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Autor: Betreff: Vorderwürzehopfung bei "Umschütten"
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 08:54  
Da ich meinen 50er Schengler voll nicht heben will (weil ich fürchte dass die Henkel abreißen) steht dieser leer am Hockerkocher und wird während des Läuterns fortlaufend mittels Eimer befüllt. Meine Frage ist nun, wie ich am Besten die Vorderwürzehopfung durchführe? Soll ich den Hopfen einfach im Schengler vorlegen und darauf hoffen, dass zwischen Läutern und Umfüllen der Temperaturverlust nicht zu hoch ist, oder soll ich ihn in den Eimer vorlegen und mit der ersten Ladung (die ersten 15-20 Liter) in den Schengler überführen?
Oder sollte ich es ganz anders machen?
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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 09:06  
Einfach in der Pfanne vorlegen. Der Temperaturverlust sollte keine Rolle spielen, Du bist ja eh bei einer Temperatur (max. 78°C) bei der keine großartige Isomerisierung stattfinden sollte und m.E. lebt die VWH ja gerade von diesem Temperaturbereich...

Eher aufpassen würde ich wegen des Sauerstoffeintrags beim Hin- und Herschütten, dass das möglichst kein Geplätscher wird. Ich pumpe u.a. genau aus diesem Grund.

Viele Grüße
Michael


____________________
Beer ist the answer
...but I can't remember the question
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 09:11  

Zitat von scerevisiae, am 30.3.2013 um 08:54
Soll ich den Hopfen einfach im Schengler vorlegen und darauf hoffen, dass zwischen Läutern und Umfüllen der Temperaturverlust nicht zu hoch ist, oder soll ich ihn in den Eimer vorlegen und mit der ersten Ladung (die ersten 15-20 Liter) in den Schengler überführen?


Genau so mach ich es.
Hopfen im leeren Topf vorlegen und dann eimerweise die Würze draufkippen, und nicht so viel den Kopf zerbrechen ;)
Wenn die Temperatur zu weit sinkt, macht das gar nichts.

Stefan
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 09:13  
Super danke euch :thumbup:
Wenn die Vorderwürzehopfung vom unteren Temperaturbereich "lebt" kann man dann trotzdem bei Pfanne-Halb-Voll schon zu heizen beginnen oder sollte man Pfanne-Voll abwarten?
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 09:17  

Zitat von morpheus_muc, am 30.3.2013 um 09:06
Einfach in der Pfanne vorlegen. Der Temperaturverlust sollte keine Rolle spielen, Du bist ja eh bei einer Temperatur (max. 78°C) bei der keine großartige Isomerisierung stattfinden sollte und m.E. lebt die VWH ja gerade von diesem Temperaturbereich...

Eher aufpassen würde ich wegen des Sauerstoffeintrags beim Hin- und Herschütten, dass das möglichst kein Geplätscher wird. Ich pumpe u.a. genau aus diesem Grund.

Viele Grüße
Michael


Temperaturverlust gibts keinen wenn Du den Kocher auf Sparflamme brennen lässt solange Du läuterst.

Die letzten Sude hab ich ohne Pumpe gebraut und wieder umgeleert... Ein großer Vorteil, den die Schwerkraft hat: Man muss sie weder Putzen noch konservieren und sie ist recht günstig in der Anschaffung.


____________________
Gruss Uli
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 09:27  

Zitat von scerevisiae, am 30.3.2013 um 09:13
Super danke euch :thumbup:
Wenn die Vorderwürzehopfung vom unteren Temperaturbereich "lebt" kann man dann trotzdem bei Pfanne-Halb-Voll schon zu heizen beginnen oder sollte man Pfanne-Voll abwarten?


Angeblich ist der Effekt größer, je länger nicht gekocht wird.
Es wurde schon von Vorderwürzehopfung über Nacht berichtet, da soll der Effekt gigantisch sein.
Letztendlich sind das ja Oxidationsprozesse.
Die Frage ist natürlich immer, wie viel man will.
Ich heiz immer ab Pfanne Halbvoll, man will ja irgend wann fertig werden.

