Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 10.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2013 um 18:46 |
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Huhu,
ich habe gerade mal wieder einen Sud beendet. Da ich noch anfänger bin
arbeite ich mit relativ kleinen Suden( ich arbeite auf eigentlich auf 10l
Ausschlagwürze hinaus) ich habe ca 2,6kg mit 10l Hauptguß und 9l Nachguß
gemaischt (ich benutze Thermoport 27l und Gär/Läutereimer mit Läuterblech
30l) Dann habe ich das die Würze 90minuten gekocht und mit einem Filtertuch
in den Gärbehälter abgelassen aber irgendwie sind nur 7l Würze darin
angekommen. Treber und Filtertuch sind bis aufs letzte ausgetrocknen, ich
pass schon auf das dort nicht so viel verloren geht. Jetzt meine Frage: Wo
ist das alles hin? Soll das alles beim kochen verdunstet sein? Kann ich
irgendwelche gegenmaßnahmen einleiten? Vielleicht habt ihr ja ähnliche
erfahrungen gemacht und könnt mir eventuell paar Tipps geben. Danke in
Vorraus. Gruß der Onkel
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2013 um 18:51 |
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Verrate doch bitte das ganze Rezept, vor allem Soll- und Ist-Stammwürze,
dann kann man vielleicht etwas dazu sagen!
Gustl
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2013 um 19:11 |
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Vor Allem interessant: Womit kochst du die Würze?
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 10.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2013 um 19:40 |
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Ich koche die Würze mit einem 27l Einkochautomat (ohne Deckel).
Ist ein Rezept für Gosecallerdings passiert das bei anderen Suden auch.
2, 25 Weizenmalz
0, 25 PiMa
0, 20 Sauermalz
27g Hopfen
Stammwürze 12, 6º und ich hatte 13, 6º
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2013 um 19:49 |
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Hi Onkel.
Schaun wir mal:
Schüttung g * Extrakt lufttrocken Malz * Sudhausausbeute = g Extrakt in der
Würze
(Extrakt lufttrocken Malz geschätzt 80 %*, Sudhausausbeute geschätzt 65
%)
2600 g * 0,8 * 0,65 =~ 1350 g Extrakt
Macht eine Konzentration von:
100 * 1350 g Ex / 7000 g Wasser = 19,3 g/100 g
Wenn Du ~18-20% in der Kaltwürze spindelst, ist es verkocht, wenn nicht,
war es entweder nie da oder es ist weggelaufen - das Wasser.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2013 um 21:43 |
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Verabschiede dich mal von Rezepten die mit X Liter Hauptguss und X Liter
Nachguss arbeiten (hast ja nun auch ein bisschen Erfahrung) . Ich verfahre
da so 4:1 also 4 Liter Wasser auf 1 Kilo Malz bei hellen Bieren 3:1 bei
dunklen. Habe aber auch schon 2,5:1 gemaischt das geht auch. Du solltest
mal so lange Nachgüsse geben bis du, ich schätze jetzt mal 10 Plato in der
Pfanne hast und dann kochen (Also mach lieber ein bisschen mehr Nachguss
warm). Dann wirst du später auch mehr fertiges Bier bei 12 Plato haben.
Lass das Glattwasser mal auser acht, da scheiden sich die Geister. Der eine
sagt 1,5 Plato der Andere 2 Plato, ich bin noch nie unter 2,5 gekommen,
also messe ich nicht mehr.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 636 Registriert: 11.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2013 um 21:54 |
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2013 um 06:05 |
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Hallo Onkel und auch an die restliche Braugemeinde
(hat der Onkel auch einen Namen
)
Die Mengen Verhältnisse von Haupguss und nachguss hören sich erst mal
passend an.
Hast Du während des Sudes mal deine Mengen der Würze gemessen also:
* Volumen nach dem Abläutern vom Hauptguss
* gesammtes Volumen Volumen vor dem Würzkochen
Achtung: hier die Temperatur mit berücksichtigen, warnmes Wasse dehnt
sich aus
* Volumen nach dem Würzkochen, auch hier Temperatur berücksichtigen.
* Volumen nach dem Hopfenseihen warm oder kalt. Temperatur!
Zu jeder Volumenmessung gehört auch immer die Messung des
Extraktgehaltes.
Was bei Dir natürlich noch hinzu kommt, ist die geringe Menge die Du
braust. da wirken sich kleine Mengen an Würze die z. B. durch Totvolumen
der Anlage, vollgesogene Filtertücher, wenn Du spindelst die verwendete
Probenmenge (wenn Du sei nicht zurück kippst) stärker aus, als wenn man
größere Mengen braut.
