Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 16.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2013 um 14:17 |
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So, die Blindbierverkostung ist rum und ich mache mal einen neuen Fred auf,
damit ich den Verkostungs-Fred nicht zumülle.
Mein "PAPA" (Poppenreuther American Pale Ale) war - vor allem im Vergleich
zu den vielen guten bis sehr guten Bieren - eine mittlere Katastrophe. Die
eingesandten FLaschen waren aus dem Sud extra abgefüllt worden und der Rest
wurde daheim im Familienkreis vernichtet. Anfangs schmeckte das Bier echt
lecker und sogar im direkten Vergleich mit dem Original wurde ein leckeres
PA attestiert.
Zwischendurch habe ich dann natürlich fleissig mit verkostet (die 6 Buddeln
aus der Blindverkostung) und auch das ein oder andere Kaufbier getestet.
Vor ca. 2 Wochen griff ich dann wieder zum "PAPA" und war erschrocken! Was
war das? Wo ist das Hopfenaroma hin? Wieso schmeckt das so komisch nach
Hefe und leicht säuerlich? Also, es schmeckt nicht wirklich eklig aber
definitiv nicht mehr gut und vom Hopfen ist keine Spur mehr!
Und das mussten dann wohl auch meine Mitverkoster ertragen
Ich hatte auf Basis des SNPA Clone Rezepts von MMuM ein Pale Ale mit Malz von HuM gebraut.
Alle Zutaten waren frisch, Malz wurde selber geschrotet am Brautag. Die
Hefe war im Starter sehr aktiv und ich habe eine ordentliche Portion
produziert um nicht der Gefahr des underpitching ausgesetzt zu sein.
Die NG war am 29.01. durch und danach wurde das Bier 4 Wochen bei knapp 0°C
gelagert. Dann erfolgte die erste Verkostung und es war wirklich gut.
Ich habe zum Vergleich noch ein Original geköpft, welches ich Anfang Januar
beim Bierzwerg bestellt hatte. Hier ist das Aroma zwar auch etwas weniger
geworden aber der Hopfen (allen voran mein geliebter Cascade) ist noch
reichlich vorhanden.
Ich bin ehrlich gesagt etwas ratlos...
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 23.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2013 um 17:03 |
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Es ist i.d.R. zu beobachtem, dass das Hopfenaroma nach einigen Wochen bzw.
Monaten rapide abnimmt. Hatte ich auch schon...
Ich vermute das kommt vom relativ hohen O2-Eintrag beim Abfüllen. Dazu noch
der erhöhte Eintrag über den Gummistopfen bei Bügelflaschen.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 16.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.4.2013 um 08:42 |
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Hi Knaecke, danke für Deinen Input. Das mit dem schwindenden Aroma ist
natürlich richtig aber innerhalb 12 Wochen von 100 auf Null? In dem Sud (es
waren 20L ASM) sind immerhin insgesamt 100g Hopfen versenkt. Wenigstens ein
bischen sollte da doch noch übrig sein, zumal der verwendete Magnum mit 15%
nun auch kein Leichtgewicht war.
Das mit dem O2-Eintrag ist ein Argument, ich habe keinen Gegendruckabfüller
sondern arbeite mit dem Abfüllröhrchen von HuM, also drucklos. Ich denke
aber nicht, dass der EIntrag hier so dramatisch ist, denn ich habe diesen
Effekt bisher in der Art noch nicht gehabt und fülle schon seit Jahren
damit ab.
Bügelverschluss als Ursache kann ich ausschließen - alles Kronkorken :-)
Was mich eben schockiert ist, dass es am Anfang ja wirklich echt gut
geschmeckt hat und dann aber innerh. von 1-2 Wochen (anscheinend) das
gesamte Hopfenaroma verloren hat. Warum ist das bei mir so? Andere scheinen
derart drastische Probleme nicht zu haben.
