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Board Index > > Hobbybrauerbierverkostungen > Schlupfers X Imperial Stout |
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Senior Member Beiträge: 363 Registriert: 17.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2013 um 18:34 |
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Nabend zusammen,
durstig von der letzten Maisonne habe ich vorhin in den Kühler gegriffen
und eine vergessene Flasche gefunden.
Nach dem Einschenken wusste ich wieder: das X Imperial Stout von Schlupfer...
...und war der Meinung, ich müsse meine unprofessionellen Eindrücke von mir
geben, das darf man nicht für sich behalten.
Pechschwarz kommt es daher - und blickdicht, auch gegen die Sonne.
Der Schaum ist herrlich feinporig-sahnig und hellbraun. Wenn man von oben
ins Glas schaut, könnte man auch denken es wäre ein Kaffee Crema.
Hinter den milden Röstkaffe-Noten umweht ein leicht süsslicher Duft die
Nase, mit dem ich aber nichts anfangen konnte, bis mir meine Frau auf die
Sprünge half: beerig.
Im Antrunk kommt es recht dickflüssig daher. Leicht röstig mit einen Hauch
dunkler Schokolade.
Gut gekühlt ist null und nichts von Alkohol zu riechen - erst, wenn es die
Umgebungstemperatur angenommen hat. Und das wird es auch zwangsläufig, weil
das nix zum stürzen ist, das X Imperial Stout will langsam genossen
werden...
Die IBU verstecken sich ganz prächtig hinter der Röstbittere, es kommt
eigentlich recht mild daher - bis die Flasche (leider) leer ist, dann
verschwimmen die Buchstaben der Tastatur schon ein wenig...
Michael, das ist ein lecker Bierchen und ein ordentliches Pfund. Und
obendrein eine ausgewogene Mahlzeit
Danke für die Probe!
Gruß
Carsten (der nach diesem Bier auf die Couch krabbeln muss...)
Hier noch ein paar Impressionen:
____________________
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Gast
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erstellt am: 31.5.2013 um 18:41 |
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schöne Farbe, aber nicht sehr Schaum Stabil oder ? wieviel % hat es denn ?
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Senior Member Beiträge: 363 Registriert: 17.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2013 um 18:54 |
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Doch doch, es bleibt bis zum Schluss ein feiner Schaumteppich.
Die Bilder sind da oben sind nicht hintereinander weg geschossen,
zwischendurch hab ich auch mal was abgetrunken.
ca. 9,5% hat es
Gruß
Carsten
____________________
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2013 um 19:01 |
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Der Michael hat schon was drauf. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2014 um 00:24 |
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So, erst mal mea culpa....Schlupfer hatte mir auch eins geschickt, doch ich
war extra böse und habe es laaaange stehn lassen
Heute war es soweit, ein Bild habe ich nicht gemacht, da es schon dunkel
ist und..ja, es sah aus wie das auf Gonskas Bildern
Schaum: 2 Finger hoch, ging aber schnell weg.
Geruch: leichte Hopfennase, keine Röstaromen riechbar, leichte Alknote,
etwas Dörobst geruch....welche Frucht nicht einschätzbar für mich.
Samtiges Mundgefühl, erst Fruchtgeschmack von unbekannten Dörrobst, dann
Bittere die sofort in Röstnoten übergeht, nach dem passieren der
Kehle gehen sie in Kaffeenoten über, etwas Hopfen-röstbittere klingt nach.
- Wunderbar
Allgemein: Sehr rundes Bier, müsste jetzt fast 1,5 Jahe alt gewesen sein,
nicht sprittig bei wohl höherer Drehzahl angehnemes Feuerwerk an
Geschmäckern, von Kaffee mit Obst.