Was hinzu kommt, ist auch das Würzkochen. Wenn Du im Einkochtopf deine
Würze kochst, den viele hier für deutlich größere Sude verwenden, hast Du
bezogen auf dein zu kochendes Volumen erheblich größere Heizleistung also
z. B. 2000W für 10 Liter im Gegensatz zu 2000W für 20 oder sogar 25 Liter.
Da müsste deine Würze viel stärker kochen und dann verdunstet natürlich
auch mehr Wasser so das die Menge der Würze abnimmt und die Konzentration
der Würze steigt.
Also noch mal genau schritt für schritt beobachten, was nach den einzelnen
Schritten so an Volumen und Konzentrationen zusammen kommt. Dann kann man
auch besser eingrenzen, wo ein Fehler liegen könnte.
Gruß Guido
[Editiert am 11.5.2013 um 06:07 von gschwar]
____________________ You all laugh because I am different. I laugh because you are all the same
...
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 10.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2013 um 08:03 |
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Ja, der Onkel hat einen Namen. Manuel oder kurz Manu...
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 18.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 11.5.2013 um 09:25 |
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Dein Läutersystem ist für 10l zu groß.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2013 um 12:57 |
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Das Problem hatte ich früher auch. 10 Liter geplant, 7 Liter
herausbekommen. Nun plane ich mit 12 Litern und erhalte später rund
11-12Liter Bier. Hier mein bewährtes Rezept:
2300g PiMa
300g MüMa
Hauptguss 11 Liter
Nachguss 8 Liter
45 Minuten bei 63°C
30 Minuten bei 72°C
abmaischen bei 76°C
Die Hopfung habe ich auf 30 IBU eingestellt, Hopfen- und Hefesorte kann man
jede einsetzen, mein momentaner Favorit ist die Brewferm TOP. Das Ergebnis
ist ein süffiges, malziges Helles.
[Editiert am 11.5.2013 um 12:57 von emjay2812]
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2013 um 14:13 |
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Hallo Gambrinus zu Borbetomagus,
Zum einen hat Deine Antwort nichts mit
der Frage zu tun( 19 Liter Gesamtguss, 7 Liter kalte Würze - wo ist der
Rest ?), zum anderen unterscheidet eine Annahme von " X Liter
Hauptguss und X Liter Nachguss" nichts von einer Annahme wie:" 4 Liter Wasser auf 1 Kilo
Malz".
In beiden Fällen wird entlang der Schüttung und mit der verwendeten
Hautgußmenge festgelegt(Stichwort: Vorderwürzekonzentration),
welcher Gesamtgußanteil für die Nachgüsse übrig bleibt. Ob ich das nun in
Liter oder in Form einer Verhältniszahl zum Ausdruck bringe, ist
irrelevant.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2013 um 14:42 |
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@ Oli, ich glaube nicht jeder analysiert die Sachen so wissenschaftlich wie
du. Ich gehe Mal aus der Brauer wird es nicht getrunken haben und auch wird
es wohl nicht hinter den Brautisch gelaufen sein. Sicher wird er Toträume
haben wo sich die Würze schlecht rausbekommen lässt, deswegen sollte man
sich schon die Frage stellen ob des Werkzeug nicht ein wenig zu groß ist
und dann doch lieber 20l statt 10l macht.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung, mir ging es am Anfang auch so. Und
wenn ich nach dem Kochen eben 14 statt 12 Plato im Eimer habe, kann ich
mehr abläutern. Ein typischer Anfängerfehler ist seine Würze nach Pfanne
voll nicht zu messen. Man verlässt sich blind auf ein Rezept, dass für eine
andere Anlage konzipiert ist. Bei dem einen verdunsten 5l beim Anderen 10
l. Da kann man sich tot rechenen oder einfach logisch denken und laufen
lassen, messen, messen und Erfahrung . Vor allem ist es nicht immer
sinnvoll tagelang theoretisch einen Fehler zu suchen. Fakt ist, zu wenig
Würze bzw. die Ausbeute ist schlecht. Das hast du ja mathematisch bewiesen.
Ich denke neide haben eine dasseinsberechtigung, aber ständig gehst du die
Leute harsch an das ist mir in mehreren Threads schon aufgefallen. Und ja
ich bin ein wenig sauer... dabei würde ich lieber mit dir Erfahrungen
austauschen.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2013 um 15:34 |
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Ich kann Gambrinus in fast jedem Punkt seiner beiden Posts zustimmen.
