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Autor: Betreff: Welcher Grundhopfen bei gestopftem I.P.A. ?
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 18:25  
Hey Leute. Schönes Osterfest an Alle, auch wenn es sich bereits dem Ende neigt.

Ich würde demnächst gern mal ein I.P.A. machen und zum ersten mal auch mit Hopfen stopfen. Es soll etwas körperreicher sein (siehe Schüttung), aber klare Betonung auf den Hopfen. Die Eckdaten des Bieres sollen wie folgt aussehen:

Bittere: 45 EBU
Malz: Pale Ale, Caramalz (5%)
Stammwürze: 13%

Hopfung:
Ich würde gerne den Sud auf 2 Gärbehälter aufteilen und mit je 5g/l Amarillo und Cascade stopfen. Zugabe für 7 Tage nach der Hauptgärung. Gekocht wird alles im Einkocher, und nicht verteilt auf 2 Töpfe. Ich hatte gern einen Grundhopfen, der dezente blumige Noten mit ins Endergebnis einbringt. Welcher eignet sich in Verbindung mit Amarillo und Cascade am Besten? Gebittert wird mit Magnum.

Hefe:
Hab bis jetzt die Nottingham benutzt, würde aber auch gern mal eine Flüssighefe probieren. Habt ihr da einen Tipp für mich? Würde auch 2 verschiedene versuchen, da ich ja nun einmal 2 Gärbehälter am Start hab.

Eins noch: Ich bestell bei hobbybrauerversand.de. Also bitte keine Hopfen- und Hefesorten nennen, die dort aktuell nicht zu bekommen sind. Danke.

Würde mich über ein paar Vorschläge freuen. :)


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"Unverhopft kommt oft."
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 18:48  

Zitat:
Bittere: 45 EBU
Malz: Pale Ale, Caramalz (5%)
Stammwürze: 13%


Das ist ein Pale Ale :)


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 18:50  
Verdammt. Dann ein eben ein Pale Ale.^^
Ich dachte I.P.A. sind im Bereich 45-60 EBU und alles drüber Imperial.
Mein Fehler.


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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 18:50  
Grundhopfen beim IPA finde ich relativ egal, ich nehme meistens Perle oder Magnum. Bei den Mengen die ich ein IPA stopfe kommt von etwaigen Aromen des Grundhopfens nichts mehr durch.


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 19:01  
Mit Amarillo und Cascade..? Also ein Pale Ale amerikanischer Prägung. Dafür eignet sich die US-05 Trockenhefe. Wenn es etwas körperreicher sein soll, die S-33.
Ich sehe bei Hum momentan keine passendere Flüssighefe. Außer vielleicht für ein englisches Pale Ale.

Bittering: Magnum
Flavour: Cascade
Aroma: Cascade

P.S.
der Amarillo dominiert letztendlich alles...ist aber Geschmacksache.


[Editiert am 1.4.2013 um 19:02 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 19:02  
Moin,

ich habe dem Eindruck, dass ganz gern Fuggles genommen wird. Aber wie bereits gesagt wurde: bei kräftiger Stopfung wirst du den Aromahopfen vermutlich sowieso überdecken.

Ich habe für das kommende WE ebenfalls ein Pale Ale geplant. Schüttung ist ähnlich wie bei dir, etwas mehr Cara, und 3% Haferflocken (Schaum). Hopfe es allerdings anders und schwächer.
Als Hefe werde ich erstmals die wlp005 benutzen, vielleicht ist das auch eine für dich? Gibt es wohl auch bei H u m

die schnelle Edith sagt:
Das ganze ist bei mir aber mehr britisch als amerikanisch


[Editiert am 1.4.2013 um 19:05 von novum1]
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 19:05  
Okay, dann werd ich es erstmal bei Trockenhefe belassen.
Bei der Hopfung dachte ich vielleicht an dezent blumige Noten im Hintergrund (Vorbild Pale 31). Da wäre Cascade vielleicht nicht das Richtige.


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"Unverhopft kommt oft."
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 19:13  
Calypso, Summit, Simcoe oder wenn Du hast, Comet.

Dazu Cascade und Amarillo als Aroma.

IPA (für mich) nicht mehr unter 14 °P und 60 IBU.

Aber die Geschmäcker sind verschieden. ;)


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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flying
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 19:17  
Da ist der Amarillo vielleicht nicht der Richtige? Den merkt man noch 3 Tage später beim Rülpsen.. :P

Wenn dezent-blumig sein soll..eventuell Saphir und Willamette. Ich weiß momentan nicht was genau Du willst. Stopfen mit Amarillo und Cascade übertönt einen blumigen (europäischen) Hopfen definitiv.


