Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 22.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2013 um 07:19 |
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Hallo zusammen
Bin neu in diesem Forum und habe seit Wochen intensiv das Forum
durchstöbert. Nun wollte ich auch den Experten einmal eine Frage stellen,
da ich das erste Mal mit dem Braumeister 25L braue.
Man hat mich mit diesem superschönen Gerät an meinem Geburtstag beschenkt
Ich bin ein Liebhaber des Bieres, allerdings kann ich die
Kommerziellen Biere in der Schweiz nicht mehr trinken.
Schmecken alle gleich, auch wenns eine Sonderedition gibt. Nach meinen
Ferien in Australien an der Westküste, wo ich das EMU Bier, das Swanenbräu
und zig andere probiert habe, stand fest, wenn ich zurück bin, werde ich
selber brauen. Und besonders die Pale Ale Sorten in allen Varianten. Und
hier bin ich
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ich habe am 19.05.2013 ein Pale Ale Maisbier mit dem Speidel Braumeister
25L gebraut. Die Zutaten sind die folgenden:
3kg Pilsener
1kg Weizen
60g CaraHell
44.8g Sauermalz
1kg Maisflocken
32g Bitterhopfen Perle 8% (ich habe 7.2% genommen)
S04 Trockenhefe
Einmeischen mit 26.5 Liter bei 60 Grad und 60min Rasten
AUfheizen auf 72 Grad und 20 min Rasten
Jodtest war Jodneutral, also ok
Auf 78 Grad erwärmen und abmaischen.
Nachguss war 2 Liter
Aufkochen 75 min und Hopfen für diese Dauer beigegeben
Wüze abgekühlt auf 24 Grad und dann in den Gärkübel abgefüllt
Hefe angesetzt
Nun, mein Malheur ist, dass ich anstatt Weizen, Weizenflocken genommen
habe. Zudem habe ich bei der Umfüllung in den Gärkübel vergessen die Würze
mit Sauerstoff anzureichern durch wirbeln der Würze. Allerdings beim
Umfüllen hatte ich reichlich Schaum, da ich die Würze vom Braumeister in
den Gärkübel umgefüllt habe. Nun die S04 hat nicht fest geblubbert, aber es
hatte Schaum und ich denke sie hat ihre Arbeit getan (ist noch dran).
Die Würze hatte vor dem Gären 12 Brix (ohne Alkohol). Gestern hatte die
Würze 6.6 Brix.
Meine eigentliche Frage an die Experten:
- als ich den Gäreimer öffnete kam ein "stechender" Geruch hoch. Ist das
Methanol oder Schwefel welches sich oberhalb der Würze gesammelt hat?
- das Bier ansich schmeckt "nicht schlecht". Am ersten Tag der Gärung war
es noch bitter. Gestern weniger bitter. Was mir aber ein bisschen fehlt ist
die Süsse. Kommt diese noch währen der Gärung/Reifung in Flaschen,
oder kann man noch jetzt (Tag 3 der Gärung) etwas "Süsse" hinzufügen? Ich
dachte so an Honig?
Vielen Dankfür Eure Hilfe und Grüsse aus der CH.
Dani
[Editiert am 22.5.2013 um 07:21 von handyhelp]
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2013 um 07:37 |
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Weizenflocken statt Weizenmalz ist egal, der Iodtest war doch ok. Wenn´s
beim Umfüllen geschäumt hat wird wohl genug Sauerstoff in die Würze
gekommen sein. Zudem ist die Gärung ja schon weit fortgeschritten. Also
auch hier alles i.O.
Der "stechende Geruch" ist mit Sicherheit CO2. Das bildet mit dem Wasser
deiner Nasenschleimhaut Kohlensäure - die kribbelt beim Einatmen. Schwefel
ist ein gelber Feststoff ... das würde man merken ... außerdem ist das ein
Sud Bier und kein Vulkan. Methanol ist auch eher weniger im Bier zu
finden.
Wegen der Süße: Du hast mit 60°C eine sehr niedrige Kombirast gefahren. Da
entsteht sehr viel vergärbarer Zucker, das heißt dein Bier wird trocken.
