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Autor: Betreff: [Malzmischung] Ein paar Anfängerfragen
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Beiträge: 77
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smilies/question.gif erstellt am: 29.4.2013 um 20:26  
Hallo liebe Bierbraucommunity!

Ich lese hier jetzt schon seit einiger Zeit mit und mein Plan mein eigenes Bier zu brauen verfestigt sich immer mehr. Nun sind aber ein paar Fragen aufgetaucht, die ich nicht mit Hilfe der Suchfuktion, der FAQ ozw. dem Wiki beantworten habe können. Ich hoffe ich habe nichts übersehen...
Zu den Fragen:

1. Ist es problemlos möglich nur einen "halben" Sud anzusetzen? Ich will mir ein Starterset für Maischebrauer "Luxus" von Hobbybrauerversand mit der Stout Malzmischung kaufen. Allerdings wäre es mir aus diversen Gründen lieber, zuerst nur die Halbe Menge zu brauen, also ca. 10 Liter. Kann ich einfach dem beigelegten Rezept folgen und alle Mengen halbieren? Hält die offene Trockenhefe dann ein paar Wochen bis ich die 2. Hälfte ansetze oder soll ich mir lieber eine 2. zusätzliche Hefe dazukaufen?

2. Ist es überhaupt eine gute Idee mit einem Stout anzufangen? Ich bin großer Fan von malzigen, dunklen Bieren wie zum Beispiel Guinnes, allerdings hab ich nicht wirklich rausfinden können, ob diese Sorte "anfängertauglich" ist oder ob es eh keinen Unterschied macht mit was man anfängt.


Das waren die 2 Fragen die mir derzeit auf der Seele liegen. Ich hoffe ich nerve euch nicht mit meinen Fragen und wünsch euch noch einen schönen Tag. Ich bin schon echt auf die Antworten gespannt. :)

Liebe Grüße,
Michael
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 20:38  
Hallo Michael!

Ich finde, ein Stout ist gut für den Anfang geeignet. Das verzeiht durch den intensiven Röstgeschmack auch eventuell auftretende Fehler. Das Rezept zu deiner Malzmischung kenne ich nicht, stells vielleich vor dem Brauen noch hier rein, falls es etwas zu verbessern gibt.

Natürlich kannst du auch einen halben Sud mit den halben Mengen machen. Wenn du die Trockenhefe gut verschließt, sollte sie schon ein paar Wochen halten. Alternativ dazu könntest du auch die Hefe vom ersten Sud ernten und im Kühlschrank aufbewahren, wenn du sie nicht zu lange lagern willst, brauchst du auch keinen besonderen Aufwand dabei treiben.

Zur Sicherheit kannst du dir aber auch gleich eine Reserve-Hefe mitbestellen, die brauchst du sowieso später.

Gustl
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 20:44  
Hi und willkommen im forum!

Generell ist es kein Problem nur einen "halben sud" zu machen, die Mengen für Wasser malz und Hopfen zu halbiere musste eigentlich hinhauen.
Allerdings würde ich nicht von der hefe die Hälfte nehmen und den Rest in der offenen Packung aufbewahren - halte ich für keine gute Idee (infektionsgefahr).

Du kannst während oder nach der gärung hefe ernten und diese z.b. in einem ausgekochten marmeladenglas aufbewahren und wiederverwenden. Du kannst auch den ersten sud abfüllen und den zweiten auf die hefe vom ersten drauflassen wenn das zeitlich hinhaut, oder du kaufst eine 2. Hefe. 3 Euro für ein Päckchen trockenhefe sind nicht die Welt...

Zur zweiten Frage: stout ist doch super! Für den Anfang ist eigentlich jedes obergärige Bier geeignet, solange es einem schmeckt. Das stout wird vielleicht ein bisschen reife brauchen bis es richtig gut wird, da ist Geduld gefragt... Aber die brauchst du als heimbrauer sowieso.

Viel Spaß beim brauen und gut sud!


____________________
"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 20:50  
Ich würde kein angebrochenes Hefepäckchen mehrere Tage lang rumziehen, sondern die 2 Euro für ein neues investieren, ist besser als das Risiko, sich einen ganzen Sud zu ruinieren. Trockenhefe wird nicht umsonst unter Schutzgas oder vakuumiert gelagert.