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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 19:31  
Habe vorhin Amarillo und Simcoe verstopft, Simcoe dürfte sich auch als Grundlage eignen, aber ich schreibe eher wegen der Hefe.

Flüssighefen: Ich habe die WYeast 1056 und die WYeast 1272 probiert. An Stelle der 1056 würde (werde) ich den gleichen Stamm in Trockenversion nehmen: US-05 (mehrfach erfolgreich verwendet). Problem dieses Stammes ist das er extrem langsam absetzt, wenn Du also (halbwegs) klares Bier haben willst, verwende (wenig!) Irish Moss oder (viel!) Zeit.
Die 1272 habe ich von wo anders als sehr lecker in Erinnerung, leider hatte mein Sud aber eine Infektion.
Auf meiner to-try-Liste steht noch die WLP001, aber im aktuellen Sud kam trotz dieser Empfehlung wieder die S-04 zum Einsatz.

Vielleicht hast Du es gelesen, aber hier im Forum taucht öfter die Meinung auf, dass man bei obergärigen Bieren (mit Ausnahme Weizenbieren) mit verfügbaren Trockenhefen sehr gut bedient ist (was keinen davon abhalten soll Flüssighefen zu testen, meinem Budget aber derzeit sehr entgegen kommt).

Zur Klassifizierung Ale / Pale Ale / IPA: Viele Pale Ales sind gar nicht besonders Pale, ich würde soweit gehen die Farbeinstufung bei der Bezeichnung der Stile zu vernachlässigen. IPAs haben höhere Stammwürze und höheren Hopfengehalt um die Fahrt von England nach Indien besser zu überleben - die Idee war es dann dort zu verdünnen... Ich persönlich würde IPA Bereich grob ab 15°P ansetzen.

Grüße - kvendlar
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 12:02  

Zitat von flying, am 1.4.2013 um 19:17
Da ist der Amarillo vielleicht nicht der Richtige? Den merkt man noch 3 Tage später beim Rülpsen.. :P

Wenn dezent-blumig sein soll..eventuell Saphir und Willamette. Ich weiß momentan nicht was genau Du willst. Stopfen mit Amarillo und Cascade übertönt einen blumigen (europäischen) Hopfen definitiv.


Ich drücke mich wahrscheinlich etwas unklar aus.^^
Der Cascade und Amarillo soll natürlich stark im Vordergrund sein (durch das Stopfen). Aber ich hätte gern noch einen weitere dezent blumigen Akzent hinter den beiden Hopfen. So wie man es auch beim Firestone Pale 31 riecht. Ich möchte eben gern verschiedenste Aromen ins Bier bringen, die alle ein Stück des Ganzen ausmachen. Mein letztes Bier war nur mit Styrian Goldings gehopft und Magnum gebittert. Das schmeckte zwar nicht schlecht, ich vermisse dabei aber die Aromenvielfalt. Das ist es was ich anstreben möchte und soweit es mir möglich ist auch perfektionieren. Fürs erste suche ich aber einen Hopfen der vielleicht einen kleinen, wenn auch unschaunbaren Akzent hinter den "Hopfen-Riesen" Cascade und Amarillo setzt.


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 12:14  
Hi,

Meine Empfehlung: Simcoe als Bittergabe - merkt man deutlich im "Hintergrund".
Oder Nelson Sauvin. :D

Grüße

Edit: sorry, hatte überlesen dass es blumig werden soll. Wird es mit Simcoe oder Nelson nicht - eher harzig/würzig.
Wenn du aber vielschichtiges Hopfenaroma willst, empfiehlt es sich nicht nur Hopfen zu verwenden die alle in die gleiche Richtung gehen, sondern eher einen herben, würzigen, kräuterigen oder fruchtigen Akzent mit reinzubringen, der NICHT von ähnlichen Hopfen überlagert wird, sondern diese ergänzt. Ist aber nur meine Meinung.


[Editiert am 2.4.2013 um 12:17 von DerDennis]
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 13:00  
Nelson Sauvin, würzig, harzig? Weis ja nicht. Würde eher sagen dezente citrus und Stachelbeernoten, nach einiger Lagerzeit wird dann auch klar, warum man ihm Weißweinnoten nachsagt. Das gilt aber für den Einsatz als Single-Hop. Im Konzert mit Cascade und Amarillo wird man ihn meiner Meinung nach nicht hören bzw. schmecken.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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