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Board Index > > Braumaterial > Summit im Weizen? |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 16.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.5.2013 um 16:07 |
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Hallo zusammen!
Ich möchte am Wochenende mal wieder ein Weizen brauen. Würde aber gerne das
Zitrusaroma hervorheben, bin aber mit der Hopfengabe nicht so erfahren.
Habe mir folgendes ausgedacht, bitte um euer Feedback: Ausschlagwürze 46l,
20 IBU, 20g Cascade (habe kein Saphir) bei Kochbeginn, 20g Cascade bei
Halbzeit und 10g Summit am Ende, quasi in den Whirlpool. Soweit ich das
mitbekommen habe, ist ein Bittehopfen als Aromagabe irgendwie ein
Wiederspruch und dmit ein No-Go, oder? Was meint ihr, kann das gehen?
Vielen Dank und Grüße,
Alex
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2013 um 16:21 |
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Alles geht...Widerspruch hin oder her.
Ich probagiere häufig die Vorderwürze zu hopfen, speziell in deinem Fall
könntest du Summit und Cascade gemeinsam als VWH verwenden und sehr genau
auf deine 20 IBU hinsteuern. Das bringt Bittere wie Aromen.
Es geht aber natürlich auch die herkömmliche Gabe - allerdings wird der
Cascade nach Hälfte des Kochesn nix bringen..weder Bittere noch Aroma.
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2013 um 17:59 |
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Klar geht das und Summit ist ein toller Hopfen!
Beachte aber die Nachisomerisierung bei Aromahopfung mit Hochalphasorten,
ich würde das auf jeden Fall noch mal genau nachrechnen.
20 IBU ist für ein Hefeweizen relativ viel bei normaler Stammwürze, vor
allem, falls Dir die Nachisomerisierung doch noch einen Strich durch die
Rechnung macht.
Stefan
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1644 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2013 um 18:07 |
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Und wie wäre es mit Worderwürzhopfung mit Summit Hopfen?
Die Berechnung ist einfacher.
VG BB Vit
____________________ Viele Grüsse Braubruder Vit.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 16.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.5.2013 um 19:41 |
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Vielen Dank für eure Hilfe! Also ich hab nun wie empfohlen mit dem IBU
Rechner nachgerechnet: tatsächlich habe ich über 29 IBU wenn ich die 10g
Summit zur VWH zusammen mit 20g Cascade nehme, wenn der Summit am Ende dazu
kommt, sind's nur etwas mehr als 18. In beiden Fällen auch noch die 20g
Cascade in der halben Kochzeit.
Laut kleinem Brauhelfer komme ich mit dem 2. Szenario auf 20 IBU inkl 15
min Nachisomisierungszeit.... Richtig schlau werde ich daraus nicht, ich
dachte dass eine Hopfengabe am Ende der Kochzeit eher zu mehr Aroma als zu
mehr Bittere führt... ich hätte halt gerne die Zitrusaromen aus dem Summit
geholt, ohne eine für ein Weizen zu starke Bittere zu erzeugen....
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 16.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.5.2013 um 19:50 |
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Zitat von Boludo, am 2.5.2013 um
17:59 | Klar geht das und Summit ist ein
toller Hopfen!
Beachte aber die Nachisomerisierung bei Aromahopfung mit Hochalphasorten,
ich würde das auf jeden Fall noch mal genau nachrechnen.
20 IBU ist für ein Hefeweizen relativ viel bei normaler Stammwürze, vor
allem, falls Dir die Nachisomerisierung doch noch einen Strich durch die
Rechnung macht.
Stefan |
ist denn ein Whirlpool dann überhaupt möglich (hab ich noch nie gemacht)?
Ich meine, ich muss doch ein Weilchen (ca 15min?) warten, damit sich er
Trubkegel bildet, passiert das denn nicht während der
Nachisomerisierungszeit? Oder bringe ich nun alles durcheinander?
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2013 um 19:51 |
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Du könntest ganz dezent stopfen.
Oder alles in die Vorderwürze, dann passt auch die Rechnung besser.
Stefan
[Editiert am 2.5.2013 um 19:52 von Boludo]
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.5.2013 um 08:55 |
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Im Whirlpool ist die Temperatur nicht mehr ganz so hoch, es wird schneller
Aroma frei, als Bittere. Ist wie bei einem Teesackerl das du ziehen lässt.
Danach wird mit der Kühlspirale abgekühlt, und je kühle der Sud wird, umso
niederer wird die Auslöse von Aroma und Bittere.
Wie schon von vielen gesagt ist es einfacher, die Vorderwürze zu hopfen, da
du keine Zeiten berechnen musst. Du gibst den Hopfen schon vor dem
Hopfenkochen zum Sud (bei einem BM z.B.) oder gießt den Sud über den
vorgelegten Hopfen, wenn du nicht in einem Kessel alles machst.
Dabei kannst du Summit und Cascade gemeinsam verwenden - es braucht keine
weitere Gabe und das Aroma wird trotzdem schön deutlich. Je mehr Aroma
Hopfen auch für die Bittere verwendet wird, desto stärker wird das Aroma.
Bei Hochalpha Sorten wie beim Summit ist es schwieriger, weil die
gleichzeitig auf einiges an Bittere mitbringen..mit dem Aroma.
Insofern nimmst du einfach mehr vom Cascade und mit dem Summit ergänzt du
dann die Bittere in der Berechnung - 20 IBU ist mmn. gut, wenn man im
Weizen auch etwas Hopfenbittere haben will - ich mag das.
