Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2013 um 07:46 |
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Am Samstag habe ich ein dunkles Weissbier gebraut.
Die Hefe WLP 300 habe ich aus dem Kühlschrank genommen und am nächsten Tag
neben den Gärbottich gestellt - in dem ist die Würze über Nacht
abgekühlt.
Die WLP war etwa 5 bis 6 Stunden auf Zimmertemperatur. Danach
durchtgeschüttelt und in die Würze - hat gezischt und geschäumt, hätte ich
das Röhrchen nicht so weit im Bottich geöffnet, wäre die Hälfte schon da
weg gewesen.
Dann den Bottich mit der eingerührten Hefe in einen dunklen Raum gestellt
mit etwa 21°, hat nach ein paar Stunden angefangen leicht zu blubbern,
alles normal.
Übers Wochenende habe ich dann eine Nachtschicht eingeschoben und
gearbeitet, als ich heute Früh heimkam, traf mich fast der Schlag.
Die Würze ist übergegangen, Boden, Teppich, Sessel, Bottich..alles voll.
Es ist ein Speidel mit 30l Inhalt - angestellt habe ich etwa 23 Liter Würze
- ist euch das schon einmal passiert, mit einer Flüssighefe?
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 23.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 22.4.2013 um 08:03 |
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ja das kann die wlp 300!! hatte ich auch. einfach in die öffnung der
gärglocke nen schlauch reindrücken und das andere ende in einen eimer mit
Wasser. aber der schlauch sollte lang genug sein, damit er ein paar
windungen unter wasser liegt
____________________ Ein reiner frischer Gerstensaft, gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2013 um 08:36 |
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Guter Tipp, danke - das werde ich nächstes Mal vorsichtshalber tun...
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 22.4.2013 um 08:49 |
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Wieviel Stammwürzegehalt hatte denn deine Anstellwürze?
Aber ja, mir gehen auch die 18-20l-Sude drüber, daher vergäre ich aus
Prinzip nur noch in 60l-Eimern (die mir auch stabiler und
schlagunempfindlicher aussehen als diese 30l-Hobbocks aus
Hartkunststoff).
Edit: Ich weiß nicht, aus welchem Material die Speidel sind -
nichtsdestotrotz, bei OG erlebt man mal solche Überraschungen, gerade bei
höheren StWGehältern.
[Editiert am 22.4.2013 um 08:50 von rattenfurz]
____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2013 um 09:24 |
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14,5° Plato in etwa...also nicht übertrieben hoch. (wobei für ein Weizen
doch schon ganz schön;o)
Ich kenne das schon von Trockenhefen wie z.B. der Windsor - dass
Flüssighefen so heftig gären hatte ich bisher noch nie. Die Gärungen mit
der 3068 oder auch 3638 verliefen eher konstant und berechenbar.
Bisher habe ich immer in den selben Gärbottichen von Speidel vergoren,
Temperatur ist dieses Mal sogar eher niedriger, als während der Heizsaison,
da waren es sicherlich noch um 2 bis 3 Grad mehr.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 22.4.2013 um 10:15 |
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Also ich hatte das sowohl mit der Notti, als auch mit der 3068.
Wenn ich mir Mühe bei der Rehydrierung gebe (Temperaturen genau einhalte),
kommt die Hefe richtig gut an. Dadurch kommt es zu einem Temperaturanstieg
in der Würze (ein bis zwei Grad C sind wenigstens drinne) und die Hefe
kommt noch besser in Fahrt. Und dann "kochte" es regelrecht bei den kleinen
Eimern drüber.
Bei der Weizenhefe habe ich es wegen der Aromen sogar regelrecht provoziert
und bei 25°C beim Abkühlen angestellt.
Die WLP300 und die Wyeast 3068 sollen übrigens der gleiche Strang sein. ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2013 um 11:25 |
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Der Grund, weshalb ich mich für die WLP 300 entschieden habe ist, dass sie
vom selben Stamm sein soll, wie die 3068. Das wollte ich einmal probieren.
Ich hab schon einige Biere mit WLP Hefen gemacht - die waren nicht
annähernd so fit. Dass die Notti auch richtig "losgeht" kann ich
bestätigen, mit der 3068 habe ich insgesamt noch keine wirklich guten
Erfahrungen gemacht. Weder vom Gärverhalten noch vom Preis ;o). Manche
schwärmen von der Hefe, ich mag sie aus vielen Gründen nicht so gern wie
z.B. die 3638 - wobei ich das Geschmacksprofil nicht schlecht finde, aber
eher flüchtig - die (estrigen) Biere sind mmn. wirklich jung zu trinken -
ob das mit der WLP 300 auch so ist, will ich herausfinden.
Das Röhrchen stand allerdings neben dem noch sehr warmen Bottich mit der
Würze, kann gut sein, dass es wärmer wurde als ich eigentlich dachte.
Leider hab ich nicht im Kopf, bis wann die Hefe aufgebracht werden sollte,
möglicherweise spielt das Alter auch eine wichtige Rolle?
Und es fällt mir ein, dass auf dem Röhrchen stand: vorichtig öffnen oder
so?
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2013 um 11:33 |
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Die erste mal ich habe WLP300 benutzt ist das auch zu mir passiert, es
funktioniert gut und schnell. ____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2013 um 11:33 |
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Mir ging es letzten Monat so mit der Danstar Munich.
Ein solider Weizenbock mit 16,5°P innerhalb von 3 Tagen runter auf 4°P
vergoren Kräusen zwischen 8 und 10 cm!
War noch genau ein Finger breit Platz im Gäreimer, sonst hätte ich dieselbe
Sauerei gehabt.
Hefen sind einfach unberechenbar... ____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Antwort 8 |
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