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Autor: Betreff: Fehleranalyse
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brauereipoppenreuth
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 14:17  
So, die Blindbierverkostung ist rum und ich mache mal einen neuen Fred auf, damit ich den Verkostungs-Fred nicht zumülle.

Mein "PAPA" (Poppenreuther American Pale Ale) war - vor allem im Vergleich zu den vielen guten bis sehr guten Bieren - eine mittlere Katastrophe. Die eingesandten FLaschen waren aus dem Sud extra abgefüllt worden und der Rest wurde daheim im Familienkreis vernichtet. Anfangs schmeckte das Bier echt lecker und sogar im direkten Vergleich mit dem Original wurde ein leckeres PA attestiert.

Zwischendurch habe ich dann natürlich fleissig mit verkostet (die 6 Buddeln aus der Blindverkostung) und auch das ein oder andere Kaufbier getestet. Vor ca. 2 Wochen griff ich dann wieder zum "PAPA" und war erschrocken! Was war das? Wo ist das Hopfenaroma hin? Wieso schmeckt das so komisch nach Hefe und leicht säuerlich? Also, es schmeckt nicht wirklich eklig aber definitiv nicht mehr gut und vom Hopfen ist keine Spur mehr!

Und das mussten dann wohl auch meine Mitverkoster ertragen :sorry:

Ich hatte auf Basis des SNPA Clone Rezepts von MMuM ein Pale Ale mit Malz von HuM gebraut. Alle Zutaten waren frisch, Malz wurde selber geschrotet am Brautag. Die Hefe war im Starter sehr aktiv und ich habe eine ordentliche Portion produziert um nicht der Gefahr des underpitching ausgesetzt zu sein.
Die NG war am 29.01. durch und danach wurde das Bier 4 Wochen bei knapp 0°C gelagert. Dann erfolgte die erste Verkostung und es war wirklich gut.

Ich habe zum Vergleich noch ein Original geköpft, welches ich Anfang Januar beim Bierzwerg bestellt hatte. Hier ist das Aroma zwar auch etwas weniger geworden aber der Hopfen (allen voran mein geliebter Cascade) ist noch reichlich vorhanden.

Ich bin ehrlich gesagt etwas ratlos...
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Knaecke
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 17:03  
Es ist i.d.R. zu beobachtem, dass das Hopfenaroma nach einigen Wochen bzw. Monaten rapide abnimmt. Hatte ich auch schon...
Ich vermute das kommt vom relativ hohen O2-Eintrag beim Abfüllen. Dazu noch der erhöhte Eintrag über den Gummistopfen bei Bügelflaschen.
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brauereipoppenreuth
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 08:42  
Hi Knaecke, danke für Deinen Input. Das mit dem schwindenden Aroma ist natürlich richtig aber innerhalb 12 Wochen von 100 auf Null? In dem Sud (es waren 20L ASM) sind immerhin insgesamt 100g Hopfen versenkt. Wenigstens ein bischen sollte da doch noch übrig sein, zumal der verwendete Magnum mit 15% nun auch kein Leichtgewicht war.

Das mit dem O2-Eintrag ist ein Argument, ich habe keinen Gegendruckabfüller sondern arbeite mit dem Abfüllröhrchen von HuM, also drucklos. Ich denke aber nicht, dass der EIntrag hier so dramatisch ist, denn ich habe diesen Effekt bisher in der Art noch nicht gehabt und fülle schon seit Jahren damit ab.

Bügelverschluss als Ursache kann ich ausschließen - alles Kronkorken :-)

Was mich eben schockiert ist, dass es am Anfang ja wirklich echt gut geschmeckt hat und dann aber innerh. von 1-2 Wochen (anscheinend) das gesamte Hopfenaroma verloren hat. Warum ist das bei mir so? Andere scheinen derart drastische Probleme nicht zu haben.

Gestern noch mal 2 Flaschen probiert. Ebenfalls sehr flach, ohne Aroma, CO2 gut, Schaum OK, Farbe prima, relativ geruchlos. Mit Sprite gemischt dann wieder gut trinkbar aber das ist ja kein Zustand; da kann ich ja gleich Oettinger nehmen und spar mir den Aufwand. :(
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Knaecke
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 10:17  
Ich kanns dir nicht genau erklären, als weitere Ursache könnte die inhomogene Verteilung der Hopfenöle sein. Quasi eine Art Konzentrationsgradient im Füllgefäß wodurch die Chargen unterschiedlich stark werden...Das würde mich aber doch stark wundern. Möglich ist aber alles ;)
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 10:48  

Zitat:
Wieso schmeckt das so komisch nach Hefe und leicht säuerlich?


