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Autor: Betreff: Hefe nach der Nachgärung im KEG abziehen
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Jorgl
Beiträge: 174
Registriert: 14.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.4.2013 um 20:09  
Liebe Hobbybraufreunde,
Ich hab eine Anfängerfrage und zwar:
Ich hab mein erstes Bier nach der Hauptgärung (1 Woche) in CC KEG mit Speise abgefüllt.
Jetzt ist die Nachgärung fast vorbei und möchte die Fässer bei 1 Grad Temperatur zur Klärung im Kühlschrank für eine Woche lagern. Anschließend hätte ich vor die Sedimente mit Hefe abzuziehen um auch ein transportables Bier ohne aufgewirbeltes zu erhalten.
Habt Ihr Tips für mich wie ich das am Besten machen könnte? Ich muss dazu sagen, dass die Steigrohre nicht gekürzt sind.

Grüße
Jorgl
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Biertrinker
Beiträge: 1206
Registriert: 26.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.4.2013 um 20:29  
Hi, bei Antwort 3 ist es gut erklärt.

MfG
Marco
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Jorgl
Beiträge: 174
Registriert: 14.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.4.2013 um 11:24  
Hallo Marko,

Hier ist das umdrücken gut beschrieben. Kann ich auch die abgesetzte Hefe einfach abzapfen und dann das Bier in dem KEG weiter lagern?

Grüße

Jorgl
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
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red_folder.gif erstellt am: 7.4.2013 um 12:08  
Moin :)

Du wirst beim Anstich der Fässer zwangsläufig den lockeren Anteil des Sedimentes auf Höhe des Degen-Endes ansaugen und mitnehmen.
Das wird sich so lange wiederholen, bis sich die komplette Hefe und der in Schwebe befindliche Trub abgesetzt haben.
An einem bestimmten Punkt wird das Sediment so dicht und kompakt auf dem Boden des Fasses liegen, dass es nicht mehr vom Degen mit angesaugt wird und dadurch fließt klares Bier.
Ein Transport des Fasses wird aber dieses Sediment zwangsläufig wieder ein wenig in Wallung bringen und das erste Glas nach dem Transport wieder Trübung aufweisen.

Das bedeutet, dass Du die Fässer entweder nicht mehr bewegst, oder durch das beschriebene Umdrücken das Sediment weitestgehend abtrennst.
Je öfter Du umdrückst, desto weniger Sediment nimmst Du mit und um so klarer wird Dein Bier.

Allerdings würde zumindest bei mir üblicherweise kein Bier soooo alt, dass ich Gelegenheit hätte, es mehr als zwei Mal umzudrücken ;) Denn Umdrücken macht natürlich nur dann Sinn, wenn das Fass nach dem Umdrücken zunächst wieder einmal eine ganze Zeit ruhig steht um der Hefe die Zeit zu geben, zu sedimentieren.

Darüber hinaus stellt sich die Frage, was schwerer wiegt. Der notwendige Einsatz von CO2 für das wiederholte Umdrücken (Vorspannen des Zielfasses) und eventuelles Aufspunden um Verluste auszugleichen, oder eine in Kauf genommene, leichte Trübung des Bieres, welche zumindest von mir als Qualitätsmerkmal betrachtet wird.

Greets Udo


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TrashHunter
Beiträge: 5714
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.4.2013 um 12:33  
Hier mal ein Bild.



Der Bier-Met-Hybrid Valhalla. Gebraut und abgefüllt im Oktober 2012.
Nach der HG in das CC zur NG gefüllt und dort seither belassen.
Das CC wurde gestern Mittag über eine Distanz von 50 Metern und am späten Abend erneut über die selbe Distanz getragen. Also ohne Ende erschüttert.

Dieses Glas habe ich vor zehn Minuten, rund 14 Stunden nach dem Rücktransport in mein Haus, gezapft.
Das Bier ist von brillianter Klarheit obwohl davon ausgegangen werden muss, dass sich am Boden des Fasses Sediment befindet.

Greets Udo


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Jorgl
Beiträge: 174
Registriert: 14.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.4.2013 um 12:47  
Hi Udo,
Sieht Klasse aus dein Bier. Da bekommt man gleich Durst. :thumbsup:
Du meinst also ich soll die abgesetzte Hefe im CC Keg lassen und beim anzapfen nur die ersten Hefegläser wegschütten?

LG
Jürgen
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
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red_folder.gif erstellt am: 7.4.2013 um 13:34  

Zitat von Jorgl, am 7.4.2013 um 12:47
Hi Udo,
Sieht Klasse aus dein Bier. Da bekommt man gleich Durst. :thumbsup:
Du meinst also ich soll die abgesetzte Hefe im CC Keg lassen und beim anzapfen nur die ersten Hefegläser wegschütten?

LG
Jürgen


WEGSCHÜTTEN :question: :o :question: :mad2:
Neeee. Trinken. Die Hefe ist NICHT ungesund. (Es sei denn, man hat eine Hefe-Allergie) Und geschmacklich beeinträchtigt sie das Bier auch nur unwesentlich.

Greets Udo

Edit: Es ist für nicht Eingeweihte immer wieder ein toller AHA-Effekt, wenn der Brauer das Fass anzapft und das erste Glas mit Trübung genußvoll in den eigenen Hals schüttet, dabei erklärt, dass es sich ja nicht um pasteurisiertes Industriebier, sondern um echtes selbst Gebrautes handelt.

Eidt 2: Das passt aktuell zu Deinem Thema


[Editiert am 7.4.2013 um 13:41 von TrashHunter]



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