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Autor: Betreff: Neubau Brauanlage
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Beiträge: 9
Registriert: 26.5.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.5.2013 um 17:31  
Hallo an alle,
Ich möchte demnächst mein erstes Bier brauen und muss mir vor noch eine Brauanlage basteln. Ich liste hier mal auf wie ich mir das vorgestellt habe und würde gerne eure Meinung hören.
Als Maischpfanne habe ich den Weck Wat 14A im Sinn, der fasst 29l, hat eine Leistung von 2000Watt, einen Ablasshahn und ist für unter 100€ zu haben. Ich habe mehrfach gelesen dass diese Plastikhähne nichts taugen, evtl. würde ich ihn durch einen Kugelhahn ersetzen, wenn sich das machen lässt. Erstmal würde ich es aber mit dem originalen Hahn probieren.
Läutern würde ich direkt aus der Maischpfanne. Dazu plane ich, einen Panzerschlauch direkt im Maischbottich anzubringen. Wie ich die Verbindung zum Ablasshahn mache weiß ich noch nicht, vielleicht hat das hier ja schon mal jemand gemacht und kann mir einen Tipp geben. Ich würde dann in eine Oskaronne läutern, die ich evtl Wärmedämme, die Maischpfanne reinigen und darin dann die Würze wieder reingießen und kochen. Ich möchte anfangs so wenig Zubehör wie möglich verwenden, um erstmal zu sehen, was wirklich Sinn macht und dann erweitern. Ist ein Rührwerk zu empfehlen oder reicht es für kleine Sude, immer mal wieder per Hand zu rühren?
Die allerbesten Grüße von der Alpensüdseite.


[Editiert am 28.5.2013 um 17:35 von geobar]
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Bilbobreu
Beiträge: 195
Registriert: 16.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.5.2013 um 17:54  
Willkommen bei den Infizierten.

Das passt schon, was du da vor hast. Wie du da allerdings den Panzerschlauch an den Hahn kriegst, weiß ich auch nicht. Ein Rührwerk brauchst du für das erste mal sicher nicht. Ich habe zu Anfang - wie viele hier - auch mit der Hand gerührt. Rührwerk ist dann eher was für das entspannte Brauen bei den folgenden Brautagen. Beim ersten Mal ist es mit der Entspannung ohnehin noch schwierig. Da hat man mit dem Rühren wenigstens was zu tun. :D

Grüße aus dem hohen Norden
Stefan
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Hanseat
Beiträge: 322
Registriert: 26.4.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.5.2013 um 18:22  
Hallo Geobar,

willkommen hier im Forum. Ich stehe auch noch vor meinem ersten Sud und plane derzeit meine Anlage. Ich hab den Einkocher von Lidl ins Auge gefasst, da er über eine digitale Temperaturkontrolle verfügt, und ich mir damit eine Erleichterung bei den Rasten verspreche :). Als Läuterbottich hab ich den Schengler Thermoport 38,5l mit Mattmil Läuterblech geplant, dazu noch ein Gärfass und dann kann das Abenteuer beginnen :)

Gruß Klaus


[Editiert am 28.5.2013 um 19:08 von Hanseat]
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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.5.2013 um 18:41  
Ich hab mir lange Zeit mit einem Schenglertopf und drei Einkochtöpfen beholfen, einer davon ist ein Lidl-Einkocher und der ist eindeutig mein Favorit. Der kann gradgenau eingestellt werden und kocht wallend. Und der Preis ist echt mehr als günstig.

Den würde ich mir kaufen wenn ich einen bräuchte.


____________________
Gruss Uli
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afri
Beiträge: 876
Registriert: 17.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.5.2013 um 20:26  
Die Anlage ist so in Ordnung, das passt schon. Bei den ersten Malen mit der Hand zu rühren schadet nicht, sondern ist kontemplativ :-)

Was mich allerdings wundert: warum die Oskartonne? Oder benutzt du die nur als Zwischenspeicher ohne Läuterlöcher? Würde sonst wenig Sinn ergeben, gell.
Achim
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scerevisiae
Beiträge: 1433
Registriert: 9.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.5.2013 um 20:32  
Wie afri schon schrieb wundert mich auch die Oskartonne.
Nimm doch als Zwischengefäß einfach dein Gärfass und spar dir die Oskartonne.
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Beiträge: 9
Registriert: 26.5.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 13:19  
Ich hätte die Oskartonne auch als Gärbehälter verwendet, da sie in der Anschaffung deutlich günstiger ist als ein richtiges Gärfass. Die Tonnen gibt es ja auch in Lebensmittelechten Kunststoffen. Lass mich aber gerne belehren dass es besser wäre, ein richtiges Gärfass anzuschaffen.
Ich hab letztens im Baumarkt nach einem Hitzebeständigen Dämmstoff für die Maischpfanne gesucht, der Verkäufer konnte mir da leider nicht weiterhelfen. Kann mir jemand sagen, was ich da verwenden soll? Er muss ja auch biegsam sein, darf also nicht brechen wenn ich ihn um den Einkocher wickle. Ich hab auch mal an eine normale Wolldecke gedacht, aber wenn der Sud überkochen sollte, dann kann ist die Decke hinüber.
Besten Gruß
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Hanseat
Beiträge: 322
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 13:23  
Gängige Methode ist hier wohl eine Isodecke, die dann mit Frischhaltefolie nochmals umwickelt wird.

