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Autor: Betreff: Wie mache ich aus einem guten Rezept ein Bockbierrezept ?
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.4.2013 um 18:57  
Hallo Leute,
ich möchte aus einem Bierrezept das mir zusagt gerne eine Bockbiervariante machen.
Naiv wie ich noch bin stelle ich mir vor das ich die Schüttungsanteile einfach auf ein Maß vergrössere
das am Ende der gewünschte Stammwürzegehalt dabei heraus kommt.

Ist das wirklich so einfach möglich oder sollte man auch noch den Hopfenanteil erhöhen weil das
evtl. geschmacklich harmonischer wäre ?

Gibt es sonst noch etwas zu beachten das ich noch nicht kenne, wie z.B. "Beim Bockbier solltest du immer
dies und das machen/hinzugeben".

Ich freue mich auf jeden Tip.

Grüsse

Bernd
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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.4.2013 um 19:09  
Hi,

Ich würde auf jeden Fall die Maltoserast im Vergleich zum "dünneren" Rezept verlängern, sonst wird es recht süß, da nicht nur mehr vergärbare Maltose, sondern auch mehr unvergärbare Dextrine in der dickeren Würze enthalten sind.

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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afri
Beiträge: 876
Registriert: 17.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.4.2013 um 19:12  
Außerdem ist die Lagerzeit eventuell länger. Faustformel zumindest für UG: Lagerdauer in Wochen nach der NG ist gleich der STW.
Achim
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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.4.2013 um 19:14  
Nee, nach 2 Monaten Kaltreifung ist ein Bockbier auch schon sehr lecker - finde ich... :redhead:


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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.4.2013 um 19:29  
Das sind gute Tips, danke erstmal. Weitere sind gerne erbeten.

Die Maltoserast, um wieviel sollte ich die verlängern bzw. gibts da sowas wie ne Faustformel ?

Wie sieht es mit der Hopfenmenge aus. Sollte man die bei Bockbier eher etwas erhöhen ?


Grüsse

Bernd
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Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.4.2013 um 19:37  
Die WLP 833 könnt ich ans Herz legen. Ist echt ein Hammertier.


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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DerDennis
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Registriert: 26.2.2013
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red_folder.gif erstellt am: 18.4.2013 um 19:48  

Zitat von Waconia, am 18.4.2013 um 19:37
Die WLP 833 könnt ich ans Herz legen. Ist echt ein Hammertier.


Da kann ich Hannes nur zustimmen! :thumbsup:

Maltoserast 45 Minuten mindestens.
Mehr Hopfen ist nicht verkehrt, 30 IBU sind bei einem kräftigen Bock nicht übertrieben, mehr geht auch.


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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 18.4.2013 um 19:50  

Zitat von Waconia, am 18.4.2013 um 19:37
Die WLP 833 könnt ich ans Herz legen.

Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen! Die habe ich für meine beiden Doppelböcke auch genommen. Achte aber auf ausreichendes Pitching und kaltes Anstellen.

Viele Grüße
Michael


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...but I can't remember the question
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 11:26  
Danke für die Infos.
Also eine andere Hefe sollte man nehmen, das ist gut zu wissen.
So werde ich dann auch die Maltoserast deutlich verlängern.
Gilt das auch für die Verzuckerungsrast ?

Da der Hopfenanteil in meinem ausgewählten Rezept für meinen Geschmack eh etwas
hoch ist werde ich das dann so belassen.

Ich vermute die Gärung wird auch recht lange dauern ?

Hallo Waconia, ich hatte mal einen Beitrag gelesen wo du erhebliche Probleme mit der empfohlenen Hefe hattest.
Das Bier wollte nicht zu gären anfangen.
Gibt es da etwas zu beachten damit diese Sorte Erfolg bringt ?

Grüsse

Bernd
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Senior Member
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Gartenbrauer
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 11:49  
Ich habe gerade ein Doppelbock mit der WLP 833 in der Hauptgärung.
Nachdem ich mit der Schwesterhefe, der WLP 838 einige Probleme hatte, habe ich die WLP 833 genau nach der englischen Beschreibung angestellt.
Nähmlich bei 23 - 25°C angestellt und eine Temperatur von 21°C eingehalten, bis die Würze überweißt war, dann kühl gestellt auf die Gärtemperatur von 11°C.
Die SVP ist bereits endvergoren. Von STW 21,3°P auf 3,8°P. Es scheint also kein Malzbonbon zu werden.

Gruß Harald


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Zitat: Ehefrau
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 12:41  

Zitat von BerndH, am 18.4.2013 um 19:29


Wie sieht es mit der Hopfenmenge aus. Sollte man die bei Bockbier eher etwas erhöhen ?


Durch die höhere Stammwürze sinkt die Bitterstoffausbeute, d.h. Du wirst weniger Bittereinheiten im Bier haben.
Außerdem hat der Bock einen höheren Restextrakt, ist also süßer.
Ich persönlich mag keine mastigen Böcke und würde auf jeden Fall 30 IBU einplanen, wenn nicht ein wenig mehr.
Da wirst Du um´s Nachrechnen kaum drum rum kommen.
Z.B. hier.

Stefan
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2013 um 13:44  

Zitat von BerndH, am 19.4.2013 um 11:26

Hallo Waconia, ich hatte mal einen Beitrag gelesen wo du erhebliche Probleme mit der empfohlenen Hefe hattest.
Das Bier wollte nicht zu gären anfangen.
Gibt es da etwas zu beachten damit diese Sorte Erfolg bringt ?

Grüsse

Bernd


Ich hatte sie zu kalt angestellt (20°)
So wie Harald es beschrieben hat, funktioniert das prima.
Und der Bock war wirklich super mit dieser Hefe.


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