Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 08:30 |
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Hallo Freunde des guten Bieres,
ich möchte gerne ein Bier produzieren, das ich nach einiger Lagerzeit (ich
dachte so an drei bis fünf Jahre) an gute Freunde zu besonderen Anlässen
verschenken kann. In Champagnerflaschen mit Korken, mit schönem Etikett und
so.
Nach kurzer Recherche kommen da ja einige Bierstile in Frage - Barleywine,
diverse Trappistenklone, Imperial Stout, Imperial IPA...
Bitte helft mir mal dabei, einen sinnvollen Kandidaten zu finden.
Im Vordergrund steht für mich die Lagerfähigkeit und daß sich dabei
interessante Aromen entwickeln, mit denen man auch Weintrinker begeistern
kann. Nicht zuviel Alkohol, ich mag es nicht, wenn es zu spritig wird. Im
besten Fall, sollte man vom Alkoholgehalt nicht allzuviel merken.
Da ich in der Flasche nachgären will, brauche ich eine Hefe, die das auch
wirklich schafft. Oder soll ich von vorn herein für die Nachgärung eine
zweite Hefe (Champagnerhefe?) einsetzen?
Wer hat sowas schonmal gemacht?
Wie klappt das mit den Champagnerkorken? Geht das mit jedem Verkorker oder
brauche ich da was spezielles? Muß der Korken fixiert werden?
Schonmal vorab Danke für eure Beiträge!
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 08:46 |
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Hi Bierwisch,
wenn Du "nicht soviel Alkohol" willst, stellt sich die Frage nach einer
Nachgärhefe nicht. Mit Sektflaschen und echten Korken habe ich mich auch
mal befasst aber es wegen einiger Unsicherheiten und der Kosten nicht
weiter verfolgt.
Es gibt aber auch Sektflaschen mit (größeren) Kronkorken. Das ganze dann
noch mit Siegelwachs vergossen sieht auch recht edel aus.
Wenn es alkoholarm und extrem lagerfähig sein soll würde ich sagen, ein
Lambic...aber ich kenne ja Deine Präferenzen
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 08:55 |
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Nee, alkoholarm soll es nun auch wieder nicht werden. Ich kann mich auch
mit 10% und mehr anfreunden, wenn es einem beim Trinken nicht gleich die
Speiseröhre wärmt.
Für Lambic fühle ich mich noch nicht bereit - zum einen, da ich vor den
wilden Viechern einigen Respekt habe und zum anderen weil ich selbst für
den Geschmack noch nicht bereit bin.
Da muß ich wohl erst noch ein bisschen durch Belgien reisen und testen.
Also laß uns mal über die bereits genannten Stile sprechen.
Gruß
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.7.2013 um 08:58 |
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Hallo,
Ich hab letztens eine Art Triple gebraut (80EBC, 40IBU, 22°P) auch mit der
Absicht es zu lagern und zu sehen, wie es sich dabei entwickelt.
Vergoren mit der Wyeast 1214 Belgian Abbey.
Die Nachgärung in der Flasche (~6g/l CO2) war eigentlich kein Problem, ging
nur etwas zäher als üblicherweise.
Für die Champagnerkorken wirst Du um einen speziellen Verkorker mit einem
Korkenschloss, welches den Korken vor dem Reinschieben auf
Flaschenhalsdurchmesser zusammenpresst, wahrscheinlich nicht herum kommen.
Außerdem muss der Korken dann noch mit einer Agraffe verdrahtet werden.
Eine Alternative wären Kunststoffkorken, die lassen sich auch mit der Hand
einsetzen oder 29mm Kronenkorken.
Bei den Flaschen solltest Du aufpassen, dass sie auch wirklich druckfest
sind. Bei mir hat sich einmal, bei einem Apfelsektversuch, eine
Frizzanteflasche dazwischen geschmuggelt; die hat's während der
Flaschengärung zerhoben.
LG
Martin
edit P.S.: Zum Lagern, denke ich, sollten es eher komplexere Biere sein,
deren Nuancen sich dann mit der Zeit herausentwickeln können.
Gerade, wenn's auch Weintrinker begeistern soll; die Schmecken ja ständig
irgendwelche Aromen von exotische Früchten heraus, von denen noch nie
jemand was gehört, geschweige denn sie gegessen hat.
[Editiert am 3.7.2013 um 09:07 von Kuchlbraeu]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 09:14 |
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Hi,
ich habe auch begonnen mich den wirklichen Spezialitäten, die dann auch
länger lagern, zu widmen. Gute UG's und OG's gibt es ja inzwischen fast
überall zu kaufen. Als da wären:
Lambic, Kriek, Champagnerweizendoppelbock, Westvleteren 12 Clone, Westmalle
Clone, Brooklyn Sorachi Ace Clone, Maibock und Citra IPA.
Diese Biere werde ich jetzt wohl jährlich auf dem Plan haben.
VG, Markus
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 09:16 |
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Moin
Ich habe Ende letzen Jahres Crazy Abbey von Simon Gebraut auf 11% tuned
wird für Weihnachten aufgehoben /was noch übrig ist)
http://brauerei.mueggelland.de/rezeptdetails/items/451.html
Ich nehme auch 29 mm Kron, jetzt nach 7 Monaten kein Co2 verlust erkennbar. ____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 510 Registriert: 3.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 09:42 |
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Moin.
Ich hab neulich ein Belgisch Blond in Sektflaschen abgefüllt.
Meine Frau (und Ihre "Mädels") schnasseln ganz gene mal einen Sekt.