Wenn die 10 Liter Stout gut werden (wovon ich ausgehe), dann ärgerst Du Dich sehr, dass Du nicht gleich 20 Liter gemacht hast, das ist bis auf das Abfüllen die selbe Arbeit ;)

Auch ich halte ein Stout für durchaus anfängertauglich, es ist obergärig und wie bereits erwähnt, werden eventuelle Braufehler gut durch die Röstaromen überdeckt.
Einziger Nachteil ist, dass man es eventuell relativ lange lagern sollte, bis es richtig trinkreif ist.
Und es kann sein, dass Dir anschließend Guiness nicht mehr so richtig schmeckt (für mich eines der langweiligsten Stouts überhaupt).


Stefan
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 21:14  
Ich denke nicht, daß man die geschrotete Malzmischung genau halbieren kann.
Ich hatte jetzt zwar schon länger keine geschrotete Mischung, meine mich aber zu entsinnen, daß man deutliche Schichtungen im Plastiksack gesehen hatte, wo mehr geschrotete dunkle Malze waren etwa.

Aber Du kannst bei HuM vielleicht fragen, ob sie Dir die halbe Mischung auch machen können. Das mag einen kleinen Aufpreis verursachen, aber Du hättest dann beide Male dieselbe Mischung.

Ich würde die S-04 noch mal bestellen...oder wenn Du etwas experimentieren möchtest, könntest Du auch die Danstar Windsor dazu bestellen und kannst so untersuchen, welchen Einfluß die Hefe bei sonst gleicher Schüttung hat. :)

Viel Erfolg!

Uwe
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2013 um 23:28  
Hallo Michael alias Pello1,

erst mal herzlich willkommen hier im Forum.

Wie Uwe schon sagt, ist es nicht einfach bereits geschrotetes Malz genau zu halbieren, wenn die einzelnen Malzsorten gemischt vorliegen. Hier hilft dann eventuell, alles in einem großen Gefäß schön zu mischen, und hoffen, das sich eine gleichmäßige Verteilung der einzelnen Malz Bestandteile ergeben hat.

Alternativ kannst Du natürlich alles Malz Einmaischen, und die Würze, die Du nach dem Läutern erhältst teilen um z. B. mit unterschiedlichen Hefen zu vergären oder auch andere Hopfensorten beim Würzekochen verwenden. Das hab ich auch schon mal gemacht, aber auch hier Achtung, wenn Du die Würze direkt nach dem Läutern auftrennst, bitte die Würze erst einmal durch rühren. Auch hier ergeben sich Schichtungen mit unterschiedlichem Extrakt Gehalt.

Was die Hefe angeht, schütte lieber das ganze Paket Hefe in den ersten Teil deines Sudes, und nimm für den 2ten Sud dann ein frischen Päckchen Hefe. Du kannst natürlich, wenn Du es zeitlich versetzt machst, auch die Hefe des ersten Sudes ernten (hierzu die Suchfunktion im Forum mit dem Begriff "Hefe ernten" füttern). Mehr vitale Hefe verhindert ein verzögertes Ankommen (Start der Vergärung) des Sudes.

Gruß Guido


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You all laugh because I am different. I laugh because you are all the same ...
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AxelK
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 10:13  
Hallo Michael,

und auch nochmal ein herzlich willkommen.
Ich möchte nur nochmal kurz auf das Thema "Stout als ersten Sud" eingehen. Wie ja schon erwähnt wurde, muss ein Stout recht lange lagern, bis es trinkfertig ist. Die Malzmischung "Stout" von HuM habe ich selbst auch Anfang Januar gebraut, und ich finde, dass das Bier erst jetzt so richtig gut schmeckt. Klar, man kann es auch früher trinken, aber optimal ist es meines Erachtens erst jetzt. Das entspräche also einer "Wartezeit" von ca. 3,5 Monaten.
Wenn du diese Geduld aufbringen kannst, super! Ansonsten gibt's bei HuM auch Malzmischungen, die viel schneller trinkbar sind und auch super schmecken, wie zum Beispiel das Klosterbier. Ich sag' ganz ehrlich: Beim ersten Sud hätte ich diese Geduld nur schwer aufbringen können. ;)

Viele Grüße
Axel
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 12:29  
Wow ich bin echt begeistert wie schnell so viele gute Antworten gekommen sind! Vielen Dank :)

Der Gedanke, dass ich auf mein allererstes Bier min 2 Monate warten muss gefällt mir nicht besonders gut. Da scheint das Klosterbier wirklich eine bessere Alternative zu sein. Natürlich will ich aber schon in etwa wissen, welches Bier dann auf mich zukommen wird.
Ist der Geschmack auch nur im entferntesten mit einem Stout (z.B. Guinnes extra) zu vergleichen? Oder kent ihr vll. komerzielle Biere (am besten welche die in Österreich erhältlich sind) die dem Klosterbier nahe kommen? Ich weiß natürlich dass so eine Geschmacksbeschreibung nicht ganz einfach ist, ich würde euch dennoch bitten es zu versuchen. :)

Ich wünsch euch noch einen schönen Nachmittag,
Michael
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 12:37  
Ich kenne das Klosterbier nicht, wie ein Guinnes wird es aber kaum schmecken.

