Newbie Beiträge: 3 Registriert: 24.4.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 25.4.2013 um 16:54 |
|
|
Hallo zusammen,
ich habe ein echtes Problem. Ich bin neu im Braugeschäft und hab so meine
Schwierigkeiten. Zum ersten Mal hab ich mit Babywindeln geläutert, da ich
aber wirklich mein eigenes Bier will, hab ich mir einen Braumeister
zugelegt. Aber wie schon beim letzten mal misslang das Bier und ich goss es
weg. Ich mach alles nach Anleitung und hoffentlich richtig, aber am Ende
stinkt das Bier richtig nach Hefe und ist viel zu dickflüssig, wie
Zuckerwasser.
Rezept:
Heller Bock
4,6kg Pilsner Malz
2,3kg Münchner Malz
85gr Tettnanger Hopfen
20l Totale Biermenge
Stammwürze: 17.5%
Bitterkit 27
Hefe Wyeast 2308 Flüssighefe
Brauvorgang: 20min/50Grad, 20min/64Grad, 40min/73Grad, 15min/78Grad,
Würzekochen 90min/100Grad. Anschliessend runterkühlen und abfüllen, Hopfen
zugeben, Gärspund drauf und warten. Nach drei Tagen stinkt das Bier und ist
sehr dick. (Zuckerwasser) Zuckergehalt: 17%
Ich brauch echt Hilfe, ansonst mach ich bloss Malzvernichtung, den mit
brauen hat da echt nichts mehr zu tun.
Die Stammwürze war übrigens beim Abfüllen in den Hautgärungstank bei 16,5%,
ich musste aber die Biermenge reduzieren um auf den Wert zu kommen. Hatte
daher nur 12l Bier im Tank im Endeffekt. Die Ausbeute des Braumeisters war
so tief, nach dem Würzekochen mass ich 13,7%, evtl. hat es damit was zu
tun.
Wer kann mir helfen?
|
|
Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.4.2013 um 17:03 |
|
|
Hallo Daniel Vogel!
Wie meinst du das mit Biermenge reduzieren? Hast du die Würze noch einmal
eingekocht, bis du auf deine 16,5% gekommen bist?
Beschreib doch einmal im Detail, wie du beim Gären vorgehst (Temperatur bei
Hefezugabe, Gärdauer, Temperatur,...)!
Zum Rezept: Welche Art von Bier hast du dir denn vorgestellt? Ich finde,
man sollte immer eine Vorstellung vom Ergebnis haben und das Rezept daran
anpassen. Eventuell ist dir ein Bock schon aus Prinzip zu "dickflüssig" und
wie Zuckerwasser?
Edit: Wie machst du das mit dem Hopfen? Kochst du den bei den 90 min
mit oder gibst du den wie oben beschrieben erst zur Gärung?
Gustl
[Editiert am 25.4.2013 um 17:13 von Gustl]
|
|
Antwort 1 |
|
Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.4.2013 um 17:17 |
|
|
Ist das ein BM 20? Hast du die Schüttung auf einmal ins Malzrohr getan? War
die Jodprobe neutral? Den BM habe ich noch selten mit einer Schüttung von
über 5 kg gefahren.
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 25.4.2013 um 17:39 |
|
|
Hi,
Drei essentielle Punkte fallen mir da spontan auf:
1. Malz
Deine Rast-Zeiten sehen sehr seltsam aus:
Zitat: | 20min/50Grad,
20min/64Grad, 40min/73Grad, 15min/78Grad |
2. Hopfen
Deine Hopfengabe ist viel zu hoch.
3. Hefe
Vermtulich war deine Hefe tot, wenn es nach drei Tagen stank... hast du
überhaupt Gär-Aktivität feststellen können? Also Blubbern im Gärröhrchen,
Schaumbildung auf der gärenden Würze?
Richtig bei einem Bockbier wäre grob gesagt folgende Vorgehensweise:
Malz schroten!
6 kg ist für einem BM 20 Liter schon viel..
Zusammensetzung: 4kg Münchner, und 2Kg Wiener oder Pilsner
Wasser: Viel Hauptguss, wenig Nachguss (wie es bei dem Braumeister halt
passt)
Rasten:
10 Minuten bei 55°C
40 Minuten bei 63°C
20 Minuten bei 72°C
Aufheizen bis 78°C, dann Abläutern
Hopfenkochen 90 Minuten
Hopfengaben:
30g Tettnagner 10 Minuten nach Kochbeginn
15g Tettnanger 20 Minuten vor Koch-Ende
Abkühlen auf Zimmertemperatur.
Hefe rein (siehe unten).
Runterkühlen auf Gärtemperatur (siehe unten)
Warten (siehe unten)
Als Hefe kann ich die White Labs WLP833 empfehlen, für einen Bock ist die
absolute Klasse.