Das ist jetzt so nicht ohne Weiteres wieder auszugleichen. Würdest du Honig
ins Bier geben würde der zu fast 100% vergären. Es bliebe mehr Alkohol,
aber keine Restsüße. In der Flasche würde das zusätzlich entstehende CO2
lustige kleine Flaschenbomben zur Folge haben! Also keine so gute Idee. Was
theoretisch ginge wäre unvergärbarer Süßstoff - ICH würde das nicht machen.
[Editiert am 22.5.2013 um 07:38 von Kurt]
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2013 um 07:40 |
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Moinsen...
...erstmal willkommen und mach Dir keine Sorgen. Es wird schon werden.
- Stechender Geruch: Vermutlich Kohlensäure, das Zeug beißt höllisch in
der Nase. Selbst schweflige und ähnliche Noten sind in Ordnung, weil die
von der Hefe erzeugt werden.
- Restsüße: Die entsteht durch unvergärbare Zucker in der Würze. Wie viel
Du davon erzeugst hängt unter anderem von der 72er Rast ab (scheint mir
recht kurz)
Wenn Du jetzt Honig reinschüttest wird der einfach vergoren --> mehr
Alkohol, kein süß. Es gibt so Zeugs (ich glaube Brewbody) um den Körper
stärker hervorzuheben.
Ich würde allerdings nichts tun, einfach abwarten und schauen was dabei
rauskommt. Bier wird es auf jeden Fall. Entweder schmeckt es Dir super und
alles ist gut, oder es fehlt Dir Süße und das nächste Rezept wird leicht
modifiziert.... --> Lerneffekt.
Gruß und gutes Gelingen
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.5.2013 um 08:17 |
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Zitat: | - Restsüße: Die entsteht
durch unvergärbare Zucker in der Würze. |
Die zucker die fuer uns suess schmecken sind die mit einer kurzen
kettenlaeng, die mag auch die hefe besonders gern. Laengere 'zucker'ketten
empfinden wir weinger oder gar nicht mehr als suess.
Es gibt hefen, zu beispiel sainson hefen, die gehen sehr tief und essen
auch lange ketten. Trozdem kan dass bier suesslich schmecken, aber nicht
mehr von den restzucker. Es sind ander stoffe die die hefe produziert die
die suesslichkeit verursachen, hoehere alcohole ester etc. Das ist alles
vom hefestamm und vergaerungstemeratur abhaenig. Hefen: Windsor, S-33,
T-58, Chimay.
Wass gibt noch mehr einen suesslichen eindruck, karamelle geben eine suesse
assoziation. Cara malze koennen da helfen. Weniger hopfen. Viele dextrine
die dan zusammen noch was restsuesse geben, hoch einmaischen ~70°C
@Dani
Das schwierigste ist die geduld, besonders bei dem ersten. Kann dir nur
raten, braue so oft wie moeglich (kleinere mengen) und ploestlich hast du
da dan einige kisten fertiges bier stehen, dan kommt die ruhe
und kann ma sich gedanken machen ueber wie man einen bier besser
hinbekommt.
Ingo
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 22.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2013 um 08:20 |
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Hallo zusammen
Vielen herzlichen Dank an euch dreien :-) Ich denke der stechliche Gruch
wird wohl die Kohlensäure sein. Dann belasse ich es so wie es ist und lasse
mich überraschen. Schön ist, dass ich etwas dazugelernt habe.
Nur noch eine klitzekleine Frage, ist 63Grad nicht eine Kombirast? Ich sehe
immer mehr Rezepte, welche die 72Grad Rast nicht mehr haben, nur noch eine
Rast zwischen 63-66 Grad bedeutet das, dass diese Biere immer trocken und nicht
süss sind, oder gibt es noch andere Komponenten, welche das Bier süsser
machen? (Malz, AromaMalz, etc.?)
Da ihr ja gerade geantwortet habt, was meint ihr zu diesem Rezept, welches
ich als nächstes angehen möchte. Es wird ein Mild Pale Ale. Ich habs
getestet und es war süsslich und
hat mich umgehauen
4.55kg Pale Malt 7 EBC
0.10kg Crystal Malt 140 EBC
0.05kg CaraAroma Malz 350 EBC
19g Fuggles 4.6%
19g Goldings 6%
125 ml Hefe Wyeast 1187 Ringwood Ale ODER
125 ml Wyeast 1968 London ESB Ale
Hauptguss 68Grad 20 Liter
1. rast 66Grad 60Minuten
Läuterrast 78Grad 5Minuten
Fuggles 60 Minuten kochen
Goldings 20 Minuten kochen
Meine Frage:
In diesem Rezept findet praktisch keine Rast bei 72Grad statt. Wird es
wieder ein trockenes Bier?
