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Board Index > > Maischen > Frage zum Thema Roggenbier und Sauerteig |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.5.2013 um 15:19 |
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Hallo zusammen! An das Thema Roggenbier habe ich mich bisher noch nicht
herangewagt, weil ich immer wieder von Problemen gelesen habe, denen ich
erst mit mehr Brauroutine begegnen wollte. Ich werde auch vorerst kein
Roggenbier brauen, doch habe ich mal eine kleine Frage dazu:
Dass Roggenmalz Probleme mit der Viskosität bereitet, ist mir klar,
entsprechende Rastführung und ggf. Tricks mit Kwass scheinen da Erleichterung zu
bringen. Nun backe ich mein Brot selbst und habe zum Thema Sauerteig
gelesen, dass dieser unabdingbar sei, um dem Roggenmehlanteil die Chance zu
geben, aufzugehen, säurebedingt würde das wohl den Klebeeffekt des Mehles
vermindern. Ist das der gleiche Effekt, der beim o.g. Schierling-Roggen
durch Verwendung von Kwass auftritt? Es scheint ja ein vorgesäuerter Teig
gewesen zu sein.
Ich finde diesen Zusammenhang - wenn es denn einer ist - sehr interessant,
weil ich dann durchaus auch mit normalem Sauerteigbrot experimentieren
würde...den Sauerteig habe ich selbst angesetzt und es schwirren einige
Brauhefen in ihm herum (natürlich unfreiwillig), er riecht sogar etwas
bananig...mir gefällt der Gedanke, somit dem Bier zusätzlich einen
eigeneren Charakter zu geben...
Achso, was ich nicht gefunden hatte, war, ob der Kwass ohne Salz gebacken
wurde (ich nehme es mal stark an).
Für Beiträge, Infos, etc. wäre ich entsprechend dankbar, mich interessiert
vorallem die Theorie dazu.
Danke schonmal!
Gunnar ____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 17:37 |
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Hallo Gunnar,
beim Roggenbier sind es die Gummistoffe die Ärger machen,
beim Roggenbrot/teig ist es der Stoff Phytin,der durch den Sauerteig
beeinflusst werden soll...
Sauerteig ist für Brote mit Roggenmehlanteil unabdingbar. ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 17:45 |
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 13.5.2013 um 18:28 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 20:44 |
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Hallo und danke für die zahlreichen Antworten. Also ich habe gestern ein
recht interessantes Datenblatt gefunden, in welchem auch ein
wenig über die Theorie des Ansäuerns gesprochen wird...ja, es steht da auch
was über Phytin drin, insgesamt heißt es aber, dass durch die Säuerung die
eigenen Enzyme des Kornes geschädigt werden sollen, da sonst die Krumen
nicht so schön ausgebildet würden. Auch ein Zusammenhang mit den Pentosanen
und der Säuerung wird da angeschnitten. Daher auch meine Frage.
@Koenigsfeld: Deinen Beitrag kenne ich (sehr aufschlussreich übrigens), Du
hattest auch noch einen anderen dazu gepostet, glaube ich. Egal...was bei
mir hängengeblieben war ist die Gabe von Sauermalz für den pH-Wert. Ich
frage mich dennoch, ob damit nicht auch ein ähnlicher Effekt erreicht wird,
ohne, dass der Kwass dafür versäuert werden müsste.
Was mich ein wenig stutzig macht ist, dass Roggenbrot angeblich immer
gesäuert werden muss. Ist der Kwass entsprechend kompakt und unfluffig oder
wurde der Teig auch ein bis zwei Tage vorher angesetzt? Roggenmalz ist es
aber wohl, also kann auch das vielleicht der Grund sein, dass nichts mehr
versäuert werden müsste.
Ich glaube nämlich, dass so Rezepte nicht von ungefähr kommen, nicht
umsonst (und bestimmt nicht nur aufgrund der gemeinsamen Zutat Hefe) haben
früher die Backstuben auch das bessere Bier hergestellt. Ich kann mir
vorstellen, dass generell noch mehr mit den getreideeigenen Enzymen
gearbeitet werden kann beim Brauen, ohne auf gekaufte Enzyme zurückgreifen
zu können. Man muss nur wissen, wie man sich das auf welche Art zu Nutzen
macht. Ich frage mich auch, wo hier im Forum die Bäcker sind, die nebenbei
noch daheim brauen. Die müssten da doch der perfekte Ansprechpartner für
sein... ____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 4 |
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