Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2013 um 12:14 |
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Moin,
habe bisher nur mit Trockenhefe gebraut und möchte nun einen Schritt
weitergehen. Habe mir für mein kommendes Amber Ale die "Wyeast #1318 -
London Ale III - Activator" bestellt (hoffe das ist passend für ein solches
Bier).
Ich kann beim besten Willen keine Dosierungsanleitung finden, jetzt habe
ich gerade hier gelesen ein Aktivator reicht für 20 Liter, mein Plan für
diesen Sud waren aber 25-30 Liter.
Klappt das noch bei der Menge? Kann ich vielleicht auch mehrere Hefen
verwenden? Zb eine Safale um "auszugleichen"? Möchte ich aber eigentlich
nicht machen.
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2013 um 12:24 |
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Ich habe gerade mit dieser Hefe mein Stout angesetzt.
Ich habe die 50 Liter Ausschlagmenge auf zwei Gäreimer verteilt und jeweils
mit einer Packung in Gärung gebracht.
Die Hefe würde wohl auch 30 Liter schaffen... Vorher dann aber einen
Starter machen.
Gruß Matze
EDIT: Quatsch das war die Wyeast 1056 American Ale. Verhalten sollte aber
nicht anders sein.
[Editiert am 19.6.2013 um 12:26 von klostersander]
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.6.2013 um 12:50 |
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ist abhaenig von menge und dichte der wuerze. Rechne mit MrMalty
Ingo
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2013 um 12:53 |
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Was genau heißt "Starter"? Sorry, bin noch nicht so lange im Geschäft
Mr Malty meint auch, dass ein Pack mit Starter bei 24 Liter reichen würde.
Ohne diesen Starter sind es 2,7.
[Editiert am 19.6.2013 um 13:01 von Tobieras]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2013 um 13:14 |
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Das gilt aber nur für ein Wyeastpack, das ganz frisch abgefüllt
wurde. Sowas wirst du hier nicht kaufen können. Ich denke bei einer eher
selten verlangten Hefe wie der London III, musst du mit einem Alter von 3
Monaten oder mehr rechnen. Bei drei Monaten müsstest du laut Mr. Malty
schon 8 Packs direkt verwenden , oder einen gigantischen Starter von 7
Litern machen, um mit 2 Packs auszukommen .
Wer macht sowas, und warum klappt es eigentlich immer wieder und schon
jahrelang auch mit deutlich weniger Hefe ? Ich halte Mr. Malty zwar für die
"politisch korrekte" Antwort auf die Frage nach der Hefemenge, aber der
Rechner ist in meinen Augen unnötig realistisch, da kann man eigentlich nur
noch mit Brauereihefe oder Trockenhefe arbeiten.
Gruss
Matthias
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2013 um 13:18 |
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Ich hab mal bei HuM eine Wit Hefe gekauft, die war gerade mal 1 Woche
alt.
Nach dem Aktivieren hat es nur ca 2 Stunden gebraucht, bis ich gedacht hab,
die platzt jetzt gleich.
Stefan
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2013 um 13:27 |
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@ Boludo:
Das sollte auch nicht heissen, dass die Hefepacks immer so alt sein müssen,
man kann da auch glück haben.Aber ich habe schon des öfteren Hefen
bekommen, die 3-4 Monate alt waren (was ich auch nicht für sooo tragisch
halte).
Zeigt aber das Grundproblem mit diesem Rechner von Mr. Malty, denn
eigentlich müsstest du ja zuerst beim Händler anfragen wie alt das Zeug ist
und dann die Bestellmenge berchnen.
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2013 um 13:28 |
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mr.malty calculator berechnet nur die optimale Pitchingrate, wie es
eben die wissenschaftlichen Erkenntnisse vorgeben. Das heißt natürlich
nicht, dass es mit weniger Hefe nicht ankommt. Nur ist es dann eben
Underpitching! Underpitching hat üblicherweise auch einen Einfluss auf den
späteren Geschmack des Bieres.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2013 um 13:28 |
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Ich habe leider noch immer nicht verstanden, was ein "Starter" ist!
