Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 19.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.5.2013 um 09:20 |
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Hallo,
am 05.05. habe ich meinen ersten Sud gebraut. Seit dem läuft die
Hauptgärung im Gärfass. Seit 5 Tagen ist der Restextrakt bei 4,4° sprich es
passiert nichts mehr im Gärbottich. Nun meine Frage ob ich nun auf Flaschen
abfüllen kann. Im Rezept steht, ich soll bei 3,0° Restextrakt abfüllen aber
da nichts mehr passiert bin ich nun etwas Ratlos.
Hier das Rezept von dem Bierpaket das bei meiner Ausrüstung dabei war:
Rezept für ca. 20 l Altes Helles
Hefe : 1x obergärig 6g
Stammwürze: ca. 11,9%
Abfüllzeitpunkt: ca. 3,3%
Hauptguss: 16 l
Nachguss: 12 l
Schüttung: 600 g Pilsener Malz
3100 g Münchener Malz
650 g Weizen Malz hell
5 g Farbmalz
Bitterung:32g Hopfen (6,5% Alpha) ____________________ Homepage: http://www.kattenbraeu.de
http://www.derbierblog.de
Twitter: @Kattenbraeu
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2013 um 09:33 |
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Vergiß die Angabe im Rezept!
Der Endvergärungsgrad hängt von sehr vielen Faktoren ab.
Es ist eine ganz blöde Unsitte, fixe Abfüllzeitpunkte in Rezepten
anzugeben.
Wenn sich wirklich nichts mehr tut, dann füll ab.
Berechne aber unbedingt die Speise/Zuckermenge genau, das erspart Dir
lästiges Belüften.
Stefan
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 19.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.5.2013 um 09:38 |
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2013 um 09:42 |
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Nein, er spielt keine Rolle, da Zucker immer zu 100% vergärt und somit
gleich viel CO2 erzeugt, egal wie hoch der Vergärungsgrad ist.
Nimmst Du dagegen Speise, dann mußt Du wissen, wie viel vergärbarer Zucker
da drin ist und musst es daher über den Vergärungsgrad berechnen.
Am besten geht es, wenn Du den Zucker löst, in einem zweiten Behälter
vorlegst und darauf das Jungbier schlauchst.
Dann kannst Du umrühren und abfüllen.
Alternativ kann man auch jede einzelne Flasche mit Zucker vesetzen, da ist
man sicher, dass überall gleichviel drin ist, es ist aber ziemlich
aufwändig.
Stefan
[Editiert am 18.5.2013 um 09:43 von Boludo]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2013 um 09:43 |
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Nein.
Den hat die Hefe in der Hauptgärung verschmäht und den wird sie auch in
der Nachgärung nicht anrühren.
[Editiert am 18.5.2013 um 09:43 von Tyrion]
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 19.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.5.2013 um 09:48 |
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Ah Ok. Also ändert sich dann in der Nachgärung auch nichts mehr am
Alkoholgehalt? Wenn das so wäre, wäre mein Bier ja relativ schwach auf der
Brust.
Alkoholgehalt des endvergorenen Bieres
Stammwürze (%): 11,9
Restextrakt (%): 4,4
Alkoholgehalt: 3,82 Vol. % ____________________ Homepage: http://www.kattenbraeu.de
http://www.derbierblog.de
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2013 um 09:52 |
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Da gibt es verschiedene Berechnungen, es können auch 4,1% Alkohol sein.
Der Vergärungsgrad ist echt ziemlich niedrig, was war das denn genau für
eine Hefe?
Wenn Du den Zucker sehr konzentriert zugibst, erhöhst Du damit die
Stammwürze, da es kaum zu einer Volumenvergößerung kommt und erhöhst somit
den Alkoholgehalt etwas.
In Deinem Fall um ca 0,3%.
Stefan
[Editiert am 18.5.2013 um 09:53 von Boludo]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2013 um 09:52 |
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Bei der Nachgärung mit Zucker kommt noch geringfügig Alkohol dazu ( 0,3-0,4
%vol.)
edit: Sieht irgendwie blöd aus. So als würde ich Stefan alles nachplappern,
aber ich bin halt etwas langsam mit dem Schreiben
[Editiert am 18.5.2013 um 09:55 von Tyrion]
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 19.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.5.2013 um 09:57 |
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 970 Registriert: 7.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2013 um 10:17 |
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 19.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.5.2013 um 13:56 |
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Kurzer Nachbrenner: ich habe grade mal eine Flasche von dem gestern
abgefüllten Bier geöffnet und es hat schon sehr laut "plop" gemacht. Da mir
der Erfahtungswert fehlt nun die Frage ob ich dann alle einmal entlüften
sollte? ____________________ Homepage: http://www.kattenbraeu.de
http://www.derbierblog.de
Twitter: @Kattenbraeu
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2013 um 14:05 |
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Nein. Wenn du dich bei der Speisegabe weder verrechnet, noch verwogen hast,
ist alles in Butter.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 19.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.5.2013 um 14:10 |
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.5.2013 um 17:17 |
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Hab jetzt nicht alles gelesen, aber wenn die Gärung vor dem Abfüllen
definitiv beendet war, dann ist alles in Butter. ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 13 |
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