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Autor: Betreff: Neuvorstellung
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Stefan211
Beiträge: 167
Registriert: 4.5.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.5.2013 um 21:48  
Hallo ihr Bierbrauer und Biertrinker alle zusammen.
Da es bei euch keine eigene Rubrik für die Neuvorstellungen gibt ( sollte man vielleicht mal einrichten?) , mache ich das einfach mal hier.
Ich lese hier schon mehrere Wochen mit und verstehe nur Bahnhof...lol.
Ich habe in mehrere Foren rein geschaut und finde eures am besten....also gestern Registriert.
Angefangen hat alles mit einem geschenkten Bierkit vor 3 Monaten.
Mit dem Bierkit wollte ich mein selbstangerührtes (von Brauen kann man da ja nicht reden) Bier natürlich als etwas besonderes auch Trinken.
Das Ergebnis war zwar ein Bier aber ich dachte mir : da gibts was besseres aus selbstgemachtem.
Also bin ich auf die Suche gegangen und war fortan infiziert mein Bier selbst zu brauen...richtig zu brauen.
Im moment bin ich dabei einige Sachen zu organisieren damits los gehen kann.
Es bedarf da ja einigen Sachen aus Edelstahl wie z.b. ein 50 Ltr. Topf und einem Hockerkocher für Gas und eben noch so einiges was man nicht alles auf einmal kaufen kann. Rührwerk ist auch wichtig....ohje...da kommt einiges.
Bis das alles in der Bucht zusammen gekauft ist begnüge ich mich derweil mit dem zweiten / dritten Bierkit.
Was ich nun gerade nicht verstehe ist folgendes: manche haben einen Sudtopf und einen Läutertopf.
Kann man das Malz nicht in einem Topf mit gleichzeitigem Läuterblech / Panzerschlauch kochen?

Ich lese sehr viel mit aber es werden wohl schon noch einige Fragen von mir kommen.

Gruß von Stefan
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vitivory
Beiträge: 1644
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.5.2013 um 22:06  
Hallo und Willkommen bei den Infezierten :D

du bist richtig bei einem geilsten Hobby für die Männer gestrandet.

Gleich zur Sache, du kannst mit dem einfachsten 20L Einkocher anfangen, einen Hobbock mit Panzerschlauch dazu, und paar Plastikeimer, eine Spindel oder Refraktometer, Thermometer und paar Kisten mit lehren Plöppflaschen, da geht schon die Post ab.
Du kannst dein Topf auch mit einem im Ring am Boden gelegten Panzerschlauch als Maischepfanne betreiben und ein kleineren Topf für Nachgus benutzen, die Würze in ein Hobbock oder paar Eimer sammeln und danach den selben Topf, aber ohne Panzerschlauch als Würzepfane benutzen.

Bei TrashHunter kannst du das Braubuch downloaden, da steht alles drinn, was ein Anfänger braucht.

Viel Spass und all Zeit gut Sud

VG BB Vit


____________________
Viele Grüsse Braubruder Vit.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB

Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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Viddel
Beiträge: 433
Registriert: 28.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.5.2013 um 22:19  
Hallo,
als Einsteigertopf kann ich die 50 Liter ungarischen Gulaschkessel empfehlen. Die gibt es recht günstig. Glaube meiner kam 30€. Meinen ersten Brenner hatte ich von Kleinanzeigen. Wenn du ein paar Minuten investieren kannst, dann schau bei solchen Gebrauchtmärkten, da gibt's oft nützliche Dinge recht preiswert. Mein 9,5kW Brenner kam 20€. Mit dem heize ich jetzt meine Nachgüsse.

MfG.
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Elektrowok
Beiträge: 293
Registriert: 19.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.5.2013 um 22:33  
Ein Punkt sowohl bezüglich Rührwerk als auch "Läutersystem in Pfanne oder Bottich",
ich hab mich jetzt voll auf Bottichmaischverfahren eingeschossen, also solche wo ein Bottich, bei mir der Läuterbottich, der Hauptbehälter für die Maische ist. Hab da einen gut isolierten (Kühlbox 35l + geschlitzte Rohre).
Ich mach englische Infusion oder ein Dekoktionsverfahren. Hab seit dem 2. Sud keine Kesselmaische mehr gemacht.
Die englische Infusion ist ein Verfahren das ohne Rühren auskommt (außer ein bisschen nach dem Heißwasser-Zubrühen). Das gilt auch für die amerikanische Kombirast, die ich noch nicht ausprobiert hab.
Bei Dekoktionsverfahren muss man beim Maischekochen rühren, sonst brennts an.
Vielleicht kommt auch mal ein Rührwerk, dickmaischetauglich. Für Nicht-Dekoktionsbiere seh ich keinen Grund, find die englische Infusion prima...