Welche von den beiden Hefen ist die bessere? Hat jemand Erfahrungen?
[Editiert am 22.5.2013 um 08:21 von handyhelp]
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2013 um 08:56 |
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Moin
Die 63°C sind die Maltoserast (60 - 65°C) in welcher die vergärbaren
Maltosen entstehen.
Die Kombirast geht von 66 -69°C. In der werden Maltosen und unvergärbare
Dextrine erzeugt. Also eine Mischung aus Maltose- und Verzuckerungsrast.
Bleibt man näher an 66°C gibt es mehr Maltose, geht man mehr Richtung 69°C
gibt es mehr Dextrine.
Bei 70 - 75°C läuft dann die Verzcukerungsrast ab, in welcher die
unbegräbaren Dextrine gebildet werden. Diese verbleiben nach der Gärung als
Restsüße / Körper im Bier.
Da Du 60min bei 60° (Maltose) gerastet hast, dürfte zur Verzuckerung bei
72°C kaum noch verwertbare Stärke vorhanden gewesen sein. Dementsprechend
wenig Restsüße hat Dein Bier.
Für Dein zweites Rezept gilt, dass Du bei 66°C eine Kombirast im unteren
Bereich fahren möchtest. Daraus resultiert, dass die Verzuckerung bei 72°C
nicht mehr notwendig ist, der Anteil an Maltosen aber doch höher als der
der Dextrine sein wird. Wenn Du es ausgewogener haben möchtest, geh auf
67-68°C und raste dort. Dann erhälst Du auch mehr Dextrine für den
Körper.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Tredition Verlag
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 22.5.2013 um 09:11 |
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> Da Du 60min bei 60° (Maltose) gerastet hast, dürfte zur Verzuckerung
bei 72°C kaum noch verwertbare Stärke vorhanden gewesen sein.
Bei so niedriger Rasttemperatur ist praktisch nur die β-Amylase aktiv,
die nur vom Kettenende her knabbert und an 1,6er-Verzweigungen stoppt.
Theoretisch hat man danach Maltose und einen Haufen Amylopektin (jeweils
auf (etwa) 1,6er Verzweigungen endend), das aber von der β-Amylase
nicht angetastet werden kann.
Die α-Amylase schnippelt die Stärkeketten von innen auseinander und
liefert so wieder Kettenenden für die β-Amylase - bei der
Komibrast.
...bei nur 60°C ist die Stärke auch tlw. nur unzureichend verkleistert.
Würde man dort abläutern, bekäme man eine recht trübe Brühe (selbst schon
gehabt).
Eigentlich gibt es bei einer klassischen Kombirast (wie für das englische
Bierrezept, das Du erwähnst) kein Aufheizen auf "Abmaischtemperatur", da
die Rast typisch in einem unbeheizten Bottich gemacht wird (Thermoport ist
dafür klasse!).
Man bereitet dann heißeres Nachgußwasser (85°C), was dann im Läuterbottich
die Maische auf Abmaischtemperatur (76°C) bringt (quasi eine Art
"Zubrühen").
(siehe etwa Graham Wheeler, British Real Ale, S. 74)
Uwe
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 22.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2013 um 09:26 |
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Super! Vielen Dank nochmals für die Antworten. Ich denke nach meinen
weiteren Suden habe ich sicherlich Erfahrungen sammeln können und werde
"mein" Bierrezept finden :-)
Mein mittelfristiges Ziel ist, einmal selbst ein Rezept herzustellen. Meine
Gedanken schweben an
- Chili Bier, etwas würzig und ein scharfer Abgang
- Honig Bier (etwas für meine Freundin)
- Fruchtbiere (Mango, Passionsfrucht) für meine Freundin
Da meine Freundin mir beim brauen jeweils aushilft, muss ich eine
Gegenleitung erbringen. Sie ist kein Liebhaber von Bieren, jedoch liebt sie
Leichtbiere mit Fruchtaroma. Na ja, werde mich diesem
Thema dann später widmen, wenn ich Erfahrungen mit meinem Werkzeug und den
Rezepen gesammelt habe. Komme dann wieder gerne auf euch zurück.