Es ist IMHO einfacher über ein Verhältnis von 2,5-4 :1 an das Wasser-Malz
Verhältnis heranzugehen, da Wasserqualität, Malzqualität und Gerätschaften
einen Einfluss auf die Ausbeute haben; da halte ich genaue Wassermengen in
Rezepten für illusorisch (insbesondere wenn es dann um Nachkommastellen
geht).
Ich läutere immer bis entweder:
- Kein Platz mehr in der Pfanne ist
- Der Zielextrakt erreicht ist
- Glattwasser kommt (3°P)
Dann kann ich meine Zielmenge relativ genau abschätzen und berechne immer
erst zum Kochen die finale Hopfenmenge.
Grüße
Tim
P.S: Meine Antwort auf die Frage wäre, dass dein Setup, dein Malz oder
dein Wasser keine so hohe Ausbeute wie beim Rezeptersteller erlauben.
Insbesondere hattest du einen Weizenanteil von 86%, da darf die Ausbeute
schon mal schlecht sein.
P.P.S: Je kleiner die Mengen, desto schlechter deine Ausbeute, da du
konstante Verluste in der Anlage hast.
P.P.P.S.: Um deinen Verlust zu relativieren 13,6°P bei 7l entsprechen 12,6
bei 7,6l. Es fehlen dir also "nur" 2,4l
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2013 um 17:28 |
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Hallo Gambrinus,
Ein Wissenschaftler würde mich entlang meiner
Antwort auslachen.
Ich habe eine Frage beantwortet und begründet, wie ich zu dieser Antwort
gelangt bin.
Sehe ich genau so und Mitstreiter
' gschwar' ist ja vortrefflich auf die Zusammenhänge eingegangen.
Einen Fehler zu suchen und die Ursachen zu
ermitteln ist immer sinnvoll. Übrigens ist es genau dieser Kontext, der
dieses Forum so attraktiv macht - es unterstützt bei der Fehlersuche und
gibt Hinweise zum "besser machen" - oder nicht ?
Ganz ehrlich:
Ich mag unbequem erscheinen und ich nehme das auch wahr, aber als
Oberlehrer, so wie Du, trete ich nicht auf:
" Leute hört mal ... , Leute vergesst doch endlich ...,
Leute macht das mal besser so ..." und ganz aktuell: " Verabschiede
dich mal...".
Nie würde ich mich trauen in dieser From an einen Fragestellter in erster
Instanz heranzutreten.
Wenn es in kleinem Rahmen um die Sache geht vertrete ich, wie jeder hier,
meine Meinung - ganz klar.
Kontroverse
Wahrnehmungen wirken wie ein Magnet - immer gerne :-)
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2013 um 17:57 |
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Servus Tim
Zitat von KaBl, am 11.5.2013 um
15:34 | Es ist IMHO einfacher über ein
Verhältnis von 2,5-4 :1 an das Wasser-Malz Verhältnis heranzugehen, da
Wasserqualität, Malzqualität und Gerätschaften einen Einfluss auf die
Ausbeute haben; da halte ich genaue Wassermengen in Rezepten für
illusorisch |
Ich verstehe:
Wenn ich festlege, dass ich 10 kg Schrot 1:3 einmaische, verhält sich das
mit der Ausbeute, der Wasserqualität, Malzqualität und Gerätschaften
natürlich ganz anders zu einer Rezeptvariante die beschreibt, dass ich 30
Liter Hauptguss für 10 kg Schrot verwende - alles klar ;-)
Ähnlich gehe ich auch
vor - so lange Platz in der Pfanne ist, wird geläutert(die berechneten
Rezeptmengen natürlich immer im Auge)
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.5.2013 um 18:06 |
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Onkel Manu,
Volumen messung ist leider sehr unterschaetzt
aber sehr wichtig da man sonnst schwimmt.
Kennst du deinen kochverlust, l/stunde? Das ist fast das erste das in jedem
braubuch stehen solte, es ist das erste das man von seiner anlage
untersuchen sollte. Also ein paar liter waerend einer halben stunde kochen
und volumen verlust messen.
Naechter schritt, wie viel moechtest du nach dem kochen in der pfanne
haben? 10,5 l? Dann deinen kochverlust dazu zaehlen und bei diesem volumen
einen strich in den kochtopf machen. Ab jetzt wird biss diesem strich
gelautert und 'exact' die gewaehlte kochdauer eingehalten.
