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Autor: Betreff: Bockbier, Gärtemperatur
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.3.2013 um 18:50  
Hallo Freunde,
nach meinen ersten vier Suden soll nun demnächst ein Hefeweizen folgen.
Auch ein Bockbier geistert mir im Kopf umher. Mal etwas mehr Dampf, das wäre mal einen Versuch wert.

Bei diesem Rezept: http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/rezepte /reapers-call-may
fällt mir spontan die angegebene extrem tiefe Gärtemperatur auf.
Nur 4 Grad da muss die Gärung ja ewig dauern bzw. sogar einschlafen ?
Ist das vielleicht ein Tippfehler mit den 4 Grad ?

Grüsse

Bernd
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.3.2013 um 18:59  
30 Litter, 1 Päckchen Hefe, 4° Gärtemperatur? :gruebel: Alles klar?

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 31.3.2013 um 19:11  
Ok, ich ahne was du ausdrücken willst Peter. :)

Grüsse

Bernd
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.3.2013 um 19:24  
Na gut, ca 1 Päckchen/10l, 8-10° Umgebungstemperatur! Und Geduld. :)

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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saarmoench
Beiträge: 1277
Registriert: 15.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.3.2013 um 19:28  

Zitat von gulp, am 31.3.2013 um 18:59
30 Litter, 1 Päckchen Hefe, 4° Gärtemperatur? :gruebel: Alles klar?

Gruß
Peter


Würd mich mal interessieren welcher Keim da am Schluss was vergärt :D


____________________
Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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afri
Beiträge: 876
Registriert: 17.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.3.2013 um 20:53  
Ich braue zwar nicht mit den Hefepackungen, sondern mit Trockenhefe, aber ich bin dennoch äußerst angetan von dem Rezept. Bislang habe ich es dreimal gebraut, eins ist gerade in der NG. Die ersten beiden sind supergummigut geworden, trotz meiner geänderten Hopfengaben. Da muss ich schlicht eine Lanze für den Torsten brechen, der das Rezept eingestellt hat. Und das gerade nachgärende Bier schmeckt nach 7 Wochen noch nicht so richtig rund, aber wie von den beiden anderen Suden gewohnt ahnt man schon den guten Geschmack. Ich werde im Mai (und danach) ein richtig gutes Zeugs genießen können...

Was die Temperatur angeht: ich habe es wärmer vergoren und es dauert auch so ewig. Aber so ist das nun einmal bei UG, ob 4 oder14 Grad ist glaube ich relativ mumpe. Bei 4° wird es nochmal was länger dauern, als bei meinen 14°, keine Frage. Mein gerade nachgärender Sud hat vier Wochen für die HG benötigt, Temperatur besagte 14°C.
Achim
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.3.2013 um 21:40  
Vielen Dank für eure Meinungen.

Ich hatte erst vor kurzen den Einfluss der Temperatur auf den Extraktabbau mit einer täglichen Spindelung beobachten können.
Es handelte sich um eine UG mit der Bavarian Lager 2006.
Das ganze machte ich um beim Grünschlauchen den Abfülltag nach Möglichkeit auf das Wochenende zu verlegen.
Die Temperatur bei der ich den Extraktabbau messen konnte lag zwischen 7 und knapp 14 Grad.

Der tägliche Extraktabbau schwankte weitaus stärker als ich das vermutet hätte.
Bei 7 Grad war es weniger als die Hälfte des Extraktabbaus bei knapp 14 Grad.

Deshalb kam mir die Temperaturangabe 4 Grad merkwürdig vor.
Sicher, nicht jede UG Hefe wird gleich arbeiten.

Grüsse

Bernd


[Editiert am 31.3.2013 um 23:03 von BerndH]
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.3.2013 um 21:47  
Naja, in reinen Zuckerlösungen ist der Unterschied zwischen 15C und 25C eine Zunahme der Gärgeschwindigkeit um 4 - 5 Plato je 24 Stunden. Das ist jetzt nicht zu verachten.

Gruß

Jan
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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.3.2013 um 22:11  

Zitat von JanBr, am 31.3.2013 um 21:47
Naja, in reinen Zuckerlösungen ist der Unterschied zwischen 15C und 25C eine Zunahme der Gärgeschwindigkeit um 4 - 5 Plato je 24 Stunden. Das ist jetzt nicht zu verachten.


...und bei obergärigen Stämmen ist die Steigerung von 10°C zu 25°C sogar noch deutlich gravierender! :D

@BerndH: Nein -nicht den Abfüllzeitpunkt über die Gärtemperatur steuern: lieber den Geschmack über die Gärtemperatur steuern! :)


[Editiert am 31.3.2013 um 22:12 von DerDennis]
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.3.2013 um 23:01  

Zitat:
Nein -nicht den Abfüllzeitpunkt über die Gärtemperatur steuern: lieber den Geschmack über die Gärtemperatur steuern!

Die allermeisten Grad Plato wurden bei 10 Grad vergoren. Nur "das letzte bisschen" wurde "temperatur gesteuert" vergoren.
Maximal waren es mal 13,7 Grad Celsius, meistens deutlich weniger. Das hat übrigens gut funktioniert, besonders das Verlängern durch
das Herabsetzen der Gärtemperatur.
Das war der Grund weswegen ich fragte denn ich dachte mir bei 4 Grad müsste sich kaum noch was tun.

Grüsse

Bernd


[Editiert am 1.4.2013 um 09:03 von BerndH]
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Viddel
Beiträge: 433
Registriert: 28.3.2013
Status: Offline
smilies/smile.gif erstellt am: 1.4.2013 um 08:26  
Hallo,
mach doch einen Weizenbock. Dann fällt die Entscheidung oder Weizen oder Bock nicht so schwer :) Ich kann den von der Seite nur empfehlen. Habe ihn selbst schon 5 mal gebraut.

edit: Hier noch der Link zum Rezept falls es dich interessiert: http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/rezepte /weizendoppelbock


[Editiert am 1.4.2013 um 09:31 von Viddel]
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afri
Beiträge: 876
Registriert: 17.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 22:39  
So ein bisschen freut es mich, dass mein Rezept (Weizendoppelbock) durchaus seine Anhänger gefunden zu haben scheint :-) Ich wünsche weiterhin gut Sud!
Achim
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 16:30  
Ich muss das noch mit dem zweiten Brauer abklären, aber hört sich gut an.

Welche Hefesorte würdet ihr mir dafür empfehlen ? Bin da noch total unerfahren.

Danke

Bernd


[Editiert am 2.4.2013 um 16:33 von BerndH]
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saarmoench
Beiträge: 1277
Registriert: 15.9.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 16:41  
Für alle Weizenbiere machst du mit der 3068er Hefe von Wyeast im Prinzip nie was verkehrt. Wenn du eher auf Nelke stehst, dann kann man auch Schneider-Hefe strippen, aber das Hefestripping ist wieder ein Kapitel für sich.

Abraten würde ich von Trockenhefen für Weizenbiere, da konnte mich noch keine überzeugen...

Grüße, der saarmoench


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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