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Autor: Betreff: Belgisches Wit, wie Rohfrucht mahlen?
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Dr Huppertz
Beiträge: 494
Registriert: 23.4.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 06:54  
Hallo zusammen,

am WE steht das Belgische Wit von Boludo an. Dazu habe ich noch eine kurze Frage und konnte keine Antwort über die Suche finden.

Wie mahle ich am besten die Rohfrucht? Ich habe eine Getreide Mühle mit Stein Mahlwerk zu Verfügung. Die Aussagen sind entweder nicht genau oder gehen auseinander. Eher grob, einfacher zu läutern oder eher fein, bessere Ausbeute. Ich läutere mit dem Matmill Blech im Hobbock.

Danke für Eure Antworten!
Grüße Günni
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 07:38  
Hallo Günni!

Leider kenne ich das Rezept nicht und Du hast auch nicht erwähnt, welche Rohfrucht das so ist.
Wenn, verwende ich meistens Weizenrohfrucht und gebe den Futterweizen durch meine Getreidemühle - relativ grob auf "Stufe 7-8" von 10 (1 = feinste).
Solange Du nicht sehr viel mehr als 50% spelzenlos in der Schüttung hast, solltest Du keine Läuterprobleme bekommen.
Obacht aber bei (viel) Gerstenrohfrucht falls sie gekocht wird, das dickt stark an!

Uwe
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Dr Huppertz
Beiträge: 494
Registriert: 23.4.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 08:36  
Hi Uwe,

vielen Dank. Es ist das Rezept von Boludo aus maischemalzundmehr.de und es geht um Weizen Rohfrucht. Der Anteil ist deutlich unter 50% sollte also kein Problem sein.

Grüße
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 08:49  
Hallo Günni!

Ah, 40%! Das ist kein Problem.
Lt. Lehrl muß man bei Weizen auch keine Rohfruchtvormaische oder -kochung machen, da die Weizenstärke bei normalen Maischtemperaturen verkleistert.

Viel Spaß beim Brauen! :)

Uwe
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Dr Huppertz
Beiträge: 494
Registriert: 23.4.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 09:21  
Sehr schön zu hören, Danke! Das Rezept ist je bereits erprobt, da sollte es keine Schwierigkeiten geben. Ich bin gespannt. Ich liebe nämlich Hiergarden, zumindest früher.
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 10:38  
Ich habe das Rezept letztes Jahr verwendet und werde recht bald einen neuen Sud ansetzen. Wirklich top ausgewogen!

Tipp zur Weizenrohfrucht: Ich würde sie beim nächsten Mal sehr fein mahlen, oder eine Rohfruchtmaische bzw. neudeutsch "Adjunct Mash" machen. Sonst leidet die Ausbeute! Hast Du nicht auch das Radical Brewing? Da ist es beschrieben.
Desweiteren werde ich diesmal keine getrocknete Pomeranzenschale verwenden, obwohl ich noch massig davon habe. Die soll eher Bittere und weniger Aroma ins Bier bringen. Ich denke ich werde Orangenmarmelade verwenden.


____________________
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Dr Huppertz
Beiträge: 494
Registriert: 23.4.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 12:24  
Hi Kurt,

das radical brewing habe ich, ja. Habe mir auch schon die adjunct mash angeschaut. Ich habe mich noch nicht entschieden, da der Bericht von Balodu sehr positiv ist, scheue ich den zusätzlichen Aufwand. Uwe zitiert ja auch Lehrl, dass bei dem Anteil an Rohfrucht es kein Problem seien sollte. Ich werde das spontan entscheiden am Brautag, da ich zwei Lidl Kocher habe sollte es auch kein Problem sein. Ich werde berichten.

Grüße!
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Der Unterhopfte
Beiträge: 679
Registriert: 9.7.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2014 um 00:16  
@ Dr Huppertz

Was ist drauß geworden ? :)

Überlege momentan ein Wit oder ein Saison/ Farmhouse Ale zu brauen...leider bekommt man aber momentan nur die French Saison Hefe von Wyeast - meint ihr die passt auch in das Witrezept von Boludo?

Und was unterscheidet eigentlich ein Wit von einem Saison- Farmhouse Ale? Ich habe gerade zwei Seiten gelesen über Saison bzw. FH Ale, außer das moderne Saisons mehr Alk. haben, als die ursprunglichen, Es waren ursprunglich reine Durstlöscher die für duei Farmarbeiter gebraut wurden, auch sind die Wit Rezepte den Saison sehr ähnlich. Das verwirrt mich etwas, oder hat da jemand für mich eine Erklärung? Kann es sein, das nur der Weizenanteil im Wit es von den Saisons außgrenzt?