In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, ob das Flschengärung war oder Gegendruck abgefüllt.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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brauereipoppenreuth
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 10:55  
Hallo Peter, wie ich schon schrieb besitze ich keinen GDA, daher wurde drucklos aus dem Gärfass geschlaucht. Die HG war im 30L-Fass mit Gärröhrchen und die NG in der FLasche mit Kronkorken. So mache ich das schon so lange ich "hobbybraue" und bisher war das nie ein Problem. Ich habe hier noch ein leckeres Stout aus 12/2012, welches wirklich lecker schmeckt - keinerlei Aromaverluste.

Edit: Hefegeschmack könnte ggf. von der US-05 herrühren, welche wohl bekanntermaßen schlecht sedimentiert. Der saure Geschmack könnte am CO2 liegen, welches durch das Fehlen sämtlicher sonstiger Hopfenaromen stärker wahrnehmbar ist...

Und das ist eben das Rätsel: WARUM ist das ganze Hopfenaroma flöten gegangen???


[Editiert am 30.4.2013 um 10:58 von brauereipoppenreuth]
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Groucho111
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 15:14  
Ich hab auch bei der Verkostung mitgemacht und auch mit der US-O5 vergoren. Abgefüllt wurde ebenfalls drucklos mit dem Röhrchen von HuM.. Habe mich auch etwas geärgert, dass das "Grapefruit-Aroma" nach ca. 8 Wochen in der Bügelflasche gewaltig nachgelassen hat. Muss allerdings sagen, dass ich noch ein paar Fläschchen von meinem IPA habe und das geschmacklich zwar nicht mehr so fruchtig und bitter ist, aber an "Süffigkeit" gewonnen hat.

Ich kann aber nicht sagen, dass das Bier jegliches Hofpenaroma verloren hat oder säuerlich schmeckt. Bei gleicher Hefe, gleicher Abfüllart also offensichtlich deutliche Geschmacksunterschiede. :gruebel:


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Seidla heem, länger leem!
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 15:28  
Das würde mich auch interessieren, es gab ja Einige, dir mit der US-05 vergoren haben.

Gibt es Untersuchungen, was die "Flachlagerung" unterstützt?

Klar, je wärmer, desto schneller. Aber gibt es noch andere bekannte Faktoren wie z.B. Alkoholgehalt, PH-Wert, Wässerhärte oder so, die da mit reinspielen?


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 16:13  
Mein Verdacht war halt, dass da noch ein gewisser Bodensatz an Hefe in der Flsche war, der sich nach ein paar Wochen halt stärker bemerkbar macht als am Anfang, wenn noch der Cascade schützend seine Hand darüberhält. Bei einem Pale Ale mit "nur" 37 IBU geht das dann halt auch noch schneller als bei den IPAs mit 60IBU aufwärts.

Warum man aber von Magnunm und Perle so gar nichts mehr wahrnimmt ist mir auch ein Rätsel. Btw. Perle gehört da sowieso nicht rein. Nur meine 5 Cent.

Gruß
Peter

Edith: Jetzt sehe ich gerade, dass da im Original Perle drin ist, allerdings Nugget statt Magnum. Magnum mag ich halt lieber als Perle, was mich zu obigem Unsinn gebracht hat. Sorry. :redhead:


[Editiert am 30.4.2013 um 16:34 von gulp]



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brauereipoppenreuth
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2013 um 07:44  
Hallo Peter, Danke für Deinen Beitrag auch wenn Du hinterher im Tante-Edith-Modus noch etwas korrigiert hast ;) Ist ja eigentlich auch wurscht WAS da an Hopfen drin war - entscheidend ist ja nur, dass da JETZT gar nichts mehr drin ist... :(

Richtigerweise schreibst Du, dass das SNPA "nur" 37 IBU hat und das Aroma da ggf. durch sedimentierte Hefe in der FLasche überlagert werden könnte. Witzigerweise - und das macht mich eben noch nachdenklicher - ist mein Clone-Rezept aber auf 50 IBU kalkuliert! Wenn ich nun eine Original-Buddel vom SNPA mit meinem vergleiche (wobei das Original "älter" ist und weniger IBUs hat, lt. Hersteller), kommen mir schon irgendwie Zweifel ob Brauen das richtige Hobby für mich ist. Insbesondere wenn ich an die vielen guten Biere denke, die ich verkosten durfte...

