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Autor: Betreff: Maischen/Läutern und Kochen in 2 Tagen?
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olem_de
Beiträge: 62
Registriert: 8.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.4.2013 um 21:00  
Hallo zusammen
als Familienvater ist es relativ schwer sich am Wochenende 7h für einen Brautag abzudiskutieren. Darum meine Frage an die Community: Hat schon mal jemand den Brauprozess in zwei Tagen abgeschlossen? Also Maischen und Läutern am ersten tag/Abend und am zweiten oder evtl. sogar mit einem Tag Abstand dann erst gekocht?
Vielen Dank für Eure Erfahrungen/Meinungen

Gruss
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zoomer
Beiträge: 568
Registriert: 11.8.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.4.2013 um 21:19  
Hi,

ich weiss, was du meinst :) das Problem hab ich auch. Aber du bist auf gutem Wege. Eben so, wie du es beschrieben hast hab ich schon ganz feine Bierchen gezauber. maischen und läutern am ersten Tag und Tags drauf, Hopfenkochen. Einen Tag Pause wollt ich mir nicht gönnen, aber so was das auch schon ganz gut zu machen.

viel erfolg dabei
zoomer
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.4.2013 um 21:42  
braue 10 (max 20) l
10 min vorbereitung: malz abwiegen und mahlen und parallel aufwaermen vom wasser auf 65C
45 min Beta ruhe (zeit fuer fruestueck)
10 min aufheizen auf 73C (eher 5 minuten)
30 min Alpha ruhe (einen kaffee dazu)
45 min lautern (kann schon einiges sauber gemacht werden)
20 min aufwaermen (fang schon an wenn ein drittel der wuerze im topf ist)
60 min kochen (45 min schoenheits schlaf)
10 min whirlpool (waermetauscher usw anschliessen)
10 min kuehlen
----
4 stunden (und dan ausgeruht den mittagssued anfangen)

;)

Ingo


[Editiert am 23.4.2013 um 21:43 von Seed7]
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Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.4.2013 um 06:11  

Zitat von Seed7, am 23.4.2013 um 21:42
braue 10 (max 20) l
10 min vorbereitung: malz abwiegen und mahlen und parallel aufwaermen vom wasser auf 65C
45 min Beta ruhe (zeit fuer fruestueck)
10 min aufheizen auf 73C (eher 5 minuten)
30 min Alpha ruhe (einen kaffee dazu)
45 min lautern (kann schon einiges sauber gemacht werden)
20 min aufwaermen (fang schon an wenn ein drittel der wuerze im topf ist)
60 min kochen (45 min schoenheits schlaf)
10 min whirlpool (waermetauscher usw anschliessen)
10 min kuehlen
----
4 stunden (und dan ausgeruht den mittagssued anfangen)

;)

Ingo


10 Liter 4 Stunden, dann der Nachmittagsud, nochmals 4 Stunden.
Also 20 Liter in 8 Stunden.
Da braue ich 80 Liter in 7 Stunden. Was das jetzt dem TE hilft? Nix.

Klar kannst Du den Brautag auf zwei Tage aufteilen. Musst halt darauf achten, dass Deine Würze optimal gelagert,
sprich vor Infektion geschützt ist und dass Dass das aufheizen/kochen eben länger dauert.


____________________
Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.4.2013 um 07:35  
> 45 min lautern
Weiß nicht, ob das bei nur 10l schneller geht, aber ich brauche für die gängige 20l-Klasse eher doppelt so lange.

Man kann die abgeläuterte Würze bis zum nächsten Tag im Einkocher stehen lassen.
Dabei kann man sich eine milde Milchsäureinfektion einfangen - es gibt einen leichten Belag auf der Würzeoberfläche und riecht eigentümlich säuerlich.
Das ist aber kein Problem, da die Bakterien durchs anschließende Hopfenkochen abgetötet werden und der Geruch sich rauskocht.

Man kann das "Kochen am nächsten Tag" sehr schön für eine ausgedehnte Vorderwürzehopfung nutzen. Dann ist auch das Infektionsrisiko geringer.

Uwe
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 4
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.4.2013 um 08:03  

Zitat von Waconia, am 24.4.2013 um 06:11
Was das jetzt dem TE hilft?


Es hilft ihm wenn er mal die gleiche analyse macht und dann herausfinden kann ob es einen flashenhals in seinem prozes gibt und ob und wie der zu beheben ist.

Bei mir war es das kochen, bis vor einigen monate braute ich in einen einzigen topf auf dem gasherd. Gelauterd wurde von der pfanne in einem eimer, dan pfanne saubermachen und in diesem dann kochen. Jetzt habe ich einen einkocher dazu genommen in dem ich maische, lautere vom maischtopf im kochtopf. Gewinn etwa 1,5 stunden.

Klar, mann kan den brau auf zwei tage verteilen, es erhoeht aber die thermische belastung der wuerze mehr maillardprodukte. Mann sollte eigentlich die wuerze schnell kuehlen wegen infektions gefahr und auch wieder mehr maillardprodukte. Wenn mann schnell kuehlt ist der zeitgewinn nur noch das kochen.

Je weniger mann waehrend der bierbereitung macht, umschlauchen aufheizen abkuehlen usw, um so frischer wird das endresultat.

@Uwe

ein bild von der ablaufgeschwinigkeit:


Ingo


[Editiert am 24.4.2013 um 08:13 von Seed7]
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.4.2013 um 12:01  
Hallo Ingo!

Im Nachhinein drüber nachgedacht kommt das mit 45min auf 10l sicher so hin.
Die Ablaufgeschwindigkeit wird ja ähnlich sein, wie bei 20l - es sei denn, die Geometrie des Läuterbottichs ist deutlich anders (kleiner) bei 10l.

Als Übernachtabkühler ist das mit der Zufärbung für mich natürlich ein Thema, trotzdem werden meine hellen Bier "gefühlt" hell.
...ich mag aber sowieso eher die dunklen Biere! ;)

Uwe
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