ABER: am besten direkt zwei Röhrchen kaufen und vor Braubeginn in einem
sauberen abgedeckten Gefäß mit einer Flasche Malzbier ausm Supermarkt
anfüttern. Du brauchst viel vitale Hefe, um einen Bock anständig zu
vergären.
Sonst kriegst du deine 16,5% Stammwürze nie anständig vergoren, die Hefe
macht dann vorher schlapp und es bleibt der Restzucker übrig.
Gärtemperatur sollte idealerweise bei 11-12°C liegen, auf keinen Fall über
14°C - das ist WICHTIG!!!
UND: um himmels willen WARTEN bis die Hefe ihre Arbeit getan hat, das kann
bei untergäriger Hefe und einem Bockbier schon mal drei bis vier Wochen
dauern!
Thema Restzucker: wenn du wirklich 20 Minuten bei 64°C und 40 Minuten bei
72°C eingestellt hattest, dann ist klar warum das Ergebnis dick wie
Zuckerwasser ist: bei Temperaturen um 63°C entstehen vergärbare Zucker
(Bier wird "trockener") und bei 72°C entstehen unvergärbare Zucker (Bier
wird "süßer"). Bei einem Bockbier solltest du möglichst wenig unvergärbare
Zucker erzeugen, um kein pappsüßes Starkbier mit wenig Alkohol zu
machen.
Daher probier doch mal aus, was ich oben vorgeschlagen habe.
Grüße
[Editiert am 25.4.2013 um 18:00 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
|
|
Antwort 3 |
|
Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 26.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.4.2013 um 17:57 |
|
|
Hi, hast Du den Hopfen wirklich erst nach dem Kochen dazugegeben, oder
verstehe ich das falsch? Die Flüssighefe hast Du vorher aktiviert? Sorry
für Kurzform, bin am Handy. Gruss Michael
|
|
Antwort 4 |
|
Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.4.2013 um 18:17 |
|
|
Hallo DanielVogel
In welcher gegent Gegent wohnst du denn, vielleicht wäre es gut wenn ein
Braukollege dir mal über die schultere schaut.
Das wäre am besten.
Und Herzlich Willkommen
____________________ Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
|
|
Antwort 5 |
|
Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.4.2013 um 18:29 |
|
|
Moin,
wo wohnst du?
kannst gerne mal bei mir vorbeikommen dann brauen wir zusammen mit der
BM20, fast 6 KG Malz ist schon ein ganze Menge für der BM aber mit ein paar
Tricks geht es.
Simon ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
|
|
Gast
|
|
erstellt am: 25.4.2013 um 20:20 |
|
|
.... es sind übrigens fast 7 Kilo Malz !
Meine Empfehlung :
Vor dem nächsten Sud : erst einmal lesen, lesen, lesen ......
Gruß
Jürgen
|
|
Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 26.4.2013 um 08:16 |
|
|
Ich denke wirklich, dass die 7KG viel zu viel für den BM 20 sind - die
Pumpe ist bei weitem nicht stark genug. Die Rasten (zu kurze Maltoserast,
vor allem für ein Bockbier) in Zusammenhang mit der Schüttung könnten einen
sogenannten Blausud ergeben haben, also eine Würze in welcher nicht die
gesamte Stärke in Zucker (Maltose, Maltodextrine) umgewandelt worden ist.
Das stimmt natürlich nicht, wenn du eine Jodprobe gemacht hast, und diese
war neutral..(darf nicht schwarz, dunkelblau, dunkelrot sein - sondern
sollte sich farblich in der Würze sofort auflösen).
Ein einfaches Standardrezept wird dir sofort den gewünschten Erfolg
bringen. Klassische Weizenbierrezepte, oder andere obergärige Rezepte
funktionieren ganz sicher problemlos.
Was ich mich auf gefragt habe ist, wie du das Malz geschrotet hast? Wenn
zuviele ganze Körner bleiben, kann das für die Stärkeumwandlung ein Problem
werden, wenn es zu fein wird, macht die Pumpe im BM bei dieser Menge
schlapp.
Meine Tipps wären:
- ein einfaches, erprobtes Rezept.
- das Schroten des Malzes auf einem Video ansehen - z.b. YOUTUBE
- nicht mehr als 5 kg Gesamtschüttung
- Brauwasser zwischen 20 und 23 Liter
- Jodprobe schon nach der Maltoserast (bei etwa 63°) machen, spätestens
nach der Verzuckerungsrast (bei etwa 72°)
- mindestens 30 Min. Maltoserast - eher 35 Minuten
- wenn du mit der Hopfenberechnung Probleme hast, auf einem der Rechner
nachprüfen (Müggelland, Earl usw.)
- ungeniert hier fragen, wenn etwas unklar ist
Auf Anfrage können dir hier viele Braubrüder und auch ich ein Rezept für
den BM 20 geben, welches zu 99% gut funktioniert.
