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Autor: Betreff: Flaschenmanometer Selbstbau ohne Bohren - Dicht!
Junior Member
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Beiträge: 38
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 15:53  
Hallo zusammen,

inspiriert von einigen Anleitungen u.a. hier im Forum sowie abgeschreckt von den Preisen der Versandhändler habe ich mich entschlossen, ein Flaschenmanometer selbst zu bauen. Als Material habe ich

- einen Bügelverschluß,
- ein Manometer mit Anschluß 1/4 Zoll Außengewinde,
- ein Reduzierstück aus Messing, 1/4 Zoll Inngenweinde auf 3/8 Zoll Außengewinde,
- eine Quetschverschraubung mit 3/8 Zoll
- eine Rohrschelle 3/8 Zoll
- Schraubensicherung Turbocoll 2000

verwendet.

Auf die O-Ringe habe ich später verzichtet, da sie vom Gewindezusammendrehen herausgedrückt hatten.

Den Bügelverschluß habe ich aufgebogen und den oberen Bügel in der Mitte getrennt.


Die Quetschverschraubung bildet nachher die Unterseite und durch das vorhandene Loch kann der Druck über das Reduzierstück zum Manometer gelangen. Die Gewinde habe ich zunächst mit PTFE-Band mehrfach umwickelt (siehe Bild), was aber nicht dicht genug war. Deshalb habe ich die beiden Gewinde mit Schraubensicherung abgedichtet; das hält den Druck aus.


Die Schelle bildet die Befestigung der aufgetrennten Teile des Bügels mit dem Manometer und unterem Anschluss.



Fertiggestellt sieht das dann so aus:


Den Dichtungsring lege ich manuell auf die Flasche.

Kosten insgesamt:
- Manometer 4,99 €
- Reduzierstück Messing 1,50 €
- Quetschverschraubung 1,71 €
- Rohrschelle 2,20 €
- Schraubensicherung Turbocoll 2000 5,29 €
----------------------------------------------------
Insgesamt 15,69 €


Viele Grüße

Ben


[Editiert am 5.5.2013 um 21:40 von Handkerchief]



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Was passiert, wenn eine Katze mit Butterbrot auf dem Rücken (Butterseite nach oben) irgendwo herunterspringt? Rotiert sie in 50 cm Höhe um die eigene Achse?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 16:10  
Mmmm...ich bin rel. sicher, dass die Undichtigkeit am Übergang Quetschverbindung/Flaschendichtung zu suchen ist (obwohl natürlich komisch ist, dass keine Bläschen aufsteigen, was eigentlich nicht sein kann, wenn's undicht ist...).

Sehe ich das richtig, dass Du den aufgetrennten Bügel lediglich mit dieser Schraubschelle einklemmst? Da hätte ich Bedenken, dass Dir das Manometer bei höheren Drücken plötzlich als Rakete an die Decke schießt.

Hier gibt's weitere Ideen, falls Du den link noch nicht kennts.

Gruß
Michael


[Editiert am 1.5.2013 um 16:12 von tauroplu]



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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 1
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 17:45  
Kenne mich mit Manometern zwar nicht direkt aus - aber von div. Kompressoren in der Werkstatt weiss ich, dass auch schon die Manometer selbst die undichte Stelle waren ...

Gruss
wheeltinu
Antwort 2
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Beiträge: 38
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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 17:51  
Hallo Michael,

den Verdacht am Übergang hatte ich zunächst auch. Allerdings sitzt das alles fester als bei einer normalen Flasche mit Bügelverschluß und Bläschen sind dort auch keine. Dafür habe ich an anderer Stelle Bläschen entdeckt, die mir zunächst nicht aufgefallen sind, da sie wohl durch das Plastikgehäuse des Manometers von unten eingedrungen sind und dann durch ein Auslassloch im Gehäuse auf der Rückseite nach oben kamen (geht das überhaupt - ich zweifle sonst so langsam an meinen physikalischem Grundverständnis)... Diese Bläschen kommen wohl aus der Verbindung der Quetschschraube und dem Reduzierstück. Ist das PTFE-Band da wirklich geeignet dafür, mit hohem Druck zu arbeiten oder sollte ich da vielleicht noch etwas verkleben, etc. ?

Danke auch für den Link; die Anleitung habe ich als Aufhänger für meine Ideen genommen. Da ich allerdings keinen Gewindeschneider habe, leider auch niemand kenne, der solche besitzt, und ich für 2-3 kleine Gewinde nicht unbedingt knapp 50 Euronen im Baumarkt liegenlassen möchte, habe ich versucht, ein Manometer ohne Bohrungen und ohne Gewindeschneiden zu basteln.

Was die Befestigung betrifft, stimme ich dir zu, dass das noch suboptimal ist. Allerdings setze ich meine Hoffnungen darauf, dass nur auf einer Seite der Schraubschelle der Bügel hinausrutscht und dann die Flasche auf dieser Seite abbläst (ziemlich sicher ist eine der beiden Seiten nicht so fest verklemmt wie die andere).


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 17:57  
Ah, alles klar, ich würde Dir zu einer Metallverklebung raten. Schnell, sauber und 100% dicht, auch bei hohen Drücken.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 18:03  

Zitat von tauroplu, am 1.5.2013 um 17:57
Ah, alles klar, ich würde Dir zu einer Metallverklebung raten. Schnell, sauber und 100% dicht, auch bei hohen Drücken.

Gruß
Michael


http://www.hornbach.de/shop/UHU-Metallkleber-30-g/5083941/a rtikel.html?WT.svl=artikel_img
Das müsste gehen oder? Denn das gibt das Budget noch her ;)


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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 18:32  
Nein, ich glaube, der ist für den Zwecke nicht geeignet, besser ist eine Schraubensicherung, gibt es aber auch im Baumarkt. Diese Schraubensicherungen härten unter Luftabschluss in Metallgewinden aus und dichten damit flüssigkeits- und druckdicht ab.

Ich habe den hier: TURBOCOLL 2000 Schraubensicherung, habe ich im Toom Baumarkt bekommen.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 18:56  
Danke, den werde ich versuchen und dann berichten. Wenn das klappt, ist das eine tolle Alternative für Bastler mit zwei linken Händen wie mich...


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 19:12  
Hahaha...Bastler mit zwei linken Händen? Willkommen im Club, ich hab 3 davon... :D


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red_folder.gif erstellt am: 4.5.2013 um 10:53  
Hi, mit Sekundenkleber geht das auch sehr gut. Merfach getestet :thumbup:

Ansonsten sieht das sehr gut aus.

MfG
Marco
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red_folder.gif erstellt am: 5.5.2013 um 21:36  

Zitat von tauroplu, am 1.5.2013 um 18:32
Ich habe den hier: TURBOCOLL 2000 Schraubensicherung, habe ich im Toom Baumarkt bekommen.

Gruß
Michael


Die Schraubensicherung hae ich besorgt und entsprechend auf den beiden Gewinden angebracht - was soll ich sagen: DICHT! Im Test mit Backpulver und Essig habe ich seit Stunden über 2 bar und es tut sich nichts ... PERFEKT!

Vielen Dank für den Tipp!


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