Gestern noch mal 2 Flaschen probiert. Ebenfalls sehr flach, ohne Aroma, CO2
gut, Schaum OK, Farbe prima, relativ geruchlos. Mit Sprite gemischt dann
wieder gut trinkbar aber das ist ja kein Zustand; da kann ich ja gleich
Oettinger nehmen und spar mir den Aufwand.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 23.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.4.2013 um 10:17 |
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Ich kanns dir nicht genau erklären, als weitere Ursache könnte die
inhomogene Verteilung der Hopfenöle sein. Quasi eine Art
Konzentrationsgradient im Füllgefäß wodurch die Chargen unterschiedlich
stark werden...Das würde mich aber doch stark wundern. Möglich ist aber
alles
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.4.2013 um 10:48 |
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Zitat: | Wieso schmeckt das so
komisch nach Hefe und leicht säuerlich? |
In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, ob das Flschengärung war
oder Gegendruck abgefüllt.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 16.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.4.2013 um 10:55 |
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Hallo Peter, wie ich schon schrieb besitze ich keinen GDA, daher wurde
drucklos aus dem Gärfass geschlaucht. Die HG war im 30L-Fass mit
Gärröhrchen und die NG in der FLasche mit Kronkorken. So mache ich das
schon so lange ich "hobbybraue" und bisher war das nie ein Problem. Ich
habe hier noch ein leckeres Stout aus 12/2012, welches wirklich lecker
schmeckt - keinerlei Aromaverluste.
Edit: Hefegeschmack könnte ggf. von der US-05 herrühren, welche wohl
bekanntermaßen schlecht sedimentiert. Der saure Geschmack könnte am CO2
liegen, welches durch das Fehlen sämtlicher sonstiger Hopfenaromen stärker
wahrnehmbar ist...
Und das ist eben das Rätsel: WARUM ist das ganze Hopfenaroma flöten
gegangen???
[Editiert am 30.4.2013 um 10:58 von brauereipoppenreuth]
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 22.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.4.2013 um 15:14 |
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Ich hab auch bei der Verkostung mitgemacht und auch mit der US-O5 vergoren.
Abgefüllt wurde ebenfalls drucklos mit dem Röhrchen von HuM.. Habe mich
auch etwas geärgert, dass das "Grapefruit-Aroma" nach ca. 8 Wochen in der
Bügelflasche gewaltig nachgelassen hat. Muss allerdings sagen, dass ich
noch ein paar Fläschchen von meinem IPA habe und das geschmacklich zwar
nicht mehr so fruchtig und bitter ist, aber an "Süffigkeit" gewonnen
hat.
Ich kann aber nicht sagen, dass das Bier jegliches Hofpenaroma verloren hat
oder säuerlich schmeckt. Bei gleicher Hefe, gleicher Abfüllart also
offensichtlich deutliche Geschmacksunterschiede. ____________________ Seidla heem, länger leem!
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 30.4.2013 um 15:28 |
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Das würde mich auch interessieren, es gab ja Einige, dir mit der US-05
vergoren haben.
Gibt es Untersuchungen, was die "Flachlagerung" unterstützt?
Klar, je wärmer, desto schneller. Aber gibt es noch andere bekannte
Faktoren wie z.B. Alkoholgehalt, PH-Wert, Wässerhärte oder so, die da mit
reinspielen? ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.4.2013 um 16:13 |
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Mein Verdacht war halt, dass da noch ein gewisser Bodensatz an Hefe in der
Flsche war, der sich nach ein paar Wochen halt stärker bemerkbar macht als
am Anfang, wenn noch der Cascade schützend seine Hand darüberhält. Bei
einem Pale Ale mit "nur" 37 IBU geht das dann halt auch noch schneller als
bei den IPAs mit 60IBU aufwärts.
Warum man aber von Magnunm und Perle so gar nichts mehr wahrnimmt ist mir
auch ein Rätsel. Btw. Perle gehört da sowieso nicht rein. Nur meine 5
Cent.
Gruß
Peter
Edith: Jetzt sehe ich gerade, dass da im Original Perle drin ist,
allerdings Nugget statt Magnum. Magnum mag ich halt lieber als Perle, was
mich zu obigem Unsinn gebracht hat. Sorry.
[Editiert am 30.4.2013 um 16:34 von gulp]
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 16.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2013 um 07:44 |
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Hallo Peter, Danke für Deinen Beitrag auch wenn Du hinterher im
Tante-Edith-Modus noch etwas korrigiert hast
Ist ja eigentlich auch wurscht WAS da an Hopfen drin war - entscheidend ist
ja nur, dass da JETZT gar nichts mehr drin ist...
Richtigerweise schreibst Du, dass das SNPA "nur" 37 IBU hat und das Aroma
da ggf. durch sedimentierte Hefe in der FLasche überlagert werden könnte.
Witzigerweise - und das macht mich eben noch nachdenklicher - ist mein
Clone-Rezept aber auf 50 IBU kalkuliert! Wenn ich nun eine Original-Buddel
vom SNPA mit meinem vergleiche (wobei das Original "älter" ist und weniger
IBUs hat, lt. Hersteller), kommen mir schon irgendwie Zweifel ob Brauen das
richtige Hobby für mich ist. Insbesondere wenn ich an die vielen guten
Biere denke, die ich verkosten durfte...