Volumen messen nach dem hopfenkochen is nicht moeglich da der hopfen drin
ist und nach dem kuehlen hast du zusaetzliche verluste die man nicht in de
sudhausausbeuteberechnung mit einbezieht.
Jetzt kannst du mit den 10,5 l die sudhausausbeute berechnen und wenn
noetig beim naechsten mal deine malz menge korrigieren.
Dass ist so etwa die basis,
mann kann da noch weiter gehen und den angestrebten extrakt benuezen um die
optimale maischdicke heraus zu finden und um die menge spuehlwasser dann so
ab zu stimmen das der lezte ablaus nicht unter SG 1010 (oder was mann da
fuer waehlt) kommt. Fuer den (laengeren) anfang reicht es um eine
maischdicke von 4-5l/kg zu benuezen.
Naechster schritt waere es eine konstante lauterqualitaet zu bekommen.
Ingo
[Editiert am 11.5.2013 um 18:10 von Seed7]
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.5.2013 um 20:15 |
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Zitat: | Kennst du deinen
kochverlust, l/stunde? Das ist fast das erste das in jedem braubuch stehen
solte, es ist das erste das man von seiner anlage untersuchen sollte. Also
ein paar liter waerend einer halben stunde kochen und volumen verlust
messen.
Naechter schritt, wie viel moechtest du nach dem kochen in der pfanne
haben? 10,5 l? Dann deinen kochverlust dazu zaehlen und bei diesem volumen
einen strich in den kochtopf machen. Ab jetzt wird biss diesem strich
gelautert und 'exact' die gewaehlte kochdauer eingehalten.
Volumen messen nach dem hopfenkochen is nicht moeglich da der hopfen drin
ist und nach dem kuehlen hast du zusaetzliche verluste die man nicht in de
sudhausausbeuteberechnung mit einbezieht.
Jetzt kannst du mit den 10,5 l die sudhausausbeute berechnen und wenn
noetig beim naechsten mal deine malz menge korrigieren.
Dass ist so etwa die basis,
mann kann da noch weiter gehen und den angestrebten extrakt benuezen um die
optimale maischdicke heraus zu finden und um die menge spuehlwasser dann so
ab zu stimmen das der lezte ablaus nicht unter SG 1010 (oder was mann da
fuer waehlt) kommt. Fuer den (laengeren) anfang reicht es um eine
maischdicke von 4-5l/kg zu benuezen. |
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.5.2013 um 10:30 |
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Zitat von olibaer, am 11.5.2013 um
17:57 |
Ich verstehe:
Wenn ich festlege, dass ich 10 kg Schrot 1:3 einmaische, verhält sich das
mit der Ausbeute, der Wasserqualität, Malzqualität und Gerätschaften
natürlich ganz anders zu einer Rezeptvariante die beschreibt, dass ich 30
Liter Hauptguss für 10 kg Schrot verwende - alles klar ;-)
Gruß
Oli
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Hallo Oli,
Alles Klar! Ich habe nicht gesagt, dass es sich dann anders verhält. Ich
habe nur gesagt, dass es einfacher ist, auf diese Weise heran zu gehen, da
die Wassermengen sowieso nie genau getroffen werden. Die Wassermengen sind
nur grobe Anhaltspunkte für mich. Was zahlt sind allein Extraktgehalt und
Würze/Sudmenge.
Grüße
Tim
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 12.5.2013 um 10:45 |
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Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 10.5.2013 um
21:43 | Verabschiede dich mal von Rezepten die
mit X Liter Hauptguss und X Liter Nachguss arbeiten (hast ja nun auch ein
bisschen Erfahrung) . Ich verfahre da so 4:1 also 4 Liter Wasser auf 1 Kilo
Malz bei hellen Bieren 3:1 bei dunklen. Habe aber auch schon 2,5:1
gemaischt das geht auch. Du solltest mal so lange Nachgüsse geben bis du,
ich schätze jetzt mal 10 Plato in der Pfanne hast und dann kochen (Also
mach lieber ein bisschen mehr Nachguss warm). Dann wirst du später auch
mehr fertiges Bier bei 12 Plato haben. Lass das Glattwasser mal auser acht,
da scheiden sich die Geister. Der eine sagt 1,5 Plato der Andere 2 Plato,
ich bin noch nie unter 2,5 gekommen, also messe ich nicht mehr.
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Das mit den Vor- und Nachgüssen ist mir auch suspekt. Einfach so lange
läutern bis die Platozahl stimmt - und dabei die Temperaturkompensation
nicht vergessen, wenn man spindelt..
Grüße,
Dale.
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Antwort 19 |
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