Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2013 um 18:22 |
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Aus langer Weile habe ich mir mal den Spass gemacht und die Gärung meines
Weizenbocks von der Nähe aus fotografiert.
Wer von den Neueinsteigern (wie mir) sich bislang nicht so recht vorstellen
konnte wie so eine obergärige-Gärung (mit Hefe auf dem Schaumteppich)
so wirklich aussehen würde, der kann sich jetzt ein Bild davon machen.
Es handelt sich um einen 60 Liter Pott mit 42cm Durchmesser und ca. 47
Liter gärender Würze.
Das Hellbraune ist die Hefe, bzw. ein Teil davon den es bis auf den
Schaumteppich befördert hat.
Vielleicht weiss jemand warum die Hefe da oben landet ?
Grüsse
Bernd
[Editiert am 10.5.2013 um 21:13 von BerndH]
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2013 um 18:30 |
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Na,sieht doch toll aus.
Soviel ich weiß,landet die Hefe da oben,weil sie Sproßverbände bildet und
die CO2 Diese nach oben treibt. ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2013 um 18:44 |
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Schöne Nahaufnahme
Wenn du einen Schaumlöffel ,Schüssel hast, mit kochenden Wasser
sterilisieren
Hefe abschöpfen in die Schüssel, verschliessen und in den Kühlschrank.
Kannst gleich noch einen Sud machen ____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2013 um 19:06 |
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Die Hefe wandert während der Hauptgärung nach oben, weil es halt eine
obergärige Hefe ist.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2013 um 19:08 |
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____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 96 Registriert: 7.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2013 um 16:29 |
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Wie Wildey schon erwähnte, hat es mit dem Sprossverband etwas zu tun.
Untergärige Hefen bestehen nur aus Mutter- und Tochterzelle, welche sich
nach Abschluss zu zwei vollwertigen Zellen wieder trennen.
Obergärige wiederum bilden Sprossverbände von ~8-10 Zellen, welche
aneinander haften und somit eine hohe "Angriffsfläche" für GärungsCO²
bilden. Dieses haftet sich dort an und treibt die Hefezellen an die
Oberfläche.
Hefe oben abernten für Weiterverwendung ist durchaus möglich, jedoch wird
durch die Gärbläschen auch einiges an zB Hopfenharzen (dunkle "dreckige"
Flecken) an die Oberfläche getrieben, welche ebenfalls nicht zu hauf in die
neue Würze gelangen sollten.
->"Dreckige" Flecken abschöpfen und nach dem Schlauchen Hefeernte umgeht
dieses Problem
MfG Fixx
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 179 Registriert: 20.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2013 um 18:21 |
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Möchte nur mal wissen wer es ihr gesagt
hat! Beim Anstellen herrscht doch eigentlich absolute Schweigepflicht!
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2013 um 20:06 |
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Nein, nicht beim Anstellen, du meinst die Läuterruhe....
Jan
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Antwort 7 |
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