Auch wenn es dein erstes Bier ist, muss es ja keine fertige Malzmischung sein. Ich habe einmal ein Stout gebraut, das eigentlich schon direkt nach der Nachgärung trinkbar war. Statt Röstgerste habe ich (vergleichsweise wenig) Chocolate Malt von HuM verwendet. Soweit ich weiß, kannst du bei HuM auch selbst Malzmischungen zusammenstellen, musst dann nur Hefe und Hopfen auch selbst aussuchen.

Wo kommst du den her?
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 12:59  
Genau, du musst nicht auf Malzmischungen zurückgreifen. HuM schrotet dir auch andere Mengen wenn gewünscht aufs Gramm genau.
Dann suchst du dir noch eine Hefe und den Hopfen aus - fertig.
Viele bewährte Rezepte finden sich auch auf http://www.maischemalzundmehr.de
Da ist sicherlich für jeden Biergeschmack was dabei.

Grüße, der saarmoench


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 13:53  

Zitat von Pello1, am 30.4.2013 um 12:29
Der Gedanke, dass ich auf mein allererstes Bier min 2 Monate warten muss gefällt mir nicht besonders gut. Da scheint das Klosterbier wirklich eine bessere Alternative zu sein. Natürlich will ich aber schon in etwa wissen, welches Bier dann auf mich zukommen wird.
Ist der Geschmack auch nur im entferntesten mit einem Stout (z.B. Guinnes extra) zu vergleichen? Oder kent ihr vll. komerzielle Biere (am besten welche die in Österreich erhältlich sind) die dem Klosterbier nahe kommen? Ich weiß natürlich dass so eine Geschmacksbeschreibung nicht ganz einfach ist, ich würde euch dennoch bitten es zu versuchen. :)

Ich habe beide Mischungen schon gebraut und die beiden Biere sind geschmacklich sehr unterschiedlich.
Das Klosterbier ähnelt geschmacklich eher einem Münchner Dunkel als einem Stout. Den Geschmack der Röstgerste beim Stout findet man sonst wohl in keiner Bierart.

Mir persönlich schmeckt das Klosterbier besser als ein Stout. Aber gierige Mittrinker bestehen immer auf einen Stout Vorrat.
:)

Das Klosterbier ist wie alle etwas dunkleren Biere dankbar über eine etwas längere Reifezeit. Aber man kann es schon deutlich früher geniessen als das Stout.
Das Stout lasse ich immer mindestens 8 Wochen lagern und ein Bier wie das Klosterbier mindestens 4-6 Wochen.
Helle Biere sind deutlich schneller gut trinkbar (oft ab ~2 Wochen).
Am kürzesten geht das wohl beim Weizenbier (notfalls kurz nach der Nachgärung)

Sehr gut zum Einstieg mit einem hellen Bier fand ich das Samba Pale Ale. Mal etwas anderes als ein Standard Pils.
Aber das Klosterbier ist auch ein guter Einstieg, wenn man es lieber etwas malziger hat.

Gruß
Karl


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In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 14:34  
Naja es ist ja nicht so, dass ein junges stout untrinkbar ist, es schmeckt halt ein bisschen nach Aschenbecher :D
Du kannst es ja brauen und jede Woche eine flasche probieren, ich finde das immer ganz interesant zu beobachten wie sich das Bier verändert.
Leg einfach mal los und mach deine Erfahrungen. Es wird bestimmt nicht das letzte Selbstgebraute sein.
Wie ich schon sagte: Geduld brauchst du so oder so...

Gruß, Robin


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"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 14:51  
Okay ich glaube ich werde mich für ein Klosterbier entscheiden,mir aber gleich die Stout Malzmischung mitbestellen. Wenn ich dann schon mein eigenes Klosterbier habe ist es sicher leichter auf das Stout zu warten :D
Ich kann leider erstmal nur die halbe Menge machen, weil mir für die kalte Nachreifung leider nur mein Kühlschrank zur Verfügung steht und wenn ich da 40 Flaschen reinstelle ist kein Platz mehr für Lebensmittel :)

Denkt ihr es ist sinnvoll kann bei Hopfen und mehr anzufragen, ob es möglich ist zum Starterset statt einem "großen" Malzpaket zwei "halbe" zu bekommen; natürlich gegen ein paar Euro mehr?
Ich freu mich jetzt schon so richtig auf den ersten Sud!
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AxelK
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 14:59  
Hallo,