Der BM ist ein gutes System, sehr komfortabel - aber es hat auch Schwächen
und Tücken. Ein Schwäche ist z.B., dass besonders starke Bockbiere schwer
zu brauen sind, weil sie ad 1 viel Schüttung brauchen, der BM verträgt aber
nicht soviel, oder ad 2 man sehr stark Wasser reduziert (verdampfen lässt)
das Bier dann hohe STW hat, aber der Ertrag sehr wenig ist.
Abhilfe: das Malzrohr zweimal befüllen, in einem Brauvorgang: also z.b.
eine Kombirast fahren (66, 67 oder 68° für 80Min.) nach 40 Min. Abläutern,
neue Schüttung rein und wieder 40 Min. Kombirast)
Anfangs würde es dir aber sicher leichter fallen, ein bissl Routine mit den
bereits erwähnten, erprobten Rezepten zu sammeln.
|
|
Antwort 8 |
|
Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 26.4.2013 um 09:09 |
|
|
|
|
Antwort 9 |
|
Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 26.4.2013 um 09:15 |
|
|
Ich hätte als erste Sud kein Bockbier gemacht - man musst ein bisschen
genauer aufpassen, als bei andere Bierarten. Wenn der Maltoserast nicht
lang genug ist (wie hier scheint's zu sein), dann ist das Bier viel zu süß.
Für ein Starkbier musst man mehr auf die Hefe aufpassen - richtige Menge,
Vitalität usw - eine gute Starter ist unentbehrlich.
Brau Dir erstmal ein altdeutsches Helles, oder ein Kölsch - was
einfacheres. Achte auf die Rasten, mache Dir 'ne Hefestarter (auch wenn
nur sicher zu sein, dass die Hefe vital ist). Wenn Du so ein Bier brauen
kannst, dann kannst Du etwa mehr abenteurlich sein ...
|
|
Antwort 10 |
|
Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 26.4.2013 um 12:03 |
|
|
Zitat von DanielVogel, am 25.4.2013 um
16:54 |
Brauvorgang: 20min/50Grad, 20min/64Grad, 40min/73Grad, 15min/78Grad,
Würzekochen 90min/100Grad. Anschliessend runterkühlen und abfüllen, Hopfen
zugeben, Gärspund drauf und warten. Nach drei Tagen stinkt das Bier und ist
sehr dick. (Zuckerwasser) Zuckergehalt: 17%
Ich brauch echt Hilfe, ansonst mach ich bloss Malzvernichtung, den mit
brauen hat da echt nichts mehr zu tun.
|
Da passt was gewaltig nicht.
Du läuterst doch, oder? Also nach den 78°C trennst du das Malz von der
Würze, oder? (Ich halte dich nicht für blöd, aber ich habe keine Ahnung, wo
das dickflüssige herkommen soll).
_Danach_ erst kochen und bitte dabei dann nach Rezept die Hopfenbeigabe.
Wie stellst du mit der Hefe an?
Tu dir den Gefallen und nimm das Angebot an, bei jemandem in deiner Gegend
mal über die Schulter zu gucken bzw. dich beim Brauen beobachten zu lassen. ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
|
|
Antwort 11 |
|
Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 26.4.2013 um 12:08 |
|
|
Im Eingangspost stand was von Läutern mit Babywindeln. Ein Blausud kann die
Viskosität der Würze schon stark verändern, die werden dick- bis zähfüssig,
bei besonders großen Malz zu Wasseranteilen und sehr hohem Stärkanteil.
Allerdings hat sich der TE nicht ein weiteres Mal zu Wort gemeldet
bisher...
|
|
Antwort 12 |
|
Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 26.4.2013 um 12:38 |
|
|
Zitat von Radin |
Allerdings hat sich der TE nicht ein weiteres Mal zu Wort gemeldet
bisher...
|
Er hat ja auch erst gestern Abend gefragt. Es sind ja nicht alle so
forumsverrückt wie wir und sitzen permanent vor der Kiste...
Gruß
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 13 |
|
Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 26.4.2013 um 12:44 |
|
|
Ich kenne nur den Tipp mit dem "Hopfenseien durch Babywindeln". Ich denke,
dass er das meinte, da er ja einen Braumeister hat und daher die Windeln
zum läutern nicht bräuchte.
Und dann wiederum könnte es sein, dass er zum Kochen z.B. einfach das Rohr
nicht rausnimmt und den Treber mitkocht.
