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Autor: Betreff: Aufkarbonisieren
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happyhibo
Beiträge: 371
Registriert: 7.10.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.6.2013 um 20:29  
Hallo Braugemeinde,

wie lange braucht das CO2 eigentlich um sich im Bier zu lösen?

Folgender Hintergrund der Frage:
Ich habe ein ALE mit Kombirast im Erstversuch gebraut und bin nicht ganz optimal ins Jod normal gekommen.
Das würde ja heißen, das nicht all zu viel vergärbaren Zucker entstanden ist.
Nun habe ich, nach den Motto "Bier wirds immer" den Sud denoch vergoren (OG). Ich denke mir, es wird dann halt ein leichte Bierchen :-)
Ich habe von 11°P auf dennoch 2,6°P vergoren. Danach eine Speise gegeben und im KEG die NG beobachtet.
Der Druck im Fass ist nie mehr als 1 Bar gestiegen bei 15°C Kellertemp. Ich hab mal ne Probe gezapft. Das Bier ist total schal. Geschmacklich ok - könnt ja doch was werden...
Nun dachte ich, helf ich mal ein wenig nach und schließe die CO2 ans Keg an und geb mal 1,6 Bar drauf und an die 5g/l zu kommen.
Jetzt lasse ich den Druck ein Tag und eine Nach drauf, am nächsten schließe ich die CO2 und beobachte den Fassdruck.
Er sinkt immer wieder ab. Aber nie ganz!! Meine Fässer und Leitungen sind also Dicht. (Hab schon mehrer Sude hiermit vergoren)
:question:
Deshalb meine Frage: Wie lange braucht das Bier um den gewünschten Sättigunsgrad zu erreichen? Bei Annahme von ca 5g/l 15°C und 1,6Bar CO2

Oder gibts noch andere Faktoren, die ich noch gar nicht in Betracht gezogen habe...

Dank Euch


____________________
Gruß
HappyHibo
...im Club der Rotmalzhardcoreläuterer...

HHHB - HappyHiboHeimBräu
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Kuchlbraeu
Beiträge: 396
Registriert: 6.11.2012
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red_folder.gif erstellt am: 19.6.2013 um 20:56  
Hallo!

Zitat von happyhibo, am 19.6.2013 um 20:29
Meine Fässer und Leitungen sind also Dicht.

Das würde ich, nach Deiner Beschreibung, nicht so sakrosankt nehmen.
Möglich wäre auch, dass Du an irgend einer Dichtfläche zu wenig Flächenpressung für höhere Innendrücke als 1bar hast und somit ein Quasi-Überdruckventil.
Bis 1bar hält's dicht, darüber bläst's ab.


____________________
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.6.2013 um 20:59  
Ich schätze mal eine Woche. Wenn du schüttelst oder rollst kannst du das sogar binnen Minuten karbonisieren. Es kommt letztlich auf die Oberfläche an.

Aber ich glaube insgesamt, dass du viel zu hektisch braust.
- Wenn der Sud nicht jodnormal war, warum hast du nicht einfach bis zur Jodnormalität weiter gemaischt?
- Wie lange hast du denn die Nachgärung abgewartet? Bei 15°C, also vermutlich unter der Temperatur der HG, kann es durchaus mal etwas länger dauern. Bei mir ist eine NG mal erst nach 3 Wochen im 20°C warmen Heizungsraum in die Pötte gekommen.
- Wie lange läuft die Karbonisierung per Flasche nun schon? Und wirklich sicher dass alles dicht ist? ;)

RDWHAHB
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.6.2013 um 21:03  
Naja, das liegt doch klar auf der Hand.

Ersten glaube ich nicht, dass du einen Blausud hatest, wann war die Iodprobe. Bei dem EVG ist es wohl keiner gewesen.

Zweitens, hast su die Fässer nach dem Aufspeisen mit 1 Bar Druck versehen?

Drittens, das CO2 bindet mit dem Bier, der Druck sinkt. Das bissel im Kopfraum ist nix. Lasse die Flasche eine Woche dran hängen und dann wird das Bier aufkarbonisiert.. Die schnelle Methode, Fass auf den Boden 3 Bar auf den Minderer und rollen. Dann aber ie Carbonisierung zu treffen... geht wohl kaum. Spunder drauf und ab dafür.


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Advanced
Beiträge: 1442
Registriert: 10.4.2011
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red_folder.gif erstellt am: 19.6.2013 um 21:06  
Je voller das Fass ist, desto schlechter funktioniert die Karbonisierung über die Flasche wenn sie einfach angehangen wird. Die Oberfläche ist sehr gering.