Oskartonne als Gärfass, da streuben sich mir die Nackenhaare, egal ob Lebensmittelecht drauf steht..., ich bin der Meinung, du solltest nicht am falschen Ende sparen.


[Editiert am 29.5.2013 um 13:51 von Hanseat]
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Hesse
Beiträge: 970
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 13:34  
Hi,
kaufe Dir doch einfach im Netz die gängigen Hobbocks. Die Teile sind in der Regel lebensmittelecht und liegen im Preis in etwa wie die Oskartonne.

http://www.auer-packaging.de/de/eimer-mit-deckel_15.html

http://www.hygi.de/kunststoffeimer_hobbock_30_liter_weiss,p d,739.html?mcid=5

Guten Sud

Henner


____________________
Guten Sud
Henner
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Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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Beiträge: 17
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 15:36  
Hi,

bei "ordentlichen" Gärbehältern kommt Material zum Einsatz, welches sich geschmacklich nicht negativ auf den Inhalt auswirkt und gesundheitlich unbedenklich ist. Außerdem ist die Dicke i.d.R. so gewählt, dass keine Aromen oder Alkohol etc die Flucht ergreifen. Ich würde da auch nicht sparen.

Gruß
Rüdiger
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 16:25  
Danke inzwischen mal für die Hinweise, hat mich schon weitergebracht.
Werde mich dann wahrscheinlich für ein richtiges Gärfass entscheiden, wird wohl eines von Speidel werden. Zum Beispiel das zu 60l,
http://www.amazon.de/Speidel-Getr%C3%A4nke-Mostfass-Liter-Z ubeh%C3%B6r/dp/B0010XUAGA/ref=tag_dpp_lp_edpp_ttl_in
dann kann ich später auch größere Mengen verarbeiten. Ich geh mal davon aus, dass es nicht von Belang ist, dass das Gärfass deutlich überdimensioniert ist für 25l Sud. Ich hoffe die Investition lohnt sich.
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Hanseat
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 16:37  
Denke nicht das größer unbedingt schlecht ist, hab sogar von einigen Gärphasen gelesen, wo die Gärung so stark war, das sie aus dem Gärspund wieder rauskam bei einem "zu kleinen" Gärfass.

Ich tendiere ebenfalls zum 60l Fass.
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 16:49  
Mit dem Speidel bist du auf der sicheren Seite. Aber nicht zu teuer kaufen!!!

Schau mal hier:

http://www.hellmann24.de/gaerbehaelter/gaerfass-rund-12-l-2 -2-2.htm

Das sind fast 20€ Unterschied. habe mit Hellmann super Erfahrungen gemacht. Die haben z.B. auch die m.W.n. günstigsten 1l Bügelverschlussflaschen

http://www.hellmann24.de/flaschen-siphons/maurerflasche-1-l -2-2.htm

falls du so etwas auch noch benötigst.

gruß
Rüdiger
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 16:56  
Danke für den Tipp. Ist echt ein großer umterschied im Preis. Ich möchte einerseits gutes Zubehör kaufen, andererseits sparen wo möglich (wahrscheinlich wie fast jeder).
Bezüglich der Flaschen hab ich schon alles. Ich hab zu Hause eine altes Kronkorkenverschlussgerät rumliegen, hab das schon probiert, geht 1a. Leere Bierflaschen hab ich auch hier.
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Hanseat
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 17:08  
Bzgl. Kronkorkenverschlussgerät, hierzu gab es einen sehr schönen Post vom Brauwolf. Der darauf hinweist, das diese Geräte in Anfängersets eigentlich fehl platziert sind. Denn gerade als Anfänger ist es schwer den richtigen Zeitpunkt zum Schlauchen (Abfüllen) zu finden. Hier sind deshalb Flaschen mit Bügelverschluss ratsam, damit man diese ggf. entlüften kann um den Druck abzubauen.

Muss mal gucken ob ich seinen Post noch finde, aber vielleicht antwortet er ja auch hier - er ist sehr aktiv und hilfsbereit!

Hab seinen Post gefunden (dritte Antwort):

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=18240


[Editiert am 29.5.2013 um 17:10 von Hanseat]
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Beiträge: 17
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 17:09  
Ach ja, zum Thema Isoliermaterial wurde hier schon oft über Armaflex gesprochen. Kannst ja mal in den Themen stöbern. Das Zeug eignet sich bestens zur Isolation von Sudpfannen. Wenn Du einen elektr. Einkocher isolieren willst, brauchst Du wohl auch nicht die HT-Variante bis 150°C sondern die "normale", die bis 105°C geeignet ist.

Soviel ich weiß, bietet das Forumsmitglied Isowoll (?) dieses Material in der Bucht an.

Gruß
Rüdiger
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