Wie von Boludo gesagt, kannst du danach - also bei der Vergärung im Tank -
auch noch Hopfen stopfen. Das heisst du legst entweder Dolden in den
gärenden sud, oder - so mache ich es - Pellets in große Teesackerl (nicht
viel reintun, die gehen irre auf)..ach hier wird noch Aroma gelöst -
Bittere kaum - könntest also mit dem Summit stopfen. Die Sackerl fischt du
vor der Nachgärung einfach wieder heraus, oder du seihst die Dolden ab.
Der Nachteil dabei ist, dass das Aroma vom Stopfen flüchtig ist, zu Beginn
sehr präsent und dann Woche für Woche weniger, bis es ganz weg ist..was
aber egal ist, denn Weizen trinkt man eh sehr jung.
Insgesamt hätte ich gesagt, du machst viel Erfahrung wenn du VWH mit
Stopfen probierst - es wird sicher sein sehr gutes Bier.
Ich persönlich halte von Gaben in der halben Kochzeit wenig - wenn es sich
um Aromahopfen handelt...aber es wird vielleicht Gründe geben die dafür
sprechen, die ich nicht kenne.
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 16.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 3.5.2013 um 11:47 |
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Zitat von Radin, am 3.5.2013 um
08:55 | Im Whirlpool ist die Temperatur nicht
mehr ganz so hoch, es wird schneller Aroma frei, als Bittere. Ist wie bei
einem Teesackerl das du ziehen lässt. Danach wird mit der Kühlspirale
abgekühlt, und je kühle der Sud wird, umso niederer wird die Auslöse von
Aroma und Bittere.
Wie schon von vielen gesagt ist es einfacher, die Vorderwürze zu hopfen, da
du keine Zeiten berechnen musst. Du gibst den Hopfen schon vor dem
Hopfenkochen zum Sud (bei einem BM z.B.) oder gießt den Sud über den
vorgelegten Hopfen, wenn du nicht in einem Kessel alles machst.
Dabei kannst du Summit und Cascade gemeinsam verwenden - es braucht keine
weitere Gabe und das Aroma wird trotzdem schön deutlich. Je mehr Aroma
Hopfen auch für die Bittere verwendet wird, desto stärker wird das Aroma.
Bei Hochalpha Sorten wie beim Summit ist es schwieriger, weil die
gleichzeitig auf einiges an Bittere mitbringen..mit dem Aroma.
Insofern nimmst du einfach mehr vom Cascade und mit dem Summit ergänzt du
dann die Bittere in der Berechnung - 20 IBU ist mmn. gut, wenn man im
Weizen auch etwas Hopfenbittere haben will - ich mag das.
Wie von Boludo gesagt, kannst du danach - also bei der Vergärung im Tank -
auch noch Hopfen stopfen. Das heisst du legst entweder Dolden in den
gärenden sud, oder - so mache ich es - Pellets in große Teesackerl (nicht
viel reintun, die gehen irre auf)..ach hier wird noch Aroma gelöst -
Bittere kaum - könntest also mit dem Summit stopfen. Die Sackerl fischt du
vor der Nachgärung einfach wieder heraus, oder du seihst die Dolden ab.
Der Nachteil dabei ist, dass das Aroma vom Stopfen flüchtig ist, zu Beginn
sehr präsent und dann Woche für Woche weniger, bis es ganz weg ist..was
aber egal ist, denn Weizen trinkt man eh sehr jung.
Insgesamt hätte ich gesagt, du machst viel Erfahrung wenn du VWH mit
Stopfen probierst - es wird sicher sein sehr gutes Bier.
Ich persönlich halte von Gaben in der halben Kochzeit wenig - wenn es sich
um Aromahopfen handelt...aber es wird vielleicht Gründe geben die dafür
sprechen, die ich nicht kenne. |
Vielen Dank für dein umfangreiches Feedback! Also Kühlspirale hab ich
(noch) keine, bin dzt noch Übernachtkühler.
Ich würde dann lieber zur Sicherheit den Weg der VWH gehen (im BM), hier
gibt es allerdings unterschiedliche Ergebnisse beim kleinen Brauhelfer und
dem Rechner von MMuM: 20 vs. 25,9 IBU bei der gleichen Hopfenmenge (33g
Cascade und 8g Summit, das verhältnis 80/20 war meine Eingebung, keine
Ahnung ob das gut ist). Bin irgendwie etwas verwirrt. Aber egal, so mach
Ich's, schaumamal.
Über das Hopfenstopfen trau ich mich noch nicht so drüber, hätte irgendwie
Angst vor Infektion... Ich meine die Teesackerl sind doch nicht steril,
oder? Welche nimmst du da? Allerdings hatte ich letztes Wochenende bei
einer Bierverkostungsveranstaltung in Neuötting ein mit Galaxy gestopftes
Weißbier getrunken, ds war echt senstionell :-)
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.5.2013 um 12:02 |
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Die Hopfensäckchen kann man abkochen (ohne Hopfen drin).
Oder man kippt die Pellets einfach so rein und wartet, bis sie sedimentiert
sind.
Eine Infektion hab ich mir beim Stopfen noch nie geholt, im Gegenteil ist
das eine sehr gute Methode, das Bier haltbarer zu machen.
20 IBU ist wie gesagt schon ordentlich für ein Weizen, vor allem, wenn Du
mit der Berechnung nicht sicher bist und dann eventuell noch was drauf
kommt.
Ich würd auf 15 IBU üner die Vorderwürze hopfen und dann noch mit 2g/Liter
stopfen, alles mit Summit.
Stefan
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Antwort 9 |
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