Senior Member Beiträge: 269 Registriert: 11.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2013 um 11:48 |
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Hallo Braubrüder,
ich habe im Internet folgendes Rezept zum Schneider Orignal gefunden:
http://brauerei.mueggelland.de/rezeptdetails/items/137.html
Hat das schon mal wer nachgebraut?
PS: Ich hoffe, daß ich hier nicht's altes ausgrabe. Über die SuFu habe ich
aber nicht's gefunden....
[Editiert am 1.7.2013 um 11:49 von holledauer]
____________________ mfG
holledauer
- spart Wasser und trinkt Bier -
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2013 um 12:21 |
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Ich glaub ja nicht, dass da nur helle Malze und Farbmalz drin sind. Und
gleich drei Dekoktionen brauch ich auch nicht, zumal wenn nicht tief genug
eingemaischt wird.
Aber ich selber würde das eh nicht versuchen zu clonen, weil ich es hier
problemlos kaufen kann...
Moritz
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2013 um 12:28 |
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Lustiger weise habe ich das grad gestern gebraut und heute morgen
angestellt.
Allerdings nicht in Dekoktion sondern in aufsteigender Infusion.
Ob's dem Original nahe kommt kann ich also noch nicht sagen.
Aber im Grunde hat Moritz schon Recht, das Tap7 klonen zu wollen macht
eigentlich kaum Sinn.
LG
Martin
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 269 Registriert: 11.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2013 um 12:51 |
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Hallo zusammen,
@ Moritz
folgendes Zitat von der Schneider-Internetseite:
Zitat: | Unser Braumeister
Hans-Peter Drexler verrät es Ihnen. Für die Herstellung von Schneider
Weisse Original verwendet er diese Mengen: 1,0 l Brauwasser, 108 g
Weizenmalz, 72 g Gerstenmalz, 2 g Röstmalz, 0,07 g Hopfen, 4 g obergärige
Hefe |
Es wird halt ein dunkles Weizenmalz sein.
Eigentlich hast du recht... Es is unsinnig, so ein Bier nachzubrauen. Zudem
ich selber nur 30km von der Brauerei weg wohne
@ Martin
Kannst du mir schildern, bzw. das Rezept durchreichen, nach dem du gebraut
hast?
Mich würde es einfach interessieren.... ____________________ mfG
holledauer
- spart Wasser und trinkt Bier -
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 12:52 |
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Das würde mich auch mal interessieren, ob dieses Rezept stimmt. Das Tap7
Original hat eine ganz eigene nussig-karamellige Note die auf Röstmalz
zurückzuführen sein mag, aber Pilsner Malz kann in meinen Augen nie und
nimmer dieses satte, malzige Grundgerüst stellen.
In der Aussage von Hans-Peter Drexler ist auch nur von "Gerstenmalz" die
Rede, nicht von einer konkreten Sorte. Ich denke die Gerstenfraktion
besteht etwa zur Hälfte aus Münchner Malz.
Gruß,
Andy
[Editiert am 1.7.2013 um 12:53 von Ladeberger]
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 269 Registriert: 11.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2013 um 13:24 |
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Also ich würde auf alle Fälle MüMa und dunkles Weizenmalz verwenden.
Da fällt mir ein, daß ich bisher noch nie MüMa bei Weißbieren hergenommen
habe.
Wäre mal interessant
____________________ mfG
holledauer
- spart Wasser und trinkt Bier -
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2013 um 13:35 |
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Natürlich ....
12°Plato
60% Weizen
20% Pilsner
20% Münchner
mit Carafa II auf 19 EBC
45° - 15min
55° - 10min
63° - 30min
72° - 20min
78° - 10min bzw. abmaischen
HG/NG ~ 0,8
Hallertauer Perle auf 13 IBU - 90min Kochen
Hefe: Schneider gestrippt vom Tap7
Ich bin gerade in der Resteverwertung und da passte das in der Form gerade
gut rein.
Dass es tatsächlich nur Pilsner sein soll konnte ich auch nicht ganz
glauben, deshalb hab ich 50/50 Pilsner und Münchner.
Allerdings war mein Anspruch auch nicht unbedingt das Tap7 zu kopieren.
Hier ist übrigens die Seite, von der die Info zu
stammen scheint.
Also eigentlich auch nicht wirklich detailliert.
edit: Hefe hinzugefügt
[Editiert am 1.7.2013 um 13:38 von Kuchlbraeu]
____________________
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 7.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 13:40 |
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Zitat: | Unser Braumeister
Hans-Peter Drexler verrät es Ihnen. Für die Herstellung von Schneider
Weisse Original verwendet er diese Mengen: 1,0 l Brauwasser, 108 g
Weizenmalz, 72 g Gerstenmalz, 2 g Röstmalz, 0,07 g Hopfen, 4 g obergärige
Hefe |
Auf einen Liter 4g Hefe, das hört sich viel an ____________________ "Wen Bier hindert, der trinkt es falsch."
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 13:55 |
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Bei Schneider kann durchaus auch mal Melanoidinmalz mit drin sein.
Stefan
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 269 Registriert: 11.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.7.2013 um 05:43 |
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Ich werde einfach mal schauen, was dabei raus kommt :-)
Danke für's Kochrezept
Getreu dem Motto: Bier wird's immer ____________________ mfG
holledauer
- spart Wasser und trinkt Bier -
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 13.5.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.7.2013 um 11:42 |
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Gibt es hier denn schon Neuigkeiten? Wie ist der TAP7 Klon geworden. Würde
mich sehr interessieren...
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 27.7.2013 um 21:59 |
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Hi!
Gestern hab ich die erste Flasche probiert.
Nur um es nochmal zu erwähnen; ich hatte nicht die Absicht einen Klon zu
brauen, sondern habe das Rezept als ungefähre Richtlatte genommen.
Es war, dem aktuellen Wetter hier geschuldet, relativ warm vergoren (~23°).
Dementsprechend war die Hauptgärung auch nach ca. 5 Tagen durch.
Nach 7 Tagen abgefüllt und mit Haushaltszucker auf ~6,5g/l karbonisiert.
Die Nachgärung lief, obwohl sie eigentlich recht rasch eingesetzt hat,
unerwartet schleppend und hat fast 14 Tage gebraucht (ebenfalls bei
~23°).
Seit einer Woche ist das Bier jetzt in der Kaltreifung.
Zum Bier selber: Es kommt, aus der Erinnerung heraus, dem Tap 7 erstaunlich
und überraschend nahe; allerdings fehlt mir zum direkten Vergleich hier
gerade das Original.
Der Malzkörper könnte ein wenig ausgeprägter sein, und die Hopfenbittere
vielleicht eine Nuance stärker. Letztere fällt hier aber eher unter
Feinheiten.
Die Schaumstabilität ist leider ein Graus, aber das Problem hab ich gerade
generell bei meinen letzten Suden.
Wollte ich tatsächlich einen Klon brauen, würde ich beim nächsten mal
komplett mit Münchner statt dem Pilsner versuchen.
Für sich betrachtet ist es ein Sommerweizen genau nach meinem Geschmack
geworden; und mit Tap 7 werde ich mich weiterhin beim Getränkehändler
eindecken.
LG
Martin
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2013 um 09:27 |
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Die genannte Seite "mueggelland" gehört unserern Forummitglied Berliner.
Kontaktiert ihn doch direkt - er kann sicherlich noch einige Hinweise
geben.
Grüßele
Holger
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Antwort 12 |
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