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Autor: Betreff: SNPA Klon - Hopfung mazoman Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 16.3.2013 Status: Offline erstellt am: 5.6.2013 um 17:37   Hallo zusammen, ich möchte am Wochenende meinen dritten Sud kochen. Das hier solls werden: http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=197&inhaltmit te=recipe Jetzt war ich wegen der vierten Hopfengabe, 0 Minuten Kochzeit, etwas irritiert. Ich geh ja mal davon aus, dass der Hopfen zum Whirlpool kommt, oder? Könnten diejenigen von euch die damit Erfahrung haben, oder vllt sogar schonmal das Rezept gebraut haben, beschreiben wie ihr das am besten macht? Vorallem wielange sollte das ganze dauern? Nicht dass das am Ende viel zu bitter wird Wegen der IBUs: Wenn ich das in den Rechner von mmum eingebe, kommt irgendwie was mit 50+ IBU raus. Trotz "nur" 10min Nachisomerisierungszeit... Woran liegt das? Der Müggelland-Brauerei Rechner kommt auf die 37IBU, wobei, wenn ich richtig gesehen habe, bei beiden Rechnern die Tinseth Formel dahinter steckt. Viele Dank und viele Grüße Marcel Captain Brewley Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.6.2013 um 17:54   Dieses Rezept war mein erster Sud, viel Tipps kann ich dir also noch nicht geben, aber ich denke, mit der 4. Hopfengabe in den Whirlpool kommst du ganz gut hin. Meins ist sicher etwas hopfiger als geplant geworden, ich hab aber nach dem Kochen erst 10 min Konvektionsrast eingelegt (unnötig, wie ich jetzt weiß), dann 15 min Whirlpool und dann gemütlich geseiht. Wenn das also auch in insgesamt 15 min geht, wird's schon passen. Mir schmeckt das Ergebnis auch so wie es jetzt ist. Antwort 1 Richygreek Senior Member Beiträge: 155 Registriert: 6.1.2013 Status: Offline erstellt am: 5.6.2013 um 18:05   Servus! Ich habe genau dieses Rezept vor ein paar Wochen gebraut und das Ergebnis war sehr zufriedenstellend!!! Achte drauf dass du Magnum-Perle-Cascade im Verhältnis 1-1-2-4 gibst. Cascade dominiert den Geschmack und führt zu tollen Aromen. Ich habe mit diesem Rezept eine angenehme Bittere. Wenn du etwas am Magnum sparst und dafür am Ende mehr Cascade gibst, wird der Geschmack noch "fruchtiger". Und ja, die letzte Gabe Cascade entweder direkt in den Whirlpool geben oder kurz davor. Viel Erfolg, und freu dich auf das Bier - das SNPA ist lecker!!! Antwort 2 gulp Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.6.2013 um 18:07   Die letzten Gaben sorgen für Aroma, da kommt nicht mehr viel Bittere rein. Probier halt mal Earls Hopfenrechner. Der liefert ähnliche Werte wie mein bevorzugtes Tool, Beersmith. Auf jeden Fall rate ich dir, dich für ein tool zu entscheiden. Mit der Zeit siehst ja mit wie viel IBUs deine Biere gut werden. Gruß Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier. Antwort 3 Johnny H Posting Freak Beiträge: 502 Registriert: 31.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.6.2013 um 18:31   Das SNPA war unser erster Sud. Weil es uns so gut geschmeckt hat, haben wir es danach sofort nochmal gebraut. Letzte Hopfengabe zum Whirlpool. Wir fanden es sehr einfach zu brauen, allerdings ist es beidesmal etwas stärker geworden als geplant (14,5°P/14°P). Hat aber nicht geschadet, ganz im Gegenteil! Viel Erfolg - das Rezept lohnt sich! ____________________ Johnny H. - All Grain Brewing Antwort 4 Captain Brewley Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.6.2013 um 18:51   Zitat von Johnny H, am 5.6.2013 um 18:31 Wir fanden es sehr einfach zu brauen, allerdings ist es beidesmal etwas stärker geworden als geplant (14,5°P/14°P). Hat aber nicht geschadet, ganz im Gegenteil! Meines ist leichter als geplant geworden und ich sage auch, dass es nicht schadet. Anscheinend ein Rezept, wo man nicht viel falsch machen kann. Antwort 5 Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.6.2013 um 19:08   Die Letzte Hopfengabe kommt in den Whirlpool - genau! Tipp: Mach dir wegen den IBUs nicht zuuu viel Gedanken ____________________ Antwort 6 mazoman Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 16.3.2013 Status: Offline erstellt am: 5.6.2013 um 19:23   Na das ja super, danke für die Tipps. Vllt