Stewfan
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 09:33  

Zitat von Boludo, am 30.3.2013 um 09:27

Zitat von scerevisiae, am 30.3.2013 um 09:13
Super danke euch :thumbup:
Wenn die Vorderwürzehopfung vom unteren Temperaturbereich "lebt" kann man dann trotzdem bei Pfanne-Halb-Voll schon zu heizen beginnen oder sollte man Pfanne-Voll abwarten?


Angeblich ist der Effekt größer, je länger nicht gekocht wird.
Es wurde schon von Vorderwürzehopfung über Nacht berichtet, da soll der Effekt gigantisch sein.
Letztendlich sind das ja Oxidationsprozesse.
Die Frage ist natürlich immer, wie viel man will.
Ich heiz immer ab Pfanne Halbvoll, man will ja irgend wann fertig werden.

Stewfan


Das horcht sich vernünftig an.
Habe nämlich dass letzte mal brauen bemerkt, dass der Gaskocher zwar mächtig Dampf produziert und schon eine ganz andere Liga ist wie ein Einkocher.
Bis aber dann wirklich alles wallend kocht dauert es doch eine Weile, wenn man erst bei Pfanne-Voll zu heizen beginnt.
Im Moment sehe ich also keine Schwierigkeiten mehr und werde das Vorderwürzerezept in Angriff nehmen.
Wird das "Altdeutsche Helle" http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=recipe &id=101&factorhav=&factorhav2=&factorha1=&factorha2=&factorha3=&factorha4=& factorha5=&factorha6=&factoraw=35&x=0&y=0&factorsha=50
Vermutlich aber mit Spalter Select statt Tettnanger in die Vorderwürze.


[Editiert am 30.3.2013 um 09:34 von scerevisiae]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 09:56  
Ja, so ein Hockerkocher hat schon mords Dampf.
Da ich vom Volumen immer ziemlich ans Limit gehe, muss ich jedesmal tierisch aufpassen, dass es nicht überkocht und der gute Vorderwürzehopfen flöten geht.
Auf den Schaum pusten hilft sehr, man muss aber dabei bleiben.

Stefan
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 10:15  

Zitat von Boludo, am 30.3.2013 um 09:56

Auf den Schaum pusten hilft sehr, man muss aber dabei bleiben.

Eleganter wäre eine Sprühflasche mit kaltem Wasser.

Gruß Hotte
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 10:17  

Zitat von Boludo, am 30.3.2013 um 09:56
Ja, so ein Hockerkocher hat schon mords Dampf.
Da ich vom Volumen immer ziemlich ans Limit gehe, muss ich jedesmal tierisch aufpassen, dass es nicht überkocht und der gute Vorderwürzehopfen flöten geht.
Auf den Schaum pusten hilft sehr, man muss aber dabei bleiben.

Stefan


Ich werde es zwar eh bal merken. Aber ab wann wird es denn bei dir kritisch bzw. so dass du nicht mehr weggehen kannst ?
Bei einem 50Liter Topf ab 45 Liter oder schon darunter?
Profil anzeigen Antwort 9
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 10:21  
Zun den Griffen ,ich hebe meine vollen 98 l Schengler Töpfe an den Griffen mittels einer Laufkatze an ,das hält ,
Antwort 10
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 10:43  

Zitat von nochilivisani, am 30.3.2013 um 10:21
Zun den Griffen ,ich hebe meine vollen 98 l Schengler Töpfe an den Griffen mittels einer Laufkatze an ,das hält ,


Und der Topf hat sich auch nicht verzogen?
Wir brauen zu 2 der 50er Topf wäre als zum Heben überhaupt kein Problem. Vorteil ist aber trotzdem dass ich schon früher heizen kann.
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 10:50  
Nein ,garnichts, ich hatte meine so meine Bedenken, aber dann habe ich ihn zum testen randvollgemacht, ca 95 l, und angehoben ohne knarren oder sonstiges, eigentlich kommen ja nur ca 25 kg auf die 4 Befestigungspunkte
Antwort 12
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 10:53  
Nichts für ungut, aber wer Töpfe mit heißer Würze herumhebt ist selber Schuld, wenn was passiert. Sachen gibts, die gibts gar nicht! :puzz:

