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Autor: Betreff: leicht erhöhte Gärtemperatur problematisch?
Senior Member
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Punkt3
Beiträge: 297
Registriert: 17.10.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 09:51  
Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei 90l Märzen mit der Wyeast #2308 - Munich Lager zu vergären.

Ich habe über 4 Tage einen Starter vorbereitet (der auch prima arbeitete), dann in zwei Touren gebraut.
Einmal am Samstag und dann nochmal die zweite Hälfte am Dienstag.

Angestellt hab ich am Samstag bei kappen 12 Grad (Gärung kam dank des tollen Starters perfekt innerhalb 16h an), dann hab ich Dienstag einfach die zweite Hälfte der Würze mit 12 Grad dazugegeben.

Die Gärung läuft auch soweit perfekt.

Jetzt bin ich aber ein wenig Ängstlich....
Weil:

Ich überwache die Temperatur im Keller elektronisch.

Die Temperatur im Keller beträgt momentan 13,1 / 13,2 Grad.
Die Temperatur am Gärbottich direkt beträgt aber 13,8 Grad (denke durch die Hefe-Aktivität).

Die optimale Gärtemperatur dieser Hefe ist mit 9 - 13 Grad angegeben.

Was meint ihr:
Ist die Temperatur noch ok?
Was ist ausschlaggebend - die Jungbier-Temperatur oder die Umgebungstemperatur?

Mein Problem:
Der 90L-Gärbottich lässt sich ja nicht einfach mal so umstellen... :puzz:

Bin für Tipps (oder auch Beruhigungen :redhead: ) sehr dankbar...


Viele Grüße

Michael
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Moderator
Posting Freak

Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 10:00  
HI,

die Jungbiertemperatur ist entscheidend, die vermutlich auch noch ein wenig steigen wird. Sorgen würde ich mir keine machen. Geringe Fruchtnoten sind mitunter das Tüpfelchen auf dem i.

Nach Doemens sind die ersten drei Stunden der Gärung entscheidend. Da hat die Hefe bei einer Anstelltemperatur von 12°C sehr viel mehr Ester produziert als wenn du bei 9°C angestellt hättest.

Hans


____________________
"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
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Punkt3
Beiträge: 297
Registriert: 17.10.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 11:02  
Hallo Hans,

ok - dann bin ich mal wegen der Kellertemperatur etwas beruhigter - vorausgesetzt die Temperatur geht jetzt nicht gerade durch die Decke...

Angestellt hab ich bei 12 Grad, weil der Starter schon so gut abging.
Laut der Packung sollte das bei 23 Grad passieren... :puzz:

Naja - aber bis vor 3 Tagen war die Temperatur dort im Keller auch noch zw. 10 und 12 Grad....


also wart ich mal ab und kontrollier alle paar Tage


Viele Grüße

Michael
Profil anzeigen Antwort 2
Member
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Mikaele
Beiträge: 99
Registriert: 11.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 12:59  

Zitat:
HI,

die Jungbiertemperatur ist entscheidend, die vermutlich auch noch ein wenig steigen wird. Sorgen würde ich mir keine machen. Geringe Fruchtnoten sind mitunter das Tüpfelchen auf dem i.

Nach Doemens sind die ersten drei Stunden der Gärung entscheidend. Da hat die Hefe bei einer Anstelltemperatur von 12°C sehr viel mehr Ester produziert als wenn du bei 9°C angestellt hättest.

Hans


Oh je, ich habe am Wochenende geerntete Saflager WS 34/70 in noch 22 Grad warmer Würze gekippt. Da werden bei mir wohl sehr viele Ester produziert worden sein :-(
Seitdem gärt das Bier bei 11/12 Grad.

Michael
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Senior Member
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Boern
Beiträge: 310
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 13:13  
@Mikaele
Hab' ich auch :redhead: Aber mit der S23.
Das Bier schmeckt zwar ein wenig zu fruchtig, macht sich aber in Kombination mit Comet ganz gut. Einfach mal abwarten, was draus wird.
Ich habe mit meinem ersten 5l-Sud (mit 28 Grad - auch für obergärig - viel zu warm gestellt) die Erfahrung gemacht, dass gerade den Mädels so ein Früchtekorb richtig gut schmeckt. :)

Mit besten Grüßen
Börn


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Besten Gruß
Börn

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www.braukollektiv.com
Profil anzeigen Antwort 4
Moderator
Posting Freak


Beiträge: 1253
Registriert: 21.12.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 13:49  

Zitat von Mikaele, am 11.4.2013 um 12:59


Oh je, ich habe am Wochenende geerntete Saflager WS 34/70 in noch 22 Grad warmer Würze gekippt. Da werden bei mir wohl sehr viele Ester produziert worden sein :-(
Seitdem gärt das Bier bei 11/12 Grad.


Musste ich neulich auch manchen, da die 80L nach 24h erst auf 23°C abgekühlt waren. Hatte bammel vor einer Infektion und habe deshalb angestellt. Die HG ist jetzt fast durch und die Ester passen perfekt zum verwendeten Amarillo. Muss also nicht schlimm sein.


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"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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