Oder gar eine Idee, was für ein Saison man mit weniger Alk. mit der french saison machen könnte? :)

VG
Alex


[Editiert am 28.2.2014 um 00:18 von Der Unterhopfte]



____________________
Wer seine Schwerter zu Pflugscharen schmiedet, wird für die pflügen, die dies nicht getan haben.
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Cluve
Beiträge: 101
Registriert: 13.4.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2014 um 06:30  
Moin,

Zu der Hefe kann ich nichts sagen, außer, dass laut " farmhouse ALES" div. Stämme in Frage kommen. Von den dort beschriebenen Rezepten ist "Grisette" das mit dem niedrigsten Stammwürzegehalt: 11 Grad Plato. Ansonsten: 75% Pilsner, 25% Weizenmalz, bis 5% Weizenrohfrucht, bis 5 % Zucker for dryness. 16-18 IBU, Hallertauer zur Bitterung, 15-20 min. vor Flameout Styrian Goldings, 2 min. vor Flameout East Kent Goldings. Im Rezept ist von workhouse Belgien strain die Rede, wie WLP550 oder Wyeast 3522.

Ralf

Edit: Rechtschreibung


[Editiert am 28.2.2014 um 06:31 von Cluve]
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Dr Huppertz
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2014 um 06:54  
Moin der Unterhopfte,

ich habe damals ein Wir gebraut mit der belgischen Wit Hefe von Wyeast und es war wirklich sehr gut! Die Rohfrucht habe ich durch meinen Getreidemühle gejagt, da sging super und ich keine adjunct Maische gemacht. Ausbeute war auf den Punkt. Meine Frau die eigentlich keine Weizen Biere mag, fand es sehr lecker! Mitlerweile habe ich auch ein Saison gebraut, mit der belgischen Saison Hefe von Wyeast.
Ich finde die beiden schon sehr unterschiedlich im Geschmack, die beiden Hefen unterscheiden sich doch recht stark im Geschmack. Das Wit ist eher Weizen betont, fruchtig, feine Esternoten und frisch leicht.
Das Saison ist alkohollastiger, leicht saurer Geschmack, mehr Esterkomponenten.
Soweit meine Laienhafte Einschätzung dazu.

Am besten ausprobieren :thumbup:
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Posting Freak
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Beiträge: 512
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2014 um 09:44  
Das muss ich fast abonnieren, da mein nächster Sud auch ein Wit wird.
Ich hab mir die WYEAST #3944 bestellt (ist noch nicht angekommen) und hab schon vor, eine Rohfruchtmaische zu machen. Ansonsten halte ich mich auch an das Rezept von Boludo.
Ich kann dann ja berichten...

Gunter
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2014 um 10:13  
Also ich hab den Weizen immer mit der Porkert geschrotet.
Das ist aber echt eine sehr zähe Angelegenheit, kein Vergleich zu Malz.
Beim letzten Wit hat sich mein Sohn an der Mühle ausgetobt und die 4 kg zwei mal durchgejagt, erst grob, dann fein.
Die Ausbeute war dann in dem Bereich, wie ich sie sonst auch habe, ohne Rohfrucht kochen.
Nur grob geschrotet hatte ich ca 10% weniger.

Der Hopfen ist echt egal, an der Hefe würd ich aber nicht sparen.
Eine Saison Hefe macht ganz andere Aromen als eine Wit Hefe, ich hatte bis jetzt halt die 3944 und die Maitre Brasseur von Malzwerkstatt.de.
Wobei ich die 3944 auf jeden Fall bevorzugen würde.
Die Trockenhefe geht mehr in die deutsche Richtung.
Und auf keinen Fall eine deutsche Weissbierhefe nehmen, das wird kein Wit, wie man es kennt.

Witzig ist, wenn man ein Wit mal so richtig lange lagert (>1Jahr). Ich hab das jetzt schon zwei mal gehabt, die Korianderaromen erzeugen nach langer Zeit einen richtigen Zitronengeschmack, es schmeckt wie Radler.


Stefan


[Editiert am 28.2.2014 um 10:15 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2014 um 10:57  

Zitat von Boludo, am 28.2.2014 um 10:13

Witzig ist, wenn man ein Wit mal so richtig lange lagert (>1Jahr). Ich hab das jetzt schon zwei mal gehabt, die Korianderaromen erzeugen nach langer Zeit einen richtigen Zitronengeschmack, es schmeckt wie Radler.

Stefan


Ich geh mal davon aus, dass meins nicht so lange halten wird. Aber wie lange braucht ein Wit bis es trinkbar ist? Ähnlich wie normales Weizen?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2014 um 11:25  
Ja, Wit kann man schon sehr früh trinken, es hält sich aber auch ne Weile.
Meiner Meinung nach baut es nicht so schnell ab wie ein Hefeweizen.

Stefan
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