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 13
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 10:59  
Das hast du natürlich Recht das man aufpassen muss, aber wie machen den die Küchen das ? Ich wollt noch sagen ,ich habe auch den 50l und 70 l Topf ,es sind die gleichen Griffe wie beim 98 l
Antwort 14
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 11:34  

Zitat von scerevisiae, am 30.3.2013 um 10:17

Ich werde es zwar eh bal merken. Aber ab wann wird es denn bei dir kritisch bzw. so dass du nicht mehr weggehen kannst ?
Bei einem 50Liter Topf ab 45 Liter oder schon darunter?


Ab ca 45 Liter wird´s kritisch.

Stefan
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 12:03  
Man kann da pauschal keine Füllmenge nennen, meiner Erfahrung nach kommts auf den Hopfen an wie stark es schäumt. Mir ist mein 70l-Schengler auch schon bei 50 l übergekocht.


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Gruss Uli
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 12:56  
Gut werde beim nächsten Sud eure Tipps zur Anwendung bringen - danke!
Nur das Heben vom vollen Topf traue ich mir nicht und bleibe beim Umschütten. Auch wenn die Henkel es tragen, vielleicht spielt sich dass ganze nicht mehr im elastischen Bereich ab und irgendwann reißt der Henkel ab. Ich will einfach nicht dafür verantwortlich sein dass jemand sein Leben lang Verbrühungen am Körper trägt nur weil er mir Brauen geholfen hat. Vielleicht ist es wirklich nur Schwarzmalerei aber ich bin entspannter wenn ich es so mache ..
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 13:43  

Zitat von scerevisiae, am 30.3.2013 um 12:56
Gut werde beim nächsten Sud eure Tipps zur Anwendung bringen - danke!
Nur das Heben vom vollen Topf traue ich mir nicht und bleibe beim Umschütten. Auch wenn die Henkel es tragen, vielleicht spielt sich dass ganze nicht mehr im elastischen Bereich ab und irgendwann reißt der Henkel ab. Ich will einfach nicht dafür verantwortlich sein dass jemand sein Leben lang Verbrühungen am Körper trägt nur weil er mir Brauen geholfen hat. Vielleicht ist es wirklich nur Schwarzmalerei aber ich bin entspannter wenn ich es so mache ..


Eine kluge Entscheidung! :)

Peter, der ab 1/3 Pfannevoll aufheizt und die Brühe bei 75° hält.


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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 19:59  
Das Heben ist schon heftig... Bei meiner neuen Anlage habe ich auch gedacht, daß ich in einen Eimer läutern kann, aber wie schütte ich dann den Eimer in die Pfanne? Viel zu viel Sauerstoffeintrag!

Bis dreißig - vierzig Liter läuter ich in die Pfanne - das geht gerade noch, dann hebe ich die Pfanne auf den Brenner und der Rest geht mit dem Eimer...

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2013 um 22:46  
Was die VWH angeht, kann ich nicht viel beitragen (das erscheint mir nicht so zielführend), aber die Heizproblematik hat wohl jeder hier. Ich persönlich läutere ungefähr ein Drittel, gebe das in den Einkocher und fange zu Heizen an. Jedes weitere Drittel gebe ich obenauf und so komme ich wesentlich schneller zum Kochen, trotz Isolierung von Läutereimer und Pfanne.

Hintergrund: ich braue zwar meist nach Rezept, aber irgendwas ist ja immer und so habe ich mir angewöhnt, bis ungefähr 3°P zu läutern (stärkere Sude). Da man aber nie so genau weiß, wann diese Konzentration läuft, messe ich halt alle paar Minuten nach und kippe solange NG drüber, bis Glattwasser läuft. Wenn dann der Kocher schon läuft, habe ich einen deutlichen Zeitvorteil. Ich braue ungefähr sechs Stunden vom Einmaischen bis zum Anstellen, gegenüber acht am Anfang meiner Karriere, Einkocherklasse mit max. 35L Ausschlagwürze.
Achim
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