Aber ok, lieber Threadersteller, entweder schaust du bei einem der Angebote
hier mal vorbei oder du postest mal Bilder von einem kompletten Sud von dir
von Anfang bis Ende, dann können wir mal drüber gucken. Ansonsten ist das
hier nur rumgerate. ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
|
|
Antwort 14 |
|
Newbie Beiträge: 3 Registriert: 24.4.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 29.4.2013 um 09:03 |
|
|
Vielen Dank für die vielen Hilfestellungen. Ich komme übrigens vom
Bodensee. Ich werde nun versuchen ein einfacheres Rezept zu nehmen. Und ja
ich hab den Hopfen nach dem Kochen zugegeben, aber vermutlich war die Würze
noch zu warm. Ich hab sie zwar au gut 20Grad runtergekühlt, aber das
scheint ja zu heiss zu sein.
(Als Hefe kann ich die White Labs WLP833 empfehlen, für einen Bock ist die
absolute Klasse.
ABER: am besten direkt zwei Röhrchen kaufen und vor Braubeginn in einem
sauberen abgedeckten Gefäß mit einer Flasche Malzbier ausm Supermarkt
anfüttern. Du brauchst viel vitale Hefe, um einen Bock anständig zu
vergären.
Sonst kriegst du deine 16,5% Stammwürze nie anständig vergoren, die Hefe
macht dann vorher schlapp und es bleibt der Restzucker übrig.
Gärtemperatur sollte idealerweise bei 11-12°C liegen, auf keinen Fall über
14°C - das ist WICHTIG!!!
UND: um himmels willen WARTEN bis die Hefe ihre Arbeit getan hat, das kann
bei untergäriger Hefe und einem Bockbier schon mal drei bis vier Wochen
dauern!)
Ich bin einverstanden damit, das 6-7kg Malz zuviel ist für den BM20, das
schien mir von anfang an auch so, aber mir fehlt halt die Erfahrung.
Ich werde es auf jedenfall noch mal probieren und euch berichten.
Vielen Dank für die viele Hilfe, bin überwältig vom zusammenhalt hier...
Gruss Dani
|
|
Antwort 15 |
|
Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 26.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.4.2013 um 10:01 |
|
|
Hallo Daniel,
wo genau vom Bodensee kommst Du her?
Gruß, Michael
|
|
Antwort 16 |
|
Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 29.4.2013 um 10:33 |
|
|
Hallo Daniel,
normalerweise werden die Hopfen mitgekocht, an verschiedene Intervallen für
verschiedene Effekte (früh für Bitterkeit, spät für Aroma). Die werden
nachher der "kalte" Würze zugegeben nur bei Hopfenstopfen - war das bei Dir
Absicht?
PS wenn Du zitieren willst, benutze mal die Zitierefunktion statt Klammern
- es macht es einfacher zu lesen. Zu Zitieren, klicke auf die Sprechblase
Symbol.
[Editiert am 29.4.2013 um 10:34 von Neubierig]
|
|
Antwort 17 |
|
Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
|
|
erstellt am: 29.4.2013 um 10:47 |
|
|
Hallo,
mir kams am Anfang so vor als ob eine Verwechslung der Begriffe
Hopfen<>Hefe vorlag. Es schien mir eher wahrscheinlich dass im Post
die Begriffe verwechselt wurden, als dass jemand für ~1500 Euro einen
Braumeister kauft aber Probleme beim Umgang mit Hopfen/Hefe hat.
Zu welchem Zeitpunkt hast du denn die Hefe zugegeben? Der Hopfen wird in
der Regel mitgekocht, die Hefe dann zugegeben wenn die Würze ausgekühlt ist
und Gärtemperatur erreicht wurde.
Eventuell machst du erstmal etwas einfacheres mit einer umgänglichen,
obergärigen Trockenhefe. Die gärt schön schnell an und man sieht auch
schnell was.
Ob deine Würze durch Fehler im Brauprozess versaut war kann ich nicht
sagen. Eventuell war auch der Umgang mit der Hefe schuld. Wenn die nicht
ankommt und die Würze 3 Tage im Warmen steht kann es schon sein dass die
gammelt.
Wenn das wieder nicht klappt solltest du mal detailliert die einzelnen
Schritte aufschreiben die du machst, dann können wir vielleicht mal drüber
sehen.
Hans
|
|
Antwort 18 |
|
Newbie Beiträge: 3 Registriert: 24.4.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 29.4.2013 um 19:01 |
|
|
ja, entschuldigung. Natürlich meine ich die Hefe und nicht den Hopfen.
Ich denke auch das die Hefe ein grosser Faktor war, warum mein Bier nicht
klappte.
|
|
Antwort 19 |
|
Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 29.4.2013 um 21:41 |
|
|
Zuerst mal: Respekt, dass du nicht aufgibst!
Vielleicht magst du bei deinem nächsten Sud mal alle Schritte fotografieren
und hier einstellen?
Ein Bild sagt oft mehr als 1000 Worte, gerade weil man nicht vergisst,
etwas beiläufiges aufzuschreiben... ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
|
|
Antwort 20 |
|