Fehler macht ja jeder einmal aber ich will wissen, WASich falsch gemacht
habe?!
Ich habe sogar gestern mal mein Hopfenlager inventiert und die
SOLL-/IST-Bestände abgeglichen. Alles OK, ich kann daher ausschliessen,
dass ich mich "verwogen" habe (also zuwenig reingeworfen). Die Hopfengabe
erfolgte als Pellet im "Säckchen". Da ich aus Erfahrung weiß. dass das ein
paar IBUs kostet (im Vergleich zu "free float") hatte ich sowieso die 50
IBU als Ziel markiert.
Ich will das Bier auf jeden Fall nochmals nachbrauen. Da es beim letzten
Mal im Einkocher gelaufen ist, werde ich diesmal versuchsweise den BM 20
einsetzen und schauen, was dabei rauskommt. Alle Daten werde ich
beibehalten, nur die Hopfengabe geht diesmal ohne Säckchen rein - dafür
jage ich es hinterher durch den Sputnik. Dann werde ich einfach mal 50 bis
60 0,3er Buddeln abfüllen und versuchen, nach der Reife jeden Tag eine zu
verkosten um den genauen Zeitpunkt einzukreisen, wann und wie da etwas
verschwindet.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2013 um 09:15 |
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...leicht säuerlich? Hmm könnte es eine Infektion sein die sich da langsam
breit macht?
Mir ging es jedenfalls so mit meinem Schoko-Weizen. Anfangs war es der
Knaller und wenige Wochen später war zwischen leicht säuerlich bis hin zu
medizinisch-eklig alles drin. Bevor ich den restlichen Kasten unter großen
Geheule in den Ausguss gekippt habe wurde jede Flasche angekostet.
Bemerkenswert war wirklich der unterschiedliche Grad mit dem sich die
Infektion bemerkbar gemacht hat.
Wie so oft beim Brauen rate ich zu 'abwarten'. Probiere von Zeit zu Zeit
ein Bier und schaue mal ob und wie es sich verändert. Möglicherweise gibt
das Aufschluss woran es liegt.
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2013 um 09:56 |
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Also ich hatte das Problem mit dem verlorenen Hopfenaroma bei jedem Sud und
habe mir folgendes überlegt:
Würze, die beim Ankommen der Hefe noch richtig hopfig schmeckte, war beim
Abfüllen erheblich flacher im Geschmack (nicht nur die Bittere) und 1-2
Wochen später war fast alles weg, beim gestopften Sud nach 4-8 Wochen.
Ich habe mir überlegt, ob das am Sauerstoffeintrag beim drucklosen Abfüllen
der Flaschen und Vorlegen der Speise/Zucker im Abfüllgefäß liegt. Mein
bestes Ergebnis hatte ich erzielt als ich vom Gärtank direkt ins
Pittermännchen abgefüllt habe und die Zuckerlösung nur vorgelegt hatte. Die
Stahlblase scheint das Aroma am besten zu konservieren.
Ich werde daher in Zukunft immer versuchen in KEGs grün zu schlauchen und
auch erst in den KEGs zu stopfen, um eine lange Lagerung in den quasi
offenen PE Tanks zu vermeiden. Wenn ich dann noch mit einem GDF abfülle
kann ich es erstmal nicht besser machen...
Grüße
Tim
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2013 um 10:13 |
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Auf Basis? Was hast du verändert am Rezept?
Zitat: | Alle Zutaten waren
frisch, Malz wurde selber geschrotet am Brautag. Die Hefe war im Starter
sehr aktiv und ich habe eine ordentliche Portion produziert um nicht der
Gefahr des underpitching ausgesetzt zu sein.
Die NG war am 29.01. durch und danach wurde das Bier 4 Wochen bei knapp 0°C
gelagert. Dann erfolgte die erste Verkostung und es war wirklich
gut. |
Ich würde ein Pale Ale keine 4 Wochen
ablagern. Wenn die Nachgärung durch ist, kühlen und trinken.
Zitat: | Ich habe zum Vergleich
noch ein Original geköpft, welches ich Anfang Januar beim Bierzwerg
bestellt hatte. Hier ist das Aroma zwar auch etwas weniger geworden aber
der Hopfen (allen voran mein geliebter Cascade) ist noch reichlich
vorhanden.
