzubringen und dann auf einer Galsplatte auf den Heizkörper gestellt.

- Täglich einen Schuss der verdünnten Karamalz dazu gegeben und mehrmals täglich geschüttelt.


Kann mir jemand sagen was ich da falsch gemacht habe?

Ich habe immer wieder einen kleine Menge Hefesatz am Boden der Lösung, die Lösung ist zwar ein wenig trüb aber i kann nichts erkennen, dass sich da was tut oder dieser Satz eventuell mehr wird...
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Thomator
Beiträge: 829
Registriert: 5.5.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.3.2013 um 11:38  
Ich würde an deiner Stelle ein anderes Weißbier als Hefespender versuchen. Schau mal im Wiki, da findest du eine Auflistung. Ich benutz meistens Kuchlbauer oder Schneider Weisse, die funktionieren sehr zuverlässig.

Beste Grüße
Tom


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Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2013 um 11:39  
Hallo,

ich kann keinen grundsätzlichen Fehler in deinem Vorgehen erkennen.

Einige Ideen:
- Ungeeignetes Weißbier. Von Köstritzer Weißbier habe ich noch nie gehört, dazu kann ich nichts sagen. König Ludwig wird gelegentlich als geeignet beschrieben, aber auch Brauereien ändern ihre Abläufe. Zuverlässige Stripping-Weißbiere sind derzeit z.B. Schneider, Karg, Unertl und Gutmann. Vor allem letzteres hat einen richtig fetten Bodensatz.
- Auf dem Heizkörper könnte es zu heiß werden. Zumindest bei meiner Vorlauftemperatur wäre ich da selbst mit einer Glasplatte dazwischen vorsichtig. Mehr als 25°C würde ich der Hefe nicht zumuten.
- Vielleicht erwartest du einfach zu viel. Das Aufpäppeln braucht seine Zeit


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Thomator
Beiträge: 829
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.3.2013 um 11:41  
http://hb.ikma.de/index.php?title=Hefestripping

Hier noch der Link in's Wiki. Findet man etwas schlecht find ich.

Grüßle, Tom

Edit: link korrigiert. Danke für den Hinweis, Berliner.


[Editiert am 29.3.2013 um 14:25 von Thomator]



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Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2013 um 12:08  
Dieser hier funktioniert besser.


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Gruß vom Berliner
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Beiträge: 293
Registriert: 3.10.2005
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2013 um 12:19  
Hallo,

nimm einfach Schneider Tap 7 das gibt ein gutes Bier.
Ich nehme immer 3 Flaschen die trinke ich bis auf ca. 10% aus den Rest in dem Erlemeierkolben und ab gehts.

leo1
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Beiträge: 136
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2013 um 12:28  
Wie lange braucht ihr um genug Hefe für einen 30- 40 l Sud zu haben und woher kann ich dann genau erkennen ob es genug ist?

... Wird daraus dann auch schöne dickbreiige Hefemasse?

Und wieso soll ich nicht über die 20 ° kommen. Laut Fachbücher liegt die optimale Umgebungstmeperatur für OG Hefen doch iwo zwischen 24 und 28 ° - nicht das ich unter diesen Temperaturen vergären möchte, aber für die Vermehrung wäre das doch optimal.

Da ich es ja in einem Weissbierglas probiert habe denke ich , dass ich ohnehin nicht auf diese Temp. kommen. Zum einen fängt die Glasplatte darunter einiges ab, zum anderen liegt die Umgebungstemperatur an der Glasoberfläche auch meist unter 22 °
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Basti_H
Beiträge: 532
Registriert: 30.12.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.3.2013 um 12:32  

Zitat von treibi, am 29.3.2013 um 11:25
- 1 Flasche Karamalz mit ca. 0,5 l Wasser verdünnt und abgekocht (ca. 5 min) und abkühlen lassen.


Hallo! Du brauchst beim Karamalz (Malztrunk allgemein) nicht verdünnen/abkochen. Einzig den Flaschenhals würde ich vor dem Öffnen reinigen/desinfizieren.


Zitat von treibi, am 29.3.2013 um 11:25
- ca. 20 ml dieses verd. Karamalz mit einer Spritze in die Flasche nachgelegt und kräftig geschwenkt um den Hefesatz darin zu lösen.


20ml mit ca 5°P sind ein bisserl wenig für die Hefe, zumal die Menge noch mit dem Restbier verdünnt wird. Nimm das nächste Mal deutlich mehr. Ich fülle immer eine halbe, kleine Flasche Karamalz (0,33L ) in die Flasche mit dem Hefesediment. Die andere Hälfte in eine zweite Flasche mit Sediment, schwenke kräftig aus und fülle dann beides in einen Erlenmeyerkolben.

Ciao Basti


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Wetterauer Hausbräu
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2013 um 12:39  

Zitat von treibi, am 29.3.2013 um 12:28

Und wieso soll ich nicht über die 20 ° kommen. Laut Fachbücher liegt die optimale Umgebungstmeperatur für OG Hefen doch iwo zwischen 24 und 28 ° - nicht das ich unter diesen Temperaturen vergären möchte, aber für die Vermehrung wäre das doch optimal.

Ich schrieb 25°C. Zwar liegt die optimale Wachstumstemperatur von obergäriger Hefe sogar knapp über 30°C, aber ich habe gelesen dass bei diesen Temperaturen propagierte Hefe schlechtere Gärungseigenschaften aufweist.


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gulp
Beiträge: 3937
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2013 um 14:19  
Mit nicht abgekochten Karamalz ist mir das schon mal sauer geworden. Da ich aber immer wenigstens zwei Stripversuche gleichzeitig mache wars auch egal. Die abgekochte Variante hat gewonnen.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 9
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Kuchlbraeu
Beiträge: 396
Registriert: 6.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 29.3.2013 um 14:23  
Hallo treibi,

Manchmal braucht's auch Geduld.
Ich habe im Moment die Hefe vom Engelszeller Georgius am Wachsen. Bei der hat es vier Tage gedauert bis erkennbar Bewegung in die Sache gekommen ist und sie ziert sich immer noch ein wenig.
Ausserdem sollte man IMO nicht mit zu hoher Würzekonzentration an die Sache herangehen. Die gefühlt besten Ergebnisse habe ich bei ~4-5%.

LG
Martin


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