Zitat von Pello1, am 30.4.2013 um 14:51
Okay ich glaube ich werde mich für ein Klosterbier entscheiden,mir aber gleich die Stout Malzmischung mitbestellen. Wenn ich dann schon mein eigenes Klosterbier habe ist es sicher leichter auf das Stout zu warten :D
Ich kann leider erstmal nur die halbe Menge machen, weil mir für die kalte Nachreifung leider nur mein Kühlschrank zur Verfügung steht und wenn ich da 40 Flaschen reinstelle ist kein Platz mehr für Lebensmittel :)

Denkt ihr es ist sinnvoll kann bei Hopfen und mehr anzufragen, ob es möglich ist zum Starterset statt einem "großen" Malzpaket zwei "halbe" zu bekommen; natürlich gegen ein paar Euro mehr?
Ich freu mich jetzt schon so richtig auf den ersten Sud!


klar, frag einfach mal nach - ich habe HuM bisher als sehr hilfsbereit erlebt. Es ist übrigens nicht soooo schlimm, wenn du die Flaschen nach der Nachgärung nicht komplett in den Kühlschrank stellen kannst. Die können auch problemlos länger bei Zimmertemperatur stehen und später in die Kaltreifung gehen ... Ich mache das häufig auch so und konnte noch keine echten Geschmacksunterschiede feststellen.

Viele Grüße
Axel
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 15:14  

Zitat:
Die können auch problemlos länger bei Zimmertemperatur stehen und später in die Kaltreifung gehen


Danke für die Antwort :)
Verkürzt sich dadurch die Kaltreifung? Oder ist das einfach nur eine Möglichkeit die Kaltreifung nach hinten zu verschieben, wenn es nicht anders geht?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 15:37  
Bei obergärigen Bieren würd ich mir wegen der Kaltlagerung nicht so viele Gedanken machen.
Ein halbwegs kühler Keller tut´s auch, man sollte das Bier halt nicht gerade im Sommer in der heißen Blechgarage lagern.
Falls Du keinen hast, dann stell die Flaschen in den Keller eines Bekannten das hat den Vorteil, dass Du nicht so schnell rankommst und das Bier länger hält (vorausgesetzt es trinkt niemand anders):P
Danach noch ein paar Tage in den Kühlschrank und fertig.
Gerade beim Stout würd ich keinen halben Sud machen, wenn das mal irgend wann trinkreif ist, ärgerst Du Dich nur über die halbe Menge.

Stefan


[Editiert am 30.4.2013 um 15:40 von Boludo]
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 15:47  
Willkommen im Forum. Wie schon einige Vorposter gesagt haben, ist es absolut kein Zwang beim ersten Sud auf Malzmischungen zurückzugreifen. Ich habe es jedenfalls nie getan und wüsste auch nicht warum.
Such dir am Besten ein Rezept aus zB aus: maischemalzundmehr.de und bestell dir einfach das Malz geschrotet bei HuM.
Und weil du aus Österreich kommst (so wie ich) und dadurch der Versand einen wesentlichen Anteil an den Gesamtkosten ausmacht, könntest du auch gleich mehr bestellen und etwas einlagern (Schrotmühle vorausgesetzt).
Ich schrote zB mit einer Getreidemühle mit Korundmahlwerk. Wird zwar von den meisten nicht empfohlen, aber meine Ausbeute ist gut und die Biere sind mir schon fast zu klar (will nicht dass es gefiltert aussieht :redhead: ). Das heißt aber nicht dass ich mir diese extra zum Brauen kaufen würde (viel zu teuer) - aber gibt es halt auch ein Leben vor der Brauerei :D :D


[Editiert am 30.4.2013 um 15:50 von scerevisiae]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 15:56  
Den Vorteil bei den Malzmischungen finde ich, dass man für den ersten Sud eben gerade nicht gleich viele Kilo Malz und jede Menge Hopfen daheim rumliegen hat, falls man an dem Hobby doch keinen Gefallen findet.
Außerdem ist alles inklusive Hopfen abgewogen, eine Fehlerquelle weniger.

Stefan
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 16:02  

Zitat von Boludo, am 30.4.2013 um 15:56
Den Vorteil bei den Malzmischungen finde ich, dass man für den ersten Sud eben gerade nicht gleich viele Kilo Malz und jede Menge Hopfen daheim rumliegen hat, falls man an dem Hobby doch keinen Gefallen findet.
Außerdem ist alles inklusive Hopfen abgewogen, eine Fehlerquelle weniger.