Fehler macht ja jeder einmal aber ich will wissen, WASich falsch gemacht habe?! :mad:

Ich habe sogar gestern mal mein Hopfenlager inventiert und die SOLL-/IST-Bestände abgeglichen. Alles OK, ich kann daher ausschliessen, dass ich mich "verwogen" habe (also zuwenig reingeworfen). Die Hopfengabe erfolgte als Pellet im "Säckchen". Da ich aus Erfahrung weiß. dass das ein paar IBUs kostet (im Vergleich zu "free float") hatte ich sowieso die 50 IBU als Ziel markiert.

Ich will das Bier auf jeden Fall nochmals nachbrauen. Da es beim letzten Mal im Einkocher gelaufen ist, werde ich diesmal versuchsweise den BM 20 einsetzen und schauen, was dabei rauskommt. Alle Daten werde ich beibehalten, nur die Hopfengabe geht diesmal ohne Säckchen rein - dafür jage ich es hinterher durch den Sputnik. Dann werde ich einfach mal 50 bis 60 0,3er Buddeln abfüllen und versuchen, nach der Reife jeden Tag eine zu verkosten um den genauen Zeitpunkt einzukreisen, wann und wie da etwas verschwindet.
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2013 um 09:15  
...leicht säuerlich? Hmm könnte es eine Infektion sein die sich da langsam breit macht?
Mir ging es jedenfalls so mit meinem Schoko-Weizen. Anfangs war es der Knaller und wenige Wochen später war zwischen leicht säuerlich bis hin zu medizinisch-eklig alles drin. Bevor ich den restlichen Kasten unter großen Geheule in den Ausguss gekippt habe wurde jede Flasche angekostet. Bemerkenswert war wirklich der unterschiedliche Grad mit dem sich die Infektion bemerkbar gemacht hat.

Wie so oft beim Brauen rate ich zu 'abwarten'. Probiere von Zeit zu Zeit ein Bier und schaue mal ob und wie es sich verändert. Möglicherweise gibt das Aufschluss woran es liegt.

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2013 um 09:56  
Also ich hatte das Problem mit dem verlorenen Hopfenaroma bei jedem Sud und habe mir folgendes überlegt:

Würze, die beim Ankommen der Hefe noch richtig hopfig schmeckte, war beim Abfüllen erheblich flacher im Geschmack (nicht nur die Bittere) und 1-2 Wochen später war fast alles weg, beim gestopften Sud nach 4-8 Wochen.

Ich habe mir überlegt, ob das am Sauerstoffeintrag beim drucklosen Abfüllen der Flaschen und Vorlegen der Speise/Zucker im Abfüllgefäß liegt. Mein bestes Ergebnis hatte ich erzielt als ich vom Gärtank direkt ins Pittermännchen abgefüllt habe und die Zuckerlösung nur vorgelegt hatte. Die Stahlblase scheint das Aroma am besten zu konservieren.

Ich werde daher in Zukunft immer versuchen in KEGs grün zu schlauchen und auch erst in den KEGs zu stopfen, um eine lange Lagerung in den quasi offenen PE Tanks zu vermeiden. Wenn ich dann noch mit einem GDF abfülle kann ich es erstmal nicht besser machen...

Grüße
Tim
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2013 um 10:13  

Zitat von brauereipoppenreuth, am 29.4.2013 um 14:17

Ich hatte auf Basis des SNPA Clone Rezepts von MMuM ein Pale Ale mit Malz von HuM gebraut.

Auf Basis? Was hast du verändert am Rezept?

Zitat:
Alle Zutaten waren frisch, Malz wurde selber geschrotet am Brautag. Die Hefe war im Starter sehr aktiv und ich habe eine ordentliche Portion produziert um nicht der Gefahr des underpitching ausgesetzt zu sein.
Die NG war am 29.01. durch und danach wurde das Bier 4 Wochen bei knapp 0°C gelagert. Dann erfolgte die erste Verkostung und es war wirklich gut.

Ich würde ein Pale Ale keine 4 Wochen ablagern. Wenn die Nachgärung durch ist, kühlen und trinken.

Zitat:
Ich habe zum Vergleich noch ein Original geköpft, welches ich Anfang Januar beim Bierzwerg bestellt hatte. Hier ist das Aroma zwar auch etwas weniger geworden aber der Hopfen (allen voran mein geliebter Cascade) ist noch reichlich vorhanden.

Ich bin ehrlich gesagt etwas ratlos...

Pale Ale ist eben ein Frischeprodukt. Das Bier ist deinen Beschreibungen zufolge 3-4 Monate alt, der Aromaverlust ist - wie schon mehrfach hier genannt - vermutlich das Tribut an den Sauerstoff. Ich würde an deiner Stelle mal alle Prozesse dahingehend überprüfen, wo der Sauerstoffeintrag noch minimiert werden kann. Und dann wieder ab an den Sudkessel!