Einzige minimale Kritikpunkte zu diesem super Bier, evt. irgendwie an der
Schüttung arbeiten um etwas mehr Malzkörper zu erzeugen und evt. sogar noch
etwas Hofen rein der länger im Rachen hängen bleibt. Aber kurzum, ein
klasse Bier hast du da gebraut
Absolut super - echt
Evt. hast du nochmal die Eckdaten zu dem Rezept, Liter, Schüttung in
Kg...wär super
Da war so fein, das ich es auch mal machen muss
VG
Alex ____________________ Wer seine Schwerter zu Pflugscharen schmiedet, wird für die pflügen, die
dies nicht getan haben.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 28.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2014 um 02:27 |
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2014 um 03:38 |
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Richtig, das Thema kenne ich, habe ja auch da mehrmals gepostet
Aber die AW und KG wären interessant, 42% Malz von was, 2, 3 oder 5 Kg ?
Das Bier war zu gut um kein genaues Rezept zu er..schleichen?!
VG
Alex
[Editiert am 21.4.2014 um 03:43 von Der Unterhopfte]
____________________ Wer seine Schwerter zu Pflugscharen schmiedet, wird für die pflügen, die
dies nicht getan haben.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2014 um 10:16 |
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@ Alex: Freut mich, dass es Dir geschmeckt hat.
Hier nochmal das Rezept:
Schüttung in 32 Liter Hauptguss mit 45°C:
Maris Otter 6 kg
MüMa 3,5 kg
Gerstenflocken 1,5 kg, davon 1 kg in 4 Liter Wasser vorgekocht
Röstgerste 0,6 kg
CaraRed 0,45 kg
Sauermalz 0,45 kg
1 kg Flocken 10 Minuten gekocht und gleichzeitg alles Malz und den Rest
eingemaischt.
Die kochenden Flocken (4 L) zu der Maische gegeben, da waren es dann ca.
66°C. 60 Min Rast.
Dann noch 20 Minuten Rast bei 72°C und abgemaischt mit 78°C.
Hopfung
ca. 70 IBU
Bitterhopfen : Hallertauer Taurus
Aromahopfung : 20 gr. Willamette zum Whirlpool
Hefe: Wyeast 1084
Nächstes mal würde ich kein MO für ein starkes Stout verwenden. Das Malz
geht da völlig unter und käme in einem Ale besser zur Geltung. Statt dessen
einfach PiMa und statt des CaraRed (war Resteverwertung) besser 0,5 kg Red
X. Außerdem werde ich von den Gerstenflocken anstatt 2/3 nur 1/3 vorkochen.
Die IBU werde ich nicht ändern, dass schmeckt mir so wie es ist. Aber die
Zugabe von Willamette zum Whirlpool war zu wenig. Das werden beim nächsten
mal mindestens 40 gr werden (bei etwa 34 Liter heiße AW). Schon im jungen
Stout war auch mir zu wenig Hopfenaroma drin und mit zunehmendem Alter des
Bieres wird es ja noch weniger.
Gruß
Michael
____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.5.2014 um 22:29 |
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So, noch ein Nachzügler. Heute haben wir endlich die 2. Flasche dieses
wunderbaren Bieres im Glas.
Nachdem ich endlich online bin mit meiner homepage brauchte ich was
Besonderes.
Schwarz wie die Nacht, guter Schaum bis zum Schluss. In der Nase allerhand
Dörrobst und ein Hauch von Flieder. Meine Frau besteht auf Veilchen.
Mächtiger Antrunk, Kaffee allerhand Früchte, Röstmalz absolut rund, nochmal
Frucht und im Finale Röst und Hopfennoten.
Angemessen carbonisiert, sogleich sanft den Gaumen umschmeichelnd,
wärmend.
Das ist große Klasse, wenn man bedenkt, dass ich das schon fast ein Jahr im
Kühlschrank stehen habe, aber andere Biere dieser Qualität sind da ja
ähnlich nach langer Lagerung. Etwa das Uerige Doppelsticke. Und genau in
dieser Liga sind wir hier unterwegs.
Vielen Dank noch mal!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 8 |
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