Dementsprechend würde ich dir raten, die Kohlensäure reinzuschütteln. Co2-Flasche dran, am besten an die Bierleitung.. Co2-Leitung absperren. Dann mal schön 2 bis 2,5 Bar dran und das Fass hinlegen... Das Fass hin- & herrollen und was schütteln. Dadurch löst sich das Co2 wie in nem Soda-Streamer.

Nach zirka 5 Minuten sollte es schon reichen. 1-2 Tage stehen lassen und dann den Druck überprüfen. Druck ggf. über den Spundapparat einstellen/runterregeln.

Grüße,
Fabian


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Uwe12
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Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.6.2013 um 21:25  
...und dabei die CO2-Flasche gegen umfallen sichern, gell Fabian! ;)
...ich habe auch schon zwei so Flaschenmanometer ersetzt...Sturzschäden... :redhead:
...äh, wenn jemand so ein Manometer braucht (bis 250bar) ich konnte dem Pappa-ante-Portas-10er-Preis vom Zapfanlagendoktor nicht widerstehen und jetzt liegen noch 8 Stück rum.

Um gerade noch die Kurve zum Topic zu kriegen: ich carbonisiere meinen Malztrunk (=gar kein CO2) mit fetzigen 6bar am Getränkeanschluß meines NC-Kegs mit leicht aufgedrehtem Hahn am Druckminderer (daß es gerade ein bißchen fiepst/gluckert). Das Keg steht dabei in der Kühlung um 4°C und ist nach ca. 8 Stunden "fertig" und kommt vom Gas. Am nächsten Tag sind noch 2bar drauf und es ist zapfbereit.

Ohne Bewegung und bei fast vollem Keg (wenn es ein NC/CC ist) wird eine Woche bei errechnetem Spundungsdruck nicht ganz reichen.
Im Bier-Keg soll die Carbonisierung wegen der größeren Oberfläche schneller gehen, habe ich aber keine Erfahrungen damit.

Uwe
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happyhibo
Beiträge: 371
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 22.6.2013 um 09:29  

Zitat von Ladeberger, am 19.6.2013 um 20:59
Ich schätze mal eine Woche. Wenn du schüttelst oder rollst kannst du das sogar binnen Minuten karbonisieren. Es kommt letztlich auf die Oberfläche an.

Aber ich glaube insgesamt, dass du viel zu hektisch braust.
- Wenn der Sud nicht jodnormal war, warum hast du nicht einfach bis zur Jodnormalität weiter gemaischt?
- Wie lange hast du denn die Nachgärung abgewartet? Bei 15°C, also vermutlich unter der Temperatur der HG, kann es durchaus mal etwas länger dauern. Bei mir ist eine NG mal erst nach 3 Wochen im 20°C warmen Heizungsraum in die Pötte gekommen.
- Wie lange läuft die Karbonisierung per Flasche nun schon? Und wirklich sicher dass alles dicht ist? ;)

RDWHAHB


Hektisch brauen - Ja vielleicht in diesem Fall, weil mir die Erfahrung mit der Kombirast fehlt(e)...
Mit aufsteigenden Rasten hatte ich noch keine Probleme.

Die HG habe ich bei 22°C gemacht und war in gut 4 Tagen durch.
Die NG mache ich nun schon die 4. Woche bei 15°C. Am Anfang ging der Druck noch recht regelmässig hoch und stellte sich bei ca. 1 - 1,2 Bar ein.
Ab und Zu habe ich dann CO2 draufgelassen (1.5bar). Der viel aber regelmäßig ganz langsam über Nacht wieder ab.

Jetzt hab ich das Fass in die Kühlung bei 1°C gestellt und das CO2 seit 4 Tage bei 0,8 Bar dran.
Mal schaun obs was gebracht hat...


____________________
Gruß
HappyHibo
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happyhibo
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2013 um 09:31  

Zitat von Advanced, am 19.6.2013 um 21:06
Je voller das Fass ist, desto schlechter funktioniert die Karbonisierung über die Flasche wenn sie einfach angehangen wird. Die Oberfläche ist sehr gering.

Dementsprechend würde ich dir raten, die Kohlensäure reinzuschütteln. Co2-Flasche dran, am besten an die Bierleitung.. Co2-Leitung absperren. Dann mal schön 2 bis 2,5 Bar dran und das Fass hinlegen... Das Fass hin- & herrollen und was schütteln. Dadurch löst sich das Co2 wie in nem Soda-Streamer.

Nach zirka 5 Minuten sollte es schon reichen. 1-2 Tage stehen lassen und dann den Druck überprüfen. Druck ggf. über den Spundapparat einstellen/runterregeln.

Grüße,
Fabian


Wenn meine Kaltreifung nicht zieht, werde is's so versuchen...

Danke Euch


____________________
Gruß
HappyHibo
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