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2013 um 10:23  
Hallo brauereipoppenreuth, irgendwie blöd die Anrede, gibts da auch einen Vornahmen?

Erst mal habe ich nichts am Beitrag verändert, sondern nur was ergänzt, aber egal.

Ein paar Fragen fallen mir noch ein.
War das bei deinen anderen Bieren mit diesen Hopfen auch so?
Schöpfst du beim Hopfen kochen Schaum ab?
Wo kommt der Hopfen her?
Wie lange war er schon gelagert?
Wie war er gelagert?
Riecht der noch gut?

Ansonsten wäre mein Tipp: Schwamm drüber und auf zu neuen Bieren. Komm halt mal beim Stammtisch vorbei. ;)

Gruß
Peter


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brauereipoppenreuth
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2013 um 13:36  

Zitat von Ladeberger, am 2.5.2013 um 10:13
Auf Basis? Was hast du verändert am Rezept?


Ich habe nur die Ausschlagmenge und Ausbeute an meine Gerätschaften angepaßt (20 Liter, 65%). Außerdem habe ich Caramünch Typ II anstelle des Caradunkel verwendet. Alles also nichts, was den Aromaverlust verursachen dürfte.

Zitat:
Ich würde ein Pale Ale keine 4 Wochen ablagern. Wenn die Nachgärung durch ist, kühlen und trinken.


OK. Das kommt mir entgegen :D

Zitat:
Pale Ale ist eben ein Frischeprodukt. Das Bier ist deinen Beschreibungen zufolge 3-4 Monate alt, der Aromaverlust ist - wie schon mehrfach hier genannt - vermutlich das Tribut an den Sauerstoff. Ich würde an deiner Stelle mal alle Prozesse dahingehend überprüfen, wo der Sauerstoffeintrag noch minimiert werden kann. Und dann wieder ab an den Sudkessel!


Danke ! :thumbup:
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brauereipoppenreuth
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2013 um 13:45  

Zitat von gulp, am 2.5.2013 um 10:23
Hallo brauereipoppenreuth, irgendwie blöd die Anrede, gibts da auch einen Vornahmen?


Ja. Sorry. Ich heiße Oliver :)

Zitat:
Ein paar Fragen fallen mir noch ein.
War das bei deinen anderen Bieren mit diesen Hopfen auch so?

Nein, allerdings habe ich vorher noch kein (I)PA gebraut. Meine bisherigen Biere waren Souts, Bokbiere, ein fränkisches Braunbier, ein Krug-Lager-Clone und eben jenes Pale Ale. Ein deratiger Verlust an Hopfenaromen trat nirgends auf.

Zitat:
Schöpfst du beim Hopfen kochen Schaum ab?

Nein. Bin ich zu faul. :redhead:

Zitat:
Wo kommt der Hopfen her?

Vakuumverpackte Pellets der allbekannten Versender (HuM usw.).

Zitat:
Wie lange war er schon gelagert?
Wie war er gelagert?
Riecht der noch gut?


Er war gerade zum Braubeginn gekauft (alle drei Sorten) und stammte aus der 2012er Ernte (laut Aufdruck). Er wurde für das Rezept frisch geöffnet. Ich lagere meinen Hopfen im Kühlschrank im Gemüsefach (bei knapp über Null Grad C). Alle Hopfen riechen gut bzw. sortentypisch und das auch sehr intensiv.

Zitat:
Ansonsten wäre mein Tipp: Schwamm drüber und auf zu neuen Bieren.

Das versteht sich von selbst :D Ich will halt nur nicht zweimal den gleichen Fehler machen (sofern ich ihn denn finde).

Zitat:
Komm halt mal beim Stammtisch vorbei. ;)

Das wollte ich sowieso auf jeden Fall mal machen. Hat sich leider bisher nur noch nicht ergeben (termintechnisch) dafür Freiraum zu schaffen (zwischen Familie, Beruf, Brauen & Sportschiessen). Werde ich aber bestimmt noch machen.

Zitat:
Gruß
Peter


Gruß,
Oliver
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2013 um 18:11  

Zitat:

Zitat:
Schöpfst du beim Hopfen kochen Schaum ab?

Nein. Bin ich zu faul.


Hallo Oliver,

Wenn du abgeschöpft hättest, wäre das eine schöne Erklärung für zu wenig Bittere gewesen. Also faul bleiben, Ale jung trinken und das nächste Bier brauen! :D

Gruß
Peter


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