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Autor: Betreff: s04 und stout
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Frank D
Beiträge: 71
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smilies/sad.gif erstellt am: 24.6.2013 um 11:30  
Hallo!

Ich hab durch meinen ersten Sud gute Erfahrungen mit der S04 gemacht. Hat reibungslos und schnell funktioniert. Habe bereits nach 2 tagen in der Reifung ein wohlschmeckendes Bier. Es hat eine deutliche Hefenote
. Passt wohl, ich möchte aber trotzdem fragen ob sich das noch ändert denn: ich plane am we ein Stout zu brauen. HUM legt bei der entsprechenden Mischung die SO4 dazu. Vom Charakter her würde ich sagen nicht so passend. Habe aber schon gelesen dass die röstaromen den hefegeschmack wohl überlagern sollen... was denkt ihr??
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TrashHunter
Beiträge: 5714
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 11:36  
Moin Frank :)

Die S04 ist ein recht neutraler Allrounder.
Nach nur zwei Tagen in der Reifung noch deutliche Hefearomen zu finden, ist normal. Gib dem Bier aber seine drei bis vier Wochen und die Hefe rückt deutlich in den Hintergrund.
Bei einem Stout liegt der Schwerpunkt auf den Röstaromen und weniger auf Hefearomen und wenn Du da deutlich mehr von der Hefe im Aromagefüge haben möchtest, musst Du mit einer anderen Hefe dran, welche sich nicht damit zufrieden gibt, lediglich das Bier zu vergären und eigene Noten einbringt.
Meines Erachtens ist die S04 gerade weil sie recht neutral ist, für ein Stout sehr wohl geeignet. Ganz einfach, weil es beim Stout ja um die kernigen Röstaromen und deren Ausprägung geht.

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 11:38  
Einspruch, Euer Ehren!

Bei der S-04 von neutral zu sprechen, entspricht nicht den Tatsachen. Sie ist ja gerad dafür bekannt, dass sie Englische Ester produziert und eignet sich hervorragend zur Herstellung von Stouts...meiner Meinung nach.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Frank D
Beiträge: 71
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 11:42  
Das sind zwar zwei unterschiedliche Aussagen die aber beide für die Schalke Hefe sprechen....:-):-)
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 11:48  

Zitat von tauroplu, am 24.6.2013 um 11:38
Einspruch, Euer Ehren!

Bei der S-04 von neutral zu sprechen, entspricht nicht den Tatsachen. Sie ist ja gerad dafür bekannt, dass sie Englische Ester produziert und eignet sich hervorragend zur Herstellung von Stouts...meiner Meinung nach.

Gruß
Michael


Einspruch angenommen, Euer Ehren :) Ich hatte die gute alte Notti im Kopf :redhead: :redhead:

Greets Udo


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Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 12:39  
Nimm die Notti... Die S04 macht schon fast ein Weißbier draus


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 12:40  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 24.6.2013 um 12:39
Nimm die Notti... Die S04 macht schon fast ein Weißbier draus

Das musst du jetzt wohl genauer erklären :)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 12:47  
Ich finde, die S-04 passt prima in ein Stout.
Ein Hefeweizen wird da nicht drauß, die meisten Hefeweizen, die ich kenne, haben jedenfalls keine 5% oder mehr Röstmalz/Röstgerste :)
Ich persönlich würde nicht behaupten, dass ich die Esternoten einer S-04 in einem anständigen Stout rauschmecken kann.

Stefan
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 12:52  

Zitat von Gustl, am 24.6.2013 um 12:40

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 24.6.2013 um 12:39
Nimm die Notti... Die S04 macht schon fast ein Weißbier draus

Das musst du jetzt wohl genauer erklären :)

Ich hatte mit einer (pannenbedingt) hohen Gärtemperatur von 24°C mit der S-04 schon regelrechten Walderdbeersaft produziert. Es dauerte ziemlich lange bis das weg war. Eine gewisse Ähnlichkeit zu manchen Weizenstämmen mit ihrem (roten) Fruchtkorb ist daher wohl nicht abzustreiten.


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 12:55  
P.S. Oder nennen wir es besser Erdbeerkaugummi, ich wollte die lecker-kräftigen Walderdbeeren nicht beleidigen ;)


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brauereipoppenreuth
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 13:33  

Zitat von Frank D, am 24.6.2013 um 11:30
Hallo!