Nachtrag - um mal gescheit auf deine Frage zu antworten:
ja, es ist grundsätzlich möglich aus einer Pfanne (beheizter Behälter) zu läutern. Ist vom Prinzip her heikel weil Einbauten die Anbrenngefahr erhöhen, aber bei richtiger Bauweise gehts. Schau nach "Einkocher und Panzerschlauch".
Wenn man in der Maisch-& Läuter-Pfanne auch würzekochen will braucht man 1. einen Pufferbottich zum Reinläutern 2. mehr Zeit weil man vor dem Zurückschütten der Würze den Treber auskratzen muss. Mit Läuterbottich oder Würzepfanne als eigenem Apparat geht das beim Würzekochen nebenbei. Das ist das Dilemma des 1-Gerät-Sudwerkes.


[Editiert am 6.5.2013 um 22:50 von Elektrowok]
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Stefan211
Beiträge: 167
Registriert: 4.5.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/thumbup.gif erstellt am: 7.5.2013 um 18:28  
Hallo und Danke für eure Antworten.
Ich habe mich jetzt nun nach längerem Lesen entschieden einen Separaten Läuterbottich
mit Panzerschlauch zu verwenden.
Dazu habe ich mir einen 100 Ltr. Edelstahltopf zugelegt in den ich den Panzerschlauch montieren werde.
Ursprünglich wollte ich ja darin kochen und Läutern.
Was meint ihr welche minimalmenge ich darin Läutern kann? Weil ja der Treber eine bestimmte Dicke haben soll.
Der Topf hat einen Durchmesser von 46cm.
Zum Kochen werde ich mir dann einen 50 Ltr. Topf zulegen.
Einen Hockerkocher mit 6kw habe ich auch schon.
Ja dann kanns schon bald losgehen...erstmal ohne Rührwerk dann.
Dieses besorge ich mir noch bzw. lasse dazu die Edelstahl Paddel von einem Kumpel anfertigen.

Ich freue mich schon auf meinen ersten "richtigen" Sud

Gruß von Stefan
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DerDennis
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 18:42  
Hi Stefan,

Machs doch umgekehrt: der 50L-Topf zum Läutern, und der 100L-Topf als Maischebottich/Würzepfanne, das passt vom Verhältnis her besser - die Würzepfanne nimmt ja die Vorderwürze + Nachgüsse auf, sollte also größer als der Läuterbottich sein.

Und kauf oder bastel dir besser ein gescheites Läuterblech, wenn du schon einen eigenen Läuterbottich planst. Panzerschlauch kann man machen wenn man aus dem Maischebehälter direkt abläutern will, ist aber nicht erste Wahl für Läuterbottiche.

Grüße


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Stefan211
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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 18:51  
@DerDennis
Ich weiß nicht ob ich mit dem 100 Ltr. Topf kochen kann weil der keinen Sandwichboden hat.
Der Boden ist also so dünn wie das Aussenblech quasi.
Wenns ginge würde ich das dann so machen. Was meinst du?

Gruß von Stefan
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DerDennis
Beiträge: 2085
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 20:12  
Für Gasbrenner braucht man keinen Sandwichboden, da reicht dünnes Blech.
Hat auch den Vorteil, dass nach Ausschalten des Brenners kein Nachheizen mehr stattfindet..

Probiers doch am besten mal aus (mit Wasser zum Testen).


[Editiert am 7.5.2013 um 20:23 von DerDennis]



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Stefan211
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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 22:01  

Zitat von DerDennis, am 7.5.2013 um 18:42
Panzerschlauch kann man machen wenn man aus dem Maischebehälter direkt abläutern will, ist aber nicht erste Wahl für Läuterbottiche


Also könnte ich in diesem Behälter dann doch kochen und Läutern ( mit Panzerschlauch)nach deiner Aussage.

Gruß von Stefan
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Elektrowok
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red_folder.gif erstellt am: 9.5.2013 um 20:49  
Siehe oben.
2 Behälter braucht man halt immer...
Und Maischen meinst du.
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