Ich bin ehrlich gesagt etwas ratlos... |
Pale Ale
ist eben ein Frischeprodukt. Das Bier ist deinen Beschreibungen zufolge 3-4
Monate alt, der Aromaverlust ist - wie schon mehrfach hier genannt -
vermutlich das Tribut an den Sauerstoff. Ich würde an deiner Stelle mal
alle Prozesse dahingehend überprüfen, wo der Sauerstoffeintrag noch
minimiert werden kann. Und dann wieder ab an den Sudkessel! ____________________
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2013 um 10:23 |
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Hallo brauereipoppenreuth, irgendwie blöd die Anrede, gibts da auch einen
Vornahmen?
Erst mal habe ich nichts am Beitrag verändert, sondern nur was ergänzt,
aber egal.
Ein paar Fragen fallen mir noch ein.
War das bei deinen anderen Bieren mit diesen Hopfen auch so?
Schöpfst du beim Hopfen kochen Schaum ab?
Wo kommt der Hopfen her?
Wie lange war er schon gelagert?
Wie war er gelagert?
Riecht der noch gut?
Ansonsten wäre mein Tipp: Schwamm drüber und auf zu neuen Bieren. Komm halt
mal beim Stammtisch vorbei.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 16.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2013 um 13:36 |
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Ich habe nur die Ausschlagmenge und Ausbeute an meine Gerätschaften
angepaßt (20 Liter, 65%). Außerdem habe ich Caramünch Typ II anstelle des
Caradunkel verwendet. Alles also nichts, was den Aromaverlust verursachen
dürfte.
Zitat: | Ich würde ein Pale Ale
keine 4 Wochen ablagern. Wenn die Nachgärung durch ist, kühlen und
trinken. |
OK. Das kommt mir entgegen
Zitat: | Pale Ale ist eben ein
Frischeprodukt. Das Bier ist deinen Beschreibungen zufolge 3-4 Monate alt,
der Aromaverlust ist - wie schon mehrfach hier genannt - vermutlich das
Tribut an den Sauerstoff. Ich würde an deiner Stelle mal alle Prozesse
dahingehend überprüfen, wo der Sauerstoffeintrag noch minimiert werden
kann. Und dann wieder ab an den Sudkessel! |
Danke !
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 16.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2013 um 13:45 |
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Ja. Sorry. Ich heiße Oliver
Zitat: | Ein paar Fragen fallen
mir noch ein.
War das bei deinen anderen Bieren mit diesen Hopfen auch
so? |
Nein, allerdings habe ich vorher noch kein
(I)PA gebraut. Meine bisherigen Biere waren Souts, Bokbiere, ein
fränkisches Braunbier, ein Krug-Lager-Clone und eben jenes Pale Ale. Ein
deratiger Verlust an Hopfenaromen trat nirgends auf.
Zitat: | Schöpfst du beim Hopfen
kochen Schaum ab? |
Nein. Bin ich zu faul.
Zitat: | Wo kommt der Hopfen
her? |
Vakuumverpackte Pellets der allbekannten
Versender (HuM usw.).
Zitat: | Wie lange war er schon
gelagert?
Wie war er gelagert?
Riecht der noch gut? |
Er war gerade zum Braubeginn gekauft (alle drei Sorten) und stammte aus der
2012er Ernte (laut Aufdruck). Er wurde für das Rezept frisch geöffnet. Ich
lagere meinen Hopfen im Kühlschrank im Gemüsefach (bei knapp über Null Grad
C). Alle Hopfen riechen gut bzw. sortentypisch und das auch sehr
intensiv.
Zitat: | Ansonsten wäre mein
Tipp: Schwamm drüber und auf zu neuen Bieren.
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Das versteht sich von selbst
Ich will halt nur nicht zweimal den gleichen Fehler machen (sofern ich ihn
denn finde).
Zitat: | Komm halt mal beim
Stammtisch vorbei. |
Das wollte ich
sowieso auf jeden Fall mal machen. Hat sich leider bisher nur noch nicht
ergeben (termintechnisch) dafür Freiraum zu schaffen (zwischen Familie,
Beruf, Brauen & Sportschiessen). Werde ich aber bestimmt noch machen.
Gruß,
Oliver
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2013 um 18:11 |
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Zitat: |
Zitat:
Schöpfst du beim Hopfen kochen Schaum ab?
Nein. Bin ich zu faul.
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Hallo Oliver,
Wenn du abgeschöpft hättest, wäre das eine schöne Erklärung für zu wenig
Bittere gewesen. Also faul bleiben, Ale jung trinken und das nächste Bier
brauen!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 16 |
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