Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 15.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 5.5.2013 um 13:50 |
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Hallo Gemeinde, auf Wunsch von Uli74 stelle ich meine Maibockrezeptur für
alle Interessierten ein.(Mengen für BM20)
HG 25 Liter, NG 3 Liter
2,25 kg Wiener Malz
1,90 kg Pilsener Malz
0,225 kg helles Caramalz
0,135 kg Sauermalz
14,25 g Tettnanger (4,4%) Pellets zur VW Kochzeit 90 min.
9,5 g Magnum 70 min. mitkochen
14,25 g Saazer 5 min. vor Ende
Einmaischen 57°C, 10 min.
62°C, 45 min.
73°C, 45 min.
Abmaischen bei 78°C
Stammwürze einstellen auf 17°P
Hefe Wyeast 2206
Hauptgärung 23°C, 8 Tage, Nachgärung in Flaschen 7 Tage, 23°C
dann Kaltlagern bei 8°C für 2-3 Wochen
Hat ihm anscheinend geschmeckt. Hab auch sehr viel pos. Feedback von
unseren Gästen erhalten.
Viel Spass beim nachbrauen wünscht euch Bernie
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 5.5.2013 um 14:13 |
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Ja, schmeckt echt super! Ein toller Bock, kein bisschen süß.
Wieviele IBU hat der Bock?
Edit: Lad auf jeden Fall Fotos hoch wenn Deine neue Brauerei fertig ist!
Was ich von Dir gehört habe klang echt interessant!
[Editiert am 5.5.2013 um 14:15 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2013 um 14:17 |
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Mein Vorschlag: Stell' das Rezept doch hier in
diese Rezeptdatenbank ein. So bleibt es als bewährtes und nachbrauwürdiges
Rezept erhalten und verschwindet nicht über kurz oder lang in den Tiefen
des Forums.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 15.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 5.5.2013 um 14:41 |
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Mach ich gerne, hab nur im Moment keine Zeit(Gartenwirtschaft voll). 39
IBU. Bernie
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 5.5.2013 um 14:50 |
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Potzblitz - das Rezept von Bernie ist ja fast identisch mit dem Malzpaket
"Maibock" von HuM:
"Maibock
Dieses Set haben wir nach dem Rezept von Hubert Hanghofer aus dem Buch
"Bier brauen nach eigenem Geschmack" (Art.: L-1000) zusammengestellt (hier
finden Sie auch die genauen Mengenangaben).
Inhalt:
- Pilsner Malz, Wiener Malz, Caramalz hell, Sauermalz
- (Insgesamt 4,5kg Malz)
- Tettnanger Aromahopfen (Pellets Typ 90), Magnum Bitterhopfen (Pellets Typ
90), Saazer Aromahopfen (Pellets Typ 90)
- Wyeast Bavarian Lager #2206 (Flüssighefe - Activator-Packung)"
[...]
"Diesen Artikel haben wir am Saturday, 31. March 2007 in unseren Katalog
aufgenommen."
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Malz-Malzmischung
en/Malzmischungen/Malzmischung-Maibock.html
...ist bestimmt reiner Zufall!
Edit: die Wyeast #2206 bei 23°C vergären lassen - gibt das nicht jede Menge
Kopfschmerzen beim Trinken??? Das ist immerhin eine untergärige, und der
Hersteller empfiehlt 8-14°C, bei über Zimmertemperatur bilden sich dann
doch bestimmt jede Menge unerwünschte Gär-Nebenprodukte... sozusagen ein
"Steam-Bock"!?
[Editiert am 5.5.2013 um 14:57 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2013 um 15:38 |
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Wie machst du das?
4,5Kg Schüttung, 25l Hautpguss und 3 Liter Nachguss und damit auf 17° Plato
in einem BM20 ?????
Bitte verrat mir dein Geheimnis.
Edit: ich habs nicht nachgerechnet, aber rein vom Gefühl her würde ich
nicht auf ~ 40 IBU kommen, mit der Hopfung..Mügelland Rechner ist leider
offline.
[Editiert am 5.5.2013 um 15:42 von Radin]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2013 um 15:53 |
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Zitat von Radin, am 5.5.2013 um
15:38 | Wie machst du das?
4,5Kg Schüttung, 25l Hautpguss und 3 Liter Nachguss und damit auf 17° Plato
in einem BM20 ?????
Bitte verrat mir dein Geheimnis.
Edit: ich habs nicht nachgerechnet, aber rein vom Gefühl her würde ich
nicht auf ~ 40 IBU kommen, mit der Hopfung..Mügelland Rechner ist leider
offline.
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wie? offline? Versuch's mal hier:
http://brauerei.mueggelland.de/hopfenausnutzung.html
Ich komme da auf 27 IBU
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2013 um 15:57 |
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Danke Brauwolf, der Link geht auch bei mir..
Wie gesagt, dass da 39 IBU rauskommen, an das konnte ich nicht glauben -
und auch die 17° Plato bei der Wassermenge/ Schüttung schaffe ich niemals
mit meinem BM 20.
Vielleicht liegts am Wasser.
[Editiert am 5.5.2013 um 15:59 von Radin]
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2013 um 17:06 |
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@Bernie: Mir ist auch ein Rätsel, wieso Du die recht teure 2206 obergärig
vergärst, da würde ich eher eine deutlich günstigere Trockenhefe wie die
Nottingham oder die US-05 nehmen, wenn Du eh bei 23°C vergärst.
Rätselnde Grüße
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 15.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 5.5.2013 um 18:15 |
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Hallo, die Rezeptur ist tatsächlich der Maibock von HuM.
Bin nach dem Hopfenkochen immer zw. 16,5 und 17,5 ° Stammwürze.
Die Hefe hab ich bei 23° C vergoren.Das war allerdings ein Versehen, das
aber anscheinend nicht geschadet hat. Auch die Kampftrinker haben nichts
neg. berichtet (Kopfschmerzen o.ä.). Also kann es so falsch nicht sein, und
ich habe mittlerweile 5 Sude davon gebraut. Mit der gleichen Hefe, die ich
abgegossen und im Kühlschrank bis zum nächsten Sud aufbewahrt habe. Bei der
IBU Berechnung ist dann wohl was schiefgelaufen. Braue erst seit Jan. Und
Trockenhefen habe ich bisher noch nicht verwendet. Hab nur die 3068 und
2206 verarbeitet. Nächste Woche bekomme ich von einer Brauerei in der Nähe
Weizenbierhefe, die ich mal ausprobieren will, weil die ein tolles
Hefeweizen brauen. Trotzdem danke für das Feedback. Grüßle, Bernie
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2013 um 18:24 |
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Untergärige warm vergoren gibt immer wieder interssante Ergebnisse. Ich
habe auch schon ein paar "warme" Untergärige verkostet und kann nichts
negatives darüber berichten. Nicht mehr sortentypisch aber nicht schlecht,
die Steambeers..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2013 um 18:26 |
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Na, das klingt doch nicht schlecht! Dann wünsche ich viel Erfolg!
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.5.2013 um 10:23 |
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Man schafft diese Werte mit dem BM ganz sicher, lediglich kann ich die
Menge nicht recht glauben, wieviel Liter betrug die Ausschlagmenge die auch
wirklich in die Flaschen ging?
Meine Erfahrung mit dem BM ist, dass man die Grenze an Wasser (25L) eher
nicht ausreizen sollte, weil es dann eher schwer ist, hohe STW zu erreichen
- ich nehme meist ~23L.
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Antwort 12 |
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