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Autor: Betreff: Alter des Malzes
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Beiträge: 48
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2013 um 21:30  
Guten Abend an alle,

nach längerer Pause will ich jetzt endlich einmal wieder einen Sud ansetzen. Ich habe noch ungeschrotetes (Münchener und Wiener) Malz aus dem Jahre 2010 und würde gern von euch wissen, ob es problematisch sein kann, mit diesem Material zu arbeiten.

Kann ich diesen Altbestand noch nehmen oder sollte ich besser neues kaufen?

Herzlichen Dank und viele Grüße

-JochenW-
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JanBr
Beiträge: 5619
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.4.2013 um 21:34  

Zitat von JochenW, am 12.4.2013 um 21:30
Guten Abend an alle,

nach längerer Pause will ich jetzt endlich einmal wieder einen Sud ansetzen. Ich habe noch ungeschrotetes (Münchener und Wiener) Malz aus dem Jahre 2010 und würde gern von euch wissen, ob es problematisch sein kann, mit diesem Material zu arbeiten.

Kann ich diesen Altbestand noch nehmen oder sollte ich besser neues kaufen?

Herzlichen Dank und viele Grüße

-JochenW-


Weyermann sagt 18 Monate Haltbarkeit. Ich denke aber Malz ist bei guten Lagerbedingungen, kühl, dunkel und vor allem trocken, wesentlich länger haltbar. Waren deine Lagerbedingungen gut und das Malz riecht noch frisch, schmeckt nicht muffig und sieht noch gut aus, versuche es.

Jan
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Der Unterhopfte
Beiträge: 679
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2013 um 21:36  
Einfach testen, würde ich auch sagen.
Ich hab mal mit altem, aber geschrotetem Malz gebraut - war 7 Monate alt, meine Sudhausausbeute ging extrem in den Keller und das Bier war wässrig.
Berichte mal wie es bei ungeschrotetem ist, zmindest ist das ein Lehrprojekt ;)
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2013 um 21:53  
Ganz ehrlich, ich würde auf die paar Euro pfeifen.
Der Aufwand für einen Brautag und das doch zu erwartende Ergebnis stünden in keinem
vernünftigen Verhältnis.

Aber zugegeben, habe ich noch nie mit einem so alten Malz gebraut.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2013 um 21:56  
Das sollte kein Problem sein. Ich habe zum Teil auch so altes Malz im Einsatz. Schmeckts denn noch gut?

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.4.2013 um 22:03  
Genau, mach´ eine Geschmacksprobe. Ich habe auch schon mit 3 Jahre altem Caramalz gearbeitet. Vorher probiert, war kein Problem!

Gruß
Heinrich
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Horstibus
Beiträge: 1101
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2013 um 22:05  
Falls es gut riecht, schmeckt und vernünftig gelagert ist, würde ich es für bis zu 20% des Sudes verwedenen.
Für den Rest nimmst du einfach frisches Malz, dann bist du auf der sicheren Seite und verballerst dennoch deine alten Bestände.


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.

Die Hopfung stirbt zuletzt...
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Beiträge: 835
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.4.2013 um 17:32  
Hallo,
altes Malz geht immer,habe selbst schon 6-Jahre altes Malz verarbeitet,hat funktioniert. :)
Die Ausbeute wird halt geringer,mußt eben mehr Malz nehmen.Zur Sicherheit kannst Du ja 10-20% neues Malz
mit reingeben,dann hast Du ein paar frischere Enzyme drin. :)
Mein letztes Weizenmalz zu Beispiel war 4 Jahre alt,hat im Brotteig wahre Wunder bewirkt.....


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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WodkaFan
Beiträge: 757
Registriert: 16.1.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.4.2013 um 21:47  
Ich hab hier im Forum gelesen, dass es Leute gibt, die 10 Jahre altes Malz verbraut haben. War angeblich immer noch gut. Allerdings müssen die Lagerbedingungen gut sein.


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"Der braut sich was!"
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afri
Beiträge: 876
Registriert: 17.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.4.2013 um 22:16  
Malz ist wie Getreide bei optimalen Lagerbedingungen ewig haltbar. Dunkel, trocken und wenn möglich kühl ist ideal und so gelagert sollte auch 10-jähriges Malz noch zu Bier verarbeitet werden können. Geschroten sieht das anders aus, aber das steht hier ja nicht zur Debatte.

Ich frage mich nur gerade, wie man Malz so alt werden lassen kann?! Ich habe 25kg-Säcke und die Reste werden auch mal zwei Jahre alt, aber mehr nicht. Doch selbst wenn Onkel Hermann stirbt und zwei Sack PiMa hinterlässt, die vernünftig gelagert wurden und 10 Jahre alt sind, was soll's? Rein in die Maische und gucken was geht. Bier wird's immer.
Achim


[Editiert am 13.4.2013 um 22:19 von afri]
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Brauwolf
Beiträge: 3548
Registriert: 26.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.4.2013 um 22:27  
Getreidekörner, die man in den Pyramiden gefunden hatte, waren nach 4000 Jahren noch keimfähig.


Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
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