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2013 um 13:30 |
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Sorry, aber da könnte die Suchfunktion weiterhelfen
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2013 um 13:48 |
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Zitat von Tobieras, am 19.6.2013 um
12:14 |
Ich kann beim besten Willen keine Dosierungsanleitung finden, jetzt habe
ich gerade hier gelesen ein Aktivator reicht für 20 Liter, mein Plan für
diesen Sud waren aber 25-30 Liter.
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Deinem
Einstandsbericht zufolge braust du doch in der Einkocherklasse, wie willst
du da überhaupt ohne High-Gravity Handstände auf 30L kommen?
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2013 um 14:01 |
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Gut aufgepasst
30L waren auch nur so ein Höchstwert. Denke, so 25 Liter sind aber
schaffbar, oder?
EDIT: Bis eben dachte ich auch, der Einkocher hätte 32 Liter, sind aber
wohl nur 29. Das wird natürlich arg eng
[Editiert am 19.6.2013 um 14:22 von Tobieras]
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.6.2013 um 14:18 |
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eine 10 plato wuerze mit genuegend sauerstoff und hefefutter in der sich
die hefe sich in etwa 24 stunden vermehrt bis die menge die man braucht.
Ingo
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 475 Registriert: 12.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.6.2013 um 14:38 |
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Wenn man normalen Malzbier verwendet muss man es zu erst kochen um die CO2
abzutreiben? Wieviel wasser muss mann dazugeben um 10o P zu erreichen?
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2013 um 14:41 |
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Ich weiss nicht wie gross die Unterschiede von verschiedenen Herstellern
sind. Aber das Malzbier (bzw. Malztrunk) aus dem Lidl hat ziemlich genau
10°P
edit: Ich verdünn das aber trotzdem noch auf ca. 8°P (3 Teile Malztrunk 1
Teil Wasser)
[Editiert am 19.6.2013 um 14:43 von Tyrion]
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2013 um 14:43 |
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Das CO2 im Malzbier stört nicht, wenn man eh mit der Pumpe belüftet.
Ich bin mittlerweile zu faul, das Malzbier abzukochen.
Stefan
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 475 Registriert: 12.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.6.2013 um 15:05 |
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Also kein abkochen = kein Erlenmeyerkolben ist noetig.
Eine tolle sache.
Ich hab schon ein Magnetruehrer gebastellt.
Jetzt muss ich nur etwas Hefe bestellen
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 19.6.2013 um 15:41 |
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> der Einkocher hätte 32 Liter, sind aber wohl nur 29.
Als Erfahrungswert: bei meinem Rommelsbacher 30l-Einkocher ist "pfannevoll"
bei 27ltr. Wenn ich das ohne weitere Zugaben (Glattwasser etc.) koche, habe
ich ziemlich genau 22ltr Ausschlagmenge.
Die obergärigen Wyeast-Hefen, die ich bisher hatte, waren alle sehr
gärfreudig - wenn man vielleicht nicht gerade an der Unterkante der
empfohlenen Gärtemperatur anstellt.
Allerdings kenne ich die genannte 1318 nicht persönlich.
Früher habe ich oft sparbrötchenmäßig einen typischen 20ltr-Sud mit einem
geblähten Propagator angestellt.
Wenn ich es richtig verstanden habe, hatten die Propagatoren nur 1/4
(25*10 9) der Hefezellen gegenüber den XL-Packs = die heutigen
Activatoren (100*10 9).
Das ging auch...
...bei der untergärigen 2206 hat das Bier dann halt mal eben 6 Wochen oder
noch viel länger gebraucht!
Aufgrund der guten Erfahrungen mit einem Erbslöh-Produkt aus dem
Weinbereich, würde ich zum Starter ein schönes Löffelchen Hefenahrung
empfehlen.
Es gibt von Wyeast etwa so ein Röhrchen mit "Wyeast Nutrient"...
Uwe
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Antwort 17 |
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