mach ich mir echt zuviel Sorgen ich war nur echt verwirrt weil die Rechner so sehr unterschiedlich sind. Werd mich an einen Rechner halten und mir selbst nen Eindruck machen! Grüße Marcel (der sich freut am we seine Hendiplatte einzuweihen ) Antwort 7 mazoman Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 16.3.2013 Status: Offline erstellt am: 16.6.2013 um 11:50   Hallo, das Bier ist gebraut. Hat alles, auch dank euch, sehr gut geklappt. Die Hauptgärung ist eigentlich durch. Jetzt wollte ich den ganzen Eimer, um klareres Bier zu bekommen, kaltstellen. Wielange und bei welcher Temperatur sollte ich das machen? Beeinträchtigt sone Aktion die Hefeaktivität für die folgende Flaschengärung? Hauptgärung war bei um die 20°C mit der Wyeast 1056. Vielen Dank, viele Grüße Marcel Antwort 8 saarmoench Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.6.2013 um 12:22   Ich würde einfach weiterhin bei 20°C in der Wohnung stehen lassen. 14 Tage nach Beginn der Gärung füll ich meistens ab und da werden die Biere schon sehr klar. Ansonsten geht auch kühler, Hefezellen sind noch genug da für die Nachgärung. Grüße, Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench) Antwort 9 SteveMcBorman Senior Member Beiträge: 132 Registriert: 10.4.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.6.2013 um 13:13   Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Mach dir nicht zu viele Gedanken um die IBUs. Meins musste ich nach dem schlauchen in einen 2. Eimer notgedrungen (dank candirekt) 5! Wochen bei 4 °C stehen lassen. Das hatte allerdings den schönen Nebeneffekt, dass es beim Abfüllen sehr klar war. :-D Hab es im Fass zum ersten mal mit der Schüttel-Zwangscarbonisierung probiert und stelle es jetzt noch etwa eine Woche bei Raumtemperatur raus, damit es Vllt noch ein wenig reift. keine Ahnung ob das klappt, aber auch so bin ich schon sehr begeistert von dem Rezept. viel Spaß damit! Antwort 10 Chris Member Beiträge: 85 Registriert: 22.3.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.1.2014 um 20:59   Hallo zusammen, ich würde gerne das SNPA Rezept nachbrauen. Leider habe ich gerade keinen Magnum Hopfen zur Verfügung. Alternativ hätte ich folgende Hopfen mit hohem a-Gehalt: Vic Secret Aromen: Passionsfrucht, Ananas, Pinie Alphasäuregehalt: 15,7 % oder Galaxy Aromen: Zitrus/Maracuja Alphasäuregehalt: 14,2 % Welcher würde da evtl. besser passen? Noch als Idee: Mit Amarillo stopfen. Danke im Voraus für Eure Meinung. Das Bier muss übrigens nicht wie das Orginal schmecken. ____________________ Gruß Chris Antwort 11 Brauwolf Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.1.2014 um 21:32   Welcher der beiden Hopfen ist egal, weil bei der langen Kochzeit von den Aromen eh nicht viel übrigbleibt (was ein Jammer ist) und die dann sowieso von den heroischen Mengen an Cascade überlagert werden. Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com Antwort 12 Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.1.2014 um 21:46   Hast Du denn Perle? Dann würde ich glaube ich den Magnum durch Perle ersetzen (natürlich unter Berücksichtigung der Alphasäure). ____________________ Antwort 13 Chris Member Beiträge: 85 Registriert: 22.3.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.1.2014 um 22:08   Perle hätte ich auch. Was haltet Ihr zusätzlich zum Stopfen mit Amarillo (oder Simcoe?) Gibt es einen geschmacklichen Unterschied zwischen Deutschen und US Cascade? [Editiert am 19.1.2014 um 22:13 von Chris] ____________________ Gruß Chris Antwort 14 Ladeberger Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.1.2014 um 22:58   Amarillo geht sehr gut, damit hatte ich schon eine SNPA Partie gestopft. Gruß, Andy ____________________ Antwort 15 prometheus Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 10.2.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.1.2014 um 01:33   Laut Randy Mosher beeinflusst das Anbaugebiet (Klima/Boden) sehr wohl den Charakter des Hopfens. Einen direkten Vergleich der beiden Hopfen habe ich aber nicht. Versuch macht kluch. Ob es genau so wird, wie mit amerikanischen ist ja schließendlich nicht das wichtigste, oder? Schmecken solls! (-; Antwort 16