Ich hab durch meinen ersten Sud gute Erfahrungen mit der S04 gemacht. Hat reibungslos und schnell funktioniert. Habe bereits nach 2 tagen in der Reifung ein wohlschmeckendes Bier. Es hat eine deutliche Hefenote
. Passt wohl, ich möchte aber trotzdem fragen ob sich das noch ändert denn: ich plane am we ein Stout zu brauen. HUM legt bei der entsprechenden Mischung die SO4 dazu. Vom Charakter her würde ich sagen nicht so passend. Habe aber schon gelesen dass die röstaromen den hefegeschmack wohl überlagern sollen... was denkt ihr??


Mach Dir mal keine Sorgen, der Christian Herkommer weiß schon was er tut und die Malzmischung "Stout" mit der S04 ist ein richtig amtlich gutes Stout-Set! Ich habe seinerzeit mit genau dieser Mischung meine Hobbybraukarriere gestartet und verwende sie heute noch (wenn auch leicht abgewandelt und verfeinert). Die S04 war dabei immer ein treuer Begleiter.

Einfach alles (inkl. Röstgerste) einmaischen und sich an den herlichen Düften und Aromen erfreuen. Rechne aber nicht damit, dass dieses Bier nach 2 Tagen Reife schon schmackhaft ist - hier braucht es Minimum 4, besser jedoch 8 Wochen Reife!!! Ich habe erst am WE eine letzte Flasche in den Untiefen des Kühlschranks gefunden, die war vom letzten Winter (also rund 36 Wochen alt) und schmeckte superb!

In diesem Sinne: BRAUT mehr STOUT!

Oli
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hb9cjs
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 14:23  
Aus meiner Sicht gibt es keine bessere Trockenhefe für Stout, Porter und schöne Ales im englischen Stil.
Nicht zu warm vergären (<20°)

Gruss Üelu
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Frank D
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 14:34  
Ok. Ich mache es so. Werde über das resultat berichten....in sechs wochen oder so :( :(
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Frank D
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 14:41  
@oli: was ist denn deine variante?
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brauereipoppenreuth
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 15:12  
EIgentlich nix besonderes, ich habe mal aus der Not heraus am HuM-Rezept und aus den verschiedenen anderen Rezepten im Web mit vorhandenen Rohstoffen ein Stout gemacht, was mir persönlich noch besser schmeckte. Im Grunde ist aber die Mischung vom HuM die Basis. Damit wird es auf jeden Fall was. :D

Die HuM Mischung besteht ja aus Pale Ale Malz, Pilsner Malz, Gerstenflocken, Röstgerste, sowie Northern Brewer, Fuggles und East Kent Goldings. Ich hatte seinerzeit kein Pale Ale Malz und kein Fuggles. Wurde ersetz durch Wiener+etwas mehr PiMa und Willamette als Hopfen. Mein Anteil Röstgerste ist durch einen kleinen Unfall (Waagenfehlbedienung) auch ca. 1% höher gewesen. Das Ergebnis kam mir aber sehr entgegen. :D
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 15:43  
S04 ist super im Stout! Unbedingt nehmen..

Eine allzu"feine" Hefe würde gegen die Röstaromen eh komplett untergehen, ich finde, dass es super passt. Außerdem sedimentiert sie superschnell, sodass die lästigen Hefearomen (nicht die Ester!) auch schnell weg sind.

Beste Grüße,
Dale.
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Moderator
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 22:36  
... hoochschiiiieb ... ächz ..

Erzähl´ doch mal, was wurde aus dem Stout mit der S-04? Ist sie die Domina, die sich neben den Röstaromen tapfer gehalten hat oder das Mauerblümchen, das einfach nur einen guten aber leisen Job gemacht hat?

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 23:03  
Gerade wieder ein Stout getrunken, die typischen Esternoten verschwinden auf jeden Fall mit der Zeit etwas, für mich ist das ok und ich kann mir kaum eine bessere Hefe für ein Stout vorstellen.

Domina bestimmt nicht und nach mehreren Wochen eher noch Mauerblümchen..

Ich mag die S04.. :)
Dale.


[Editiert am 14.8.2013 um 23:04 von Dale]
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