Stefan


Da hast du vollkommen recht.
Wenn ich aber an meine Investitionen am Anfang denke (Einkocher, usw.) wären mir, falls ich wieder aufgehört hätte, die "paar Euro" für das Extramalz und den Hopfen egal gewesen. Würde ich aber nicht bei jeder Bestellung so hohe Versandkosten zahlen müssen, würde ich vielleicht auch anders über die Sache denken. Dass ist nämlich für mich wirklich verlorenes Geld. Obwohl dem Briefträger der die unhandlichen 30kg Kisten zu meiner Haustür schleppen muss viel mehr Geld gebühren würde.
@Pello1: Von wo genau kommst du denn?


[Editiert am 30.4.2013 um 16:03 von scerevisiae]
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 16:11  

Zitat:
@Pello1: Von wo genau kommst du denn?


Ich wohne in Niederösterreich nahe Bezirk Mistelbach, wenn du genaueres wissen möchtest bitte per PN :)
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 16:18  

Zitat von Pello1, am 30.4.2013 um 16:11

Zitat:
@Pello1: Von wo genau kommst du denn?


Ich wohne in Niederösterreich nahe Bezirk Mistelbach, wenn du genaueres wissen möchtest bitte per PN :)


Interessante Einkaufsmöglichkeiten für dich (als Beginner) könnten folgende sein:

becherprofi.at günstige PP Behältnisse
Wilhelm Neuber's Enkel in Wien (Großdrogerie) wo du alle Chemikalien, Desinfektionmittel, Kräuter usw. bekommst
Biererei in Wien oder holzeis.com (neben A1). Die beiden sind zwar preislich leider keine Alternative zu den deutschen Shops, wenn man aber nicht zu viel braucht sind sie sicher billiger. Immerhin erspart man sich Versankosten von 10-15€. Ich kaufe aber auf Vorrat ;)
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 20:09  
Danke für die Tipps scerevisiae, schaut echt sehr nützlich aus. :)

Nun hab ich eine weitere Frage:
Ich will mein Bier gerne in 0,33l Flaschen füllen weil mir diese Größe einfach lieber ist. Nun haben bei uns fast alle Biere in kleinen Glasflaschen Drehverschlüsse. Kann ich diese Flaschen auch genauso wie die normalen mit einem "Kronkorkenverkorker" verschließen oder sind diese schlechter geeignet?

Lg
Michael
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 20:12  

Zitat von Pello1, am 30.4.2013 um 20:09
Danke für die Tipps scerevisiae, schaut echt sehr nützlich aus. :)

Nun hab ich eine weitere Frage:
Ich will mein Bier gerne in 0,33l Flaschen füllen weil mir diese Größe einfach lieber ist. Nun haben bei uns fast alle Biere in kleinen Glasflaschen Drehverschlüsse. Kann ich diese Flaschen auch genauso wie die normalen mit einem "Kronkorkenverkorker" verschließen oder sind diese schlechter geeignet?

Lg
Michael


Die Drehverschlussflaschen sind immer Einwegflaschen und damit nicht für Nachgärung geeignet.
Ich verwende als kleine Flaschen die 0,33er Pfandflasche von Kaiser. (Bin auch aus NÖ).
Die kannst du mit den 26mm Kronkorken (Standard) perfekt verschließen und halten den Druck aus.
Bügelverschlussflaschen 0,33 mit Bügelverschluss gibt es von der Mohren Brauerei.
Ich habe meine ersten Sude aber in Bügelverschlussflaschen gefüllt - hatte zwar noch nie Probleme mit Übercarbonisierung aber sicherere habe ich mich auf jeden Fall mit den Bügel gefühlt.


[Editiert am 30.4.2013 um 20:15 von scerevisiae]
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Ist es nicht egal ob die Flaschen Einwegflaschen sind oder nicht?
Wenn ein normaler Kronkorken oben ist sollte es doch egal sein, oder? Weil vom Material her halten ja auch Einwegflaschen sicher mehrere Befüllungen durch!?
Aber dass Drehverschlussflaschen nicht gut geeignet sind leuchtet mir schon ein, wäre spannend ob es jemand schonmal mit solchen Flaschen versucht hat :)
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Zitat von Pello1, am 30.4.2013 um 20:26
Aber dass Drehverschlussflaschen nicht gut geeignet sind leuchtet mir schon ein, wäre spannend ob es jemand schonmal mit solchen Flaschen versucht hat :)

Mehrmals, und zwar erfolgreich. Aber immer mit einem schlechten Gefühl.
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