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Autor: Betreff: Beschaffenheit Bodensatz
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Biermensch
Beiträge: 225
Registriert: 24.6.2010
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 13:02  
Bei meinem Weizen fällt mir folgendes auf: Wenn ich ein Weizen kaufe und die Hefe danach ins Glas schwenke, hat diese immer eine dunkelbraune Färbung und verteilt sich gleichmäßig im Glas. Bei meinen Weizen, wie auch bei anderen Suden ist der Bodensatz weißlich, und wenn ich ihn ins Glas schwenke, fallen lauter Klümpchen ins Glas, das Meiste löst sich gar nicht, der Geschmack wird, wie ich finde eher negativ beeinflusst. Bei anderen Bieren stört mich das nicht, ist sogar gut so, weil ich, wenn ich das letzte Schlückchen drinlasse ein sehr klares Bier habe.

Kann es sein, das der Bodensatz noch relativ viel Getreide-"Staub" enthält? Ich trenne aber meiner Meinung nach schon sehr gründlich....

Evtl. Filtern???

Gruß

Biermensch
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 13:12  
Nein, Filtern musst Du nicht und "Getreide Staub" ist es sicher auch nicht.
Vermutlich hast Du das Hefeweizen abgefüllt, als es noch sehr trübe war.
Z.B. Schneider, zentrifugiert vor dem Abfüllen die ganzen Trübstoffe ab und setzen dann eine definierte Menge Hefe für die Flaschengärung zu.
In Deinem Fall würd ich einfach mal versuchen, das Jungbier wesentlich länger (1-2 Wochen) nach der Hauptgärung auf der Hefe stehen zu lassen, so dass sich mehr absetzen kann.
Ich weiß, die meisten Weizenhefen sedimentieren sehr langsam, aber es sollte schon ein Effekt erkennbar sein.

Stefan
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Biermensch
Beiträge: 225
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 13:35  
kann ich denn weizen bzw. andere Biere 2 Wochen auf der Hefe stehen lassen? Ich habe keine Kühlmöglichkeit für mein Fass. Das sollte schwierig werden, wegen der Autolyse. Von mikrobiellen Befall ganz zu schweigen, ab 2 Wochen wirds ohne Kühlung schon beim Wein eng....
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 13:41  
Hefeautolyse nach 2 Wochen ist eigentlich unmöglich.
Überleg mal, wie lange Dein Bier mit Hefe in der Flasche hält.
Nach ein paar Monaten kann man sich da mal Gedanken drüber machen.

Bier ist nicht Wein, Bier wurde gekocht und da lebt viel weniger drin.
Ich hatte schon mal 4 Wochen Hauptgärung.
2-3 Wochen auf der Hefe macht gar nichts aus.

Stefan
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Kurt
Beiträge: 2795
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 14:44  
Was für eine Hefe verwendest Du? Es gibt Staub- und Bruchhefen - die Einen bilden nur ein loses, die anderen ein kompaktes Sediment.


____________________
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Biermensch
Beiträge: 225
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 15:55  

Zitat von Boludo, am 30.4.2013 um 13:41

Bier ist nicht Wein, Bier wurde gekocht und da lebt viel weniger drin.


Stimmt auch wieder...


Zitat von Boludo, am 30.4.2013 um 13:41

Ich hatte schon mal 4 Wochen Hauptgärung.
2-3 Wochen auf der Hefe macht gar nichts aus.


Naja, solange es gärt, ist der Sauerstoff durch die Hefe gebunden = schlecht für andere Mikroben. Fertig vergorenes Bier 2 Wochen im Gärfass stehen lassen ...., bin da vom Wein machen vorbelastet, das ist da kritisch, obwohl mit hohen Alkoholgehalt. Aber wenn ihr schon Erfahrung damit habt, lass ich es eben stehen, der Hopfen ist ja auch antibaktieriell, (glaub ich). Wird schon passen.
Kann ich die Zeit dann den 3-4 Wochen Lagerung anrechnen? (Hab allgemein ein Gedultproblem ;D, muss ständig probieren.)

@Kurt
Speziell bei meinem Weizen war es Wyeast #3333, das Gleiche hatte ich auch mit Danstar nothingham ale
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.4.2013 um 17:30  
Ja, die Zeit auf der Hefe kannst Du auf die Lagerzeit anrechnen.
Das Bier steht unter CO2, da kann nichts Aerobes wachsen.
Ein kleines Problem sind Kunststofffässer, da diffundiert immer etwas Sauerstoff durch, bei Edelstahlbehältern oder Glas nicht.
Andererseits besitzt die Hefe reduzierende Eigenschaften und wirkt der Oxidation zumindest eine Zeit lang entgegen.

Aber Theorie hin oder her, sehr viele lassen ihr Bier prinzipiell 2 Wochen im Gärfaß und auch 4 Wochen sollten kein Problem sein.


Stefan
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