|
Suche
|
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:
|
|
| |
Board Index > > Kaufbierverkostungen > Schwelmebräu Biere |
|
ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.5.2013 um 20:00 |
|
|
Nabend, zusammen,
heute Morgen fielen mir im Real Getränkemarkt sofort knallorangene neue
Bierkästen auf (erst dachte ich, dass es ein neues Oranjebier gäbe...), die
sich dann als Biere der Schwelmbräu herausstellten. Nun kenne ich natürlich
die Schwelmer Biere, deren Brauerei ja vor kurzem leider dicht machen
musste, denn die meisten Biere von denen schmeckten wirklich klasse und
sind mir noch gut in Erinnerung. Nun, ein wenig I-net Recherche auf der
Homepage der Schwelmbräu denn auch einiges an interessanten
Informationen.
Die Schwelmer Brauerei wurde 2011 dichtgemacht und nachdem ein Investor sie
aufgekauft hatte, wurde der größte Teil abgerissen und stand als Braustätte
leider nicht mehr zur Verfügung. Also sah man sich nach einer Möglichkeit
um und fand mit beratender Tätigkeit eines Brauers eine kleine
Privatbrauerei in Detmold, wo unter der Leitung engagierter Mitmenschen die
Schwelmer Biere nach den alten Rezepturen im Lohn gebraut werden.
Über die Etikettengestaltung kann man geteilter Meinung sein, denn entgegen
des Designs auf der Homepage sehen die Buddels, die ich gekauft habe, so
aus:
Ach ja, das Zwickel fällt etikettenmäßig in beiden Fällen aus dem Rahmen,
da es für die Museumsbrauerei im Freilichtmuseum Hagen gebraut wird, das
Emblem ist dasjenige des Freilichtmuseums.
Na, ja...mir gefallen sie nicht so. Ich werde die Biere in loser
Reihenfolge testen und hier vorstellen, beginnend mit dem Altbier, aka
"Schwelmer Bronze". Insgesamt bin ich sehr gespannt, denn obwohl ich die
Biere kenne, werden sie - woanders gebraut - wohl auch anders schmecken. Es
gibt noch ein Weizen, das hatten sie aber leider nicht (habe wie ein
bekloppter zahlreiche Kisten hin- und weggetragen, um auch an alle Kästen
auf der Palette zu kommen, muss komisch ausgesehen haben).
Bis nachher
Michael
[Editiert am 14.5.2013 um 20:10 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.5.2013 um 20:17 |
|
|
Hallo,
... Etikettendesign ist eine Sache - scuffing eine andere.
" Schickt" sich nicht so wirklich im Rahmen eines neuen
Produktportfolio.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
|
|
Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.5.2013 um 20:25 |
|
|
Hat ja erstaunlicher Weise sogar Augustiner kapiert das man Flaschen auch
ab und an tauschen kann, wenn die scuffing Ringe breiter als 2 cm
werden.
Evtl. war halt das Geld am Anfang knapp, da mussten 2nd Hand Flaschen her
Jan
|
|
Antwort 2 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.5.2013 um 20:39 |
|
|
Sodele, starten wir mal mit dem Bronze (gebraut nach Altbierart), die
Eckdaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt (warum die Hefe
unterschlagen wird, weiß ich nicht).
11,9°P Stammwürze, 4,8 Vol.-% Alk.
Aussehen: Wunderbares, schönes und dunkles Kastanienbraun. Der
Schaum ist sehr gut und hält recht lange.
Geruch: Mmmmhhhh....als erstes steigen einem propere Malzaromen,
dicht gefolgt von leckeren und appetitanregenden Röstmalzaromen in die
Nase, unterstüzt von deutlichen Kaffeenoten. Dann folgt eine schöne
obergärige Hefenote, die aber nicht aufdringlich wirkt und gut passt.
Geschmack: Nun, anfangs kommt das Bier ein klein wenig wässrig
rüber, aber so gerade an der Grenze, dass es mich stören würde, passt grad
noch Wunderbare und ausladend-röstig-malzige Geschmacksnoten
kommen zum Vorschein. Dabei ist das Alt vollmundig aber rel. trocken,
jedoch nicht flach. Die Bittere ist sehr angenehm und abgerundet. Die
ebenfalls sehr deutlichen obergärigen Hefearomen passen sehr gut ins
Gesamtgeschmacksbild.
Fazit: Ein sehr schönes und ausgewogenes Altbier für jeden Tag und
ich stelle es mir als idealen Durstlöscher für wärmere Tage vor.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.5.2013 um 20:54 |
|
|
Zitat: | (warum die Hefe
unterschlagen wird, weiß ich nicht). |
Ist es unfiltriert? Wenn nein ist die Hefe ein sog. Brauhilfstoff, der
durch Filtration vollständig entfernt wird und deshalb nicht deklariert
werden darf.
Jan
|
|
Antwort 4 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.5.2013 um 21:05 |
|
|
Uiuiuiiii...und das mir... Na, klar, Du hast natürlich Recht, es ist
filtriert... ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.5.2013 um 16:48 |
|
|
Hi,
gestern war das "Messing" dran, ein Bier "nach Pilsner Brauart". Daten:
Stammwürze: 11,7°P, Alc. 4,9, die schon beim ersten Bier erwähnten
Zutaten.
"Fein gehopft mit blumiger Hopfennote", nun das ließ hoffen.
Aussehen:Schönes, sattes Gelb mit mittelprächtigem Schaum, der nicht
so lange hält.
Geruch: Sehr fruchtig, kaum blumig und schon gar nicht (aroma-)
hopfig. Das war schonmal enttäuschend, wo doch Aromahopfen eingesetzt
wurde.
Geschmack: In diesem Falle leider definitiv wässrig, laff und flach,
nicht würzig, kaum vollmundig und überhaupt nicht pilsbitter, vielleicht so
etwa gute 25%.
Fazit: Ein für meinen Geschmack sehr enttäuschendes Bier, das hatte
ich vom Schwelmer anders in Erinnerung. Immerhin war hier nicht die
damalige metallische Note vorhanden, hat es aber leider jetzt auch nicht
rausgerissen. Schade, da hätte man doch mehr draus machen können.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
|
|
Board Index > > Kaufbierverkostungen > Schwelmebräu Biere |
|
|
|
Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter. Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum. |
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren, alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de |
|
|
|