Hallo ollipe71!
Die Bierkits sind zum 'reinschnuppern ganz gut, wenn man nicht den Fehler
macht, und wie in der Anleitung angegeben, mit blankem Malzextrakt oder gar
Zucker von 11 auf 22l streckt.
Ich bereite mein Bier noch mit Extrakten, koche aber selber den Hopfen.
Wenn die alle sind, sehe ich weiter. Der Aufwand scheint mir mit Extrakten
doch einiges geringer und auch das Equipment ist zunächst nicht so
umfangreich (und teuer).
Allerdings hat man mit Extrakten wesentlich nur durch Beikochen von
Rohfrucht und die Hopfenwahl einen Einfluß auf den Gesamtgeschmack.
Andererseits kann ein Anfänger mit so vielen Freiheitsgraden nu auch nicht
so viel anfangen. Bei den Kits verläßt Du Dich halt völlig auf den
Hersteller.
Die Trockenhefe ist so schlecht nicht. Mein Weizenbieransatz hat auch sehr
schön "Nelkenaroma" produziert, es fehlen nur ein wenig andere Aromen, wie
sie die Flüssighefe zu produzieren vermag.
Die Utensilien bei einem Komplettsatz sind ja - bei gewecktem Interesse -
weiter verwendbar, auch beim echten Maischen brauchst Du schließlich einen
Gäreimer. Insofern ist ein Bierkit vielleicht der bequemste Einstieg in
dieses faszinierende Hobby!
Ach, Tinoquells Warnung ist ernst zu nehmen: es macht süchtig!
Gruß, Uwe