Nochmals vielen Dank und Grüsse aus der Schweiz
Dani
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2013 um 09:33 |
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Meine Erfahrung mit Met ist allerdings das Honig sehr langsam vergärt auf
Grund diverser wachstumshemmender Stoffe.
Was allerdings sehr erstaunlich war und wo für ich immer noch keine
wirkliche Erklärung habe. Der brand aus Met schmeckt süß. Definitiv kann
kein Zucker bei den Bedingungen in unserer Blase aus der Schlempe in den
brand kommen.
Meine Erklärung war evtl. eine Sinnestäuschung. Das Hirn schmeckt Honig und
sagt das muss süß schmecken?
Jan
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.5.2013 um 09:51 |
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ethanol schmeckt suess(lich) und die assoziation wird auch helfen,
Ingo
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2013 um 09:57 |
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Das mit Ethanol wusste ich. Ich hab mich falsch ausgedrückt. Wir haben im
Selbstversuch eine Lösung aus 65% reinem Analysenalkohol gegen den
Honigbrand verkostet. Das war ein himmelweiter Unterschied.
Jan
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2013 um 09:58 |
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Moin, Jan,
das ist so ein Phänomen, was mich ebenfalls brennend (muhahahaha)
interessiert: Warum einige Brände süßlich schmecken. Bei Bierbränden ist
mir das z.B. auch aufgefallen und ich glaube nicht, dass es so eine
psychologische Sache ist, denn Bier schmeckt in meinem Hirn nie süßlich
(von Böcken und Doppelböcken mal abgesehen).
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 22.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.5.2013 um 07:03 |
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Nochmals hallo an alle
Habe nun heute nochmals mein Bier im Gärstadium gemessen. Nach weiteren 3
Tage ist es bei 6.6 Brix stehen geblieben. Geblubbert hat schon lange
nichts mehr. Ich werde noch am Samstag und am Sonntag messen, wenn sich
nichts ändert, dann werde ich alles in die Flaschen abfüllen.
Nun kommen wieder Fragen auf:
- Ist der zeitpunkt gut? Es wären dann 5 Tage wo der Brix Wert bei 6.6
stehengeblieben ist.
- Ich weiss nicht was ein Pale Ale für CO2 Werte hat, ich strebe einen Wert
von 4-4.5g/l. Ist das ok?
- Wenn ich 4 anstrebe, sind 4.74g Zucker genügend pro Liter (Temperatur des
Bieres ist 21.5 Grad) / bei 4.5 Co2 wären es 5.72g/l
Anschliessend noch eine Frage betreffend dem zweiten rezept was ich
gepostet habe. Dieses möchte ich gerne nächsten Sonntag brauen. Habe mal
die Infos von euch genommen und die Temperaturen angepasst.
Habe den Hauptguss auf 70 Grad erhöht, dann die 1.Rast auf 68 Grad erhöht
und 5 Minuten mehr Zeit bei der Läuterrast erhöht.
4.55kg Pale Malt 7 EBC
0.10kg Crystal Malt 140 EBC
0.05kg CaraAroma Malz 350 EBC
19g Fuggles 4.6%
19g Goldings 6%
125 ml Wyeast 1968 London ESB Ale
Hauptguss 70 Grad 20 Liter
1. Rast 68 Grad 60Minuten
Läuterrast 78 Grad 10 Minuten
Fuggles 60 Minuten kochen
Goldings 20 Minuten kochen
Entsteht hier am Schluss wenn alles gut läuft ein süssliches und mundiges
Pale Ale?
Was passiert wenn ich im Rezept den Anteil an Crystal Malt und Cara Aroma
erhöhe? Ich dachte so 100g mehr, da ich ja Total in den Braumeister mehr
als 5kg Schüttung geben kann.
Das Bier sollte am Schluss in etwa 11.5% Stammwürze haben. Restextrakt
3.1%, Vergärungsgrad 73%, CO2 gehalt 4.0g/l, Alkohol 4.7 Vol. %, Bittere 23
EBC, Farbe 18 EBC
Vielen Dank für Eure Hilfe
Dani
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Antwort 12 |
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