Newbie Beiträge: 3 Registriert: 27.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.6.2013 um 18:23 |
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Ein freundliches Hallo an Alle in diesem Forum . Ich stelle mich kurz vor.
Ich bin 32 Jahre alt und komme aus der Nähe von Ludwishafen am Rhein. Ich
bin eher durch Zufall zum brauen gekommen und trotz eines ersten
misslungenen Versuchs hat mich der Ehrgeiz gepackt mein eigenes Bier zu
brauen.
Mein erster Brautag dauerte 12 Stunden, da mich beim ersten Anlauf das
Thermometer verlies und beim zweiten Versuch das Filtertuch gerissen ist
Da ich dieses Wochenende erneut einen Anlauf wagen möchte, wollte ich zwei
kurze Fragen stellen. Ich habe im Forum leider nichts genaues gefunden.
Bei meinem ersten Versuch habe ich einen 20 Liter Sud versucht und diesmal
soll es ein 10 Liter Sud sein. 20 Liter möchte ich nicht noch einmal in den
Ausguss schütten.
1.Kann ich die Rast- und Kochzeiten 1:1 von einem 20 Liter Rezept
übernehmen?!
2.In welcher Höhe bzw. Stelle im Kessel messe ich am besten die Temperatur?
Da hatte ich beim letzten mal Unterschiede von bis zu 6 Grad. Am Boden war
es logischerweise heißer als Oben. Am rühren sollte es nicht gelegen haben,
da ich noch heute Muskelkater habe
Gibt es da einen heißen Tipp für genaueres messen? Ich benutze diesmal ein
Digitales Thermometer.
Über Antworten und Vorschläge würde ich mich freuen.
Mit Freundlichem Gruß
Oli
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Posting Freak Beiträge: 1101 Registriert: 2.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2013 um 18:30 |
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Willkommen im Forum.
Die Temperaturen und Kochzeiten kannst du natürlich 1:1 übernehmen. Aber an
deiner Stelle würde ich dennoch 20 Liter brauen, da du dich bei 10 Litern
nur ärgern wirst, dass so wenig dabei rausgekommen ist. Glaub mir, das wird
passieren wenn dein Bier gut wird .
Der Aufwand ist der gleiche, da spielt es keine Rolle ob du 5, 10, 20 oder
30 Liter braust.
Mein Temperaturfühler taucht immer nur ca 10 cm oben im gefüllten Einocher
ein und von dort messe ich die Temperatur.
Woran lags, dass der 1. Sud nichts wurde??
Wohne übrigens in LU und hier in der Gegend gibt es auch ein paar
Hobbybrauer, die WBBBB.
Gruß,
Braubruder Tobias ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.
Die Hopfung stirbt zuletzt...
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2013 um 18:39 |
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Servus Oli,
willkommen im Forum. Rasten und Zeiten kannst Du natürlich übernehmen.
Temperaturfühler möglichst im der halben Höhe des Topfes und immer feste
rühren.
Vielleicht findest Du ja Zeit an einem unserer nächsten (WBBB) Stammtische
teilzunehmen.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 2 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 27.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.6.2013 um 19:00 |
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Vielen dank für die schnelle Hilfe.
Ein Stammtisch ist immer gut
Ich werde euch auf dem laufenden halten. Vielleicht werde ich gleich morgen
frü den zweiten Versuch starten.
Beim ersten Sud hat mein Thermometer den Geist aufgegeben und ich habe es
zu spät gemerkt. Auf eine neutrale Jodprobe habe ich vergeblich gewartet,
ich wusste nicht das bei Dunklem Malz die Probe braun ist.
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Antwort 3 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 27.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 30.6.2013 um 11:04 |
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Hallo zusammen.
Am Freitag war es dann soweit. Mein 3.Sud sollte nun endlich gelingen.
Ein einfaches Rezept sollte es sein.
Hefe: obergärig
Stammwürze:12,5 %
Hopfenbittere:20 EBU
Bierfarbe:9 EBC
Alkohol:5,0 Vol.-%
Schüttung:3000 g Pilsener Malz
1600 g Weizenmallz hell
1-stufiges Infusionsmaischverfahren:
Einmaischen: bei 40 °C und so 25 Minuten halten
1 Rast: 90 Minuten bei 66 °C
Abmaischen bei 76 °C
Kochzeit:
90 Minuten
Bitterung:
35 g Aromahopfen (7,5 %)
in 2 Zugaben:
30 g nach Kochbeginn, 5 g vor Kochende
Mit dem Ergebnis bin ich bisher sehr zufrieden. 24 Stunden nach ansetzen
der Hefe sieht das Ergebnis bisher so aus...
http://hobbybrauer.de/bilder/RonBurgundy/24h.JPG
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2013 um 11:10 |
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Vermutlich hast Du das Filtertuch zum Hopfen seihen genommen.
Ein Filtertuch braucht man nicht, wenn man einen vernünftigen Whirlpool
macht, falls dochm dann nimm lieber einen Sputnik Filter.
Stefan
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 30.6.2013 um 20:48 |
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Wenn man mit Pellets hopft und den Whirlpool hinbekommt, dann noch genügend
Geduld hat, dann geht das in der Tat bis fast zum letzten Tropfen ohne
Filtertuch. Gerade heute habe ich das wieder eindrucksvoll erfahren, die
Schmodder-Reste habe ich einfach in ein Sieb über den Eimer gegeben und so
konnte selbst der letzte Milliliter gerettet werden, bei recht klarer
Anstellwürze versteht sich. Alles war wunderschön koaguliert und der
Trubkegel puddinghart.
Aber: der Neuling, der sich an diverse Anleitungen hält, verwendet halt ein
Filtertuch oder den berühmten umgedrehten Hocker mit Windel, und das ist
gut so [tm]. Ich habe auch mal mit Dolden gehopft und da konnte ich
whirlpoolen wie die wilde Wutz, das hat alles nicht geholfen und ohne
Filter wäre meine Anstellwürze flockig wie Eierfadensuppe geworden. Also
lasst doch bitte dem Einsteiger seine Erlebnisse, nicht jeder ist
unzufrieden mit für uns unbefriedigenden Situationen.
Achim
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2013 um 20:52 |
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Naja, ich weiß nicht, ich hatte damals auch so ein Filtertuch und das ist
mehrmals gerissen, verstopft ist es sowieso.
Der Brautag ging bis nachts um 2 und das Ergebnis war schlimm.
Ich hätte durchaus darauf verzichten können und wäre froh gewesen, wenn mir
jemand eine Alternative aufgezeigt hätte..
Whirlpool mit Dolden ist gar kein Problem, wenn man die vorher mit einem
Schaumlöffel zum großen Teil einfach rausfischt.
Stefan
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Antwort 7 |
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