Ich achte dann beim Kauf und beim öffnen darauf das:
a) die Flaschen dunkel und mit Plastikkorken sind
b) die Agraffe so geöffnet wird, das man(n) sie wieder originalgetreu
verdrehen kann
und c) die Flaschen natürlich NICHT im Altglas landen.
Wie es mit "echtem" Kork aussieht, kann ich nicht sagen.
29er Kronkorken gehen aber auch super.
Gruß,
Henrik.
Ps.: Bleibt nur noch die Rezeptfrage
____________________ Bissenmoor Bräu ... Prost!
__________________________
Planung: Etwas für Weihnachten
Gärung:
Reifung:
Genußreif: seeehr viel. ;-)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 972 Registriert: 18.4.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.7.2013 um 09:46 |
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Habe ein 10-12 Jahre altes Stout beim ersten WBBBB-Treffen getrunken. Ich
meine es war von derBelgier, bin mir aber nicht 100% sicher - ich bastele
gerade an Stout Babysteps. Ziel wäre natürlich sowas. Aber ich glaube mich
zu erinnern, dass dieser Göttertrunk auch mit 10% Akohol daher kam.
@Flaschen/Deckel: wenn mich nicht alles täuscht passen die von manny15
angesprochenen 29mm Kronenkorken auf fast jede Sektflasche. Das liegt
daran, dass (wenn ich mich wieder recht erinnere) in der klassischen
Sekt-Flaschengärung die Flaschen zuerst mit eben diesem Kronenkorken
verschlossen werden und dann nach dem Degorieren (schockfrieren und
abschiessen der Hefe) erst mit Kork und Korb gesichert.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 09:50 |
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Hi,
ich nehme inzwischen auch die 29er Kronkorken. Man kann nur Flaschen
verwenden, die durch eine Flaschengärung gegangen sind (z.B. Metternich,
aber auch einige 0,75 L Bierflaschen sind geeignet). Das wurde ja bereits
vorher ganz richtig beschrieben. Das Glas ist dann auch entsprechend
dick.
VG, Markus
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 09:50 |
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Auch wenn gewünscht wurde, bei den oben genannten Stilen zu bleiben,
schlage ich mal ein Saison vor! Das ist normalerweise hochvergoren und
damit auch lagerfähig. Es gibt unendlich viele Stellschrauben, die man aber
nicht alle bedienen MUSS: Schüttung, Hopfensorte, Hopfenstopfen, Gewürze,
Hefe, Brett, Milchsäuregärung, ... Ich mache demnächst eins mit Mandarina
Bavaria. In einige (Ex-Hövels-)Flaschen kommt zur Flaschengärung ein
bischen aufgepeppeltes Orval-Sediment per Spritze. So kann man schön den
Einfluss von Brett auf das Bier vergleichen ohne gleich das ganze Equipment
mit den "Tierchen" zu kontaminieren. Ein Sorachi Ace Clone wäre aber sicher
auch nett!
Grüße
____________________
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 10:16 |
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Wegen dem Verkorken habe ich mich gerade schlau gemacht - richtige
Sektkorken aus Naturkork kann ich vergessen - der Verkorker ist recht
teuer.
Kronenkorken oder Kunststoff wären möglich.
Meine Liebste trinkt Rotkäppchen rosé - weiße Flaschen...
Die Fragen der Verpackung sind lösbar, interessanter sind für mich im
Augenblick die möglichen Stile.
Über Brett oder Milchsäure habe ich bisher nur kurz nachgedacht, da ich auf
diesem Gebiet völlig unbeleckt bin. Kann mir jemand Literatur (deutsch oder
englisch) empfehlen? Da das Projekt längerfristig angelegt ist, kann man
das ja für später ins Auge fassen.
Was für Stile könntet ihr mir warum empfehlen?
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 510 Registriert: 3.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 10:27 |
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Die Flaschen sehen auch edel aus.
Den Druck auf den Köpfen bekommt man auch gut mit einer Drahtbürste weg.
Was mich bei Denen allerdings etwas stört ist der eingegossene Text am
unteren Rand.
Irgendwas ist halt immer.
Gruß,
Henrik ____________________ Bissenmoor Bräu ... Prost!
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.7.2013 um 10:57 |
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Rotkäppchen rosé ist
tankvergoren, also aufpassen ob die Flaschen auch wirklich zur
Flaschengärung geeignet sind. ____________________
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 3.7.2013 um 11:18 |
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Hallo Bierwisch,
grundsätzlich kann man alle Biere recht lange lagern, wenn sie einwandfrei
( also ohne Infektion)
sind - meine Tochter hatte vom Camping Heineken-Büchsen irgendwohin in den
Keller gestellt - waren
1 1/2 Jahre über MHD aber noch einwandfrei - besser als die frischen
Folgende Bierstile sind aus meiner Sicht extrem lagerfähig,
und verbessern ihren Geschmack - da gibt es auch genug Praxis-Beispiele
:
dunkle Trappisten
englisches Stock oder Old Ale
englische Barley Wines
Schottisches Whee heavy
klassische englische IPA´s
Imperial stouts aller Herkunft und Arten
Ich war vorgestern im Keller und habe "gezwickelt" :
Links :
Youngers No.1 von 1913 Clone Schottisches Whee heavy - liegt zur Zeit
im Keg auf
medium toasted oak chips, die vorher 14 Tage in Laphroig getränkt wurden =
Simulation Whiskyfass
Mitte :
Thomas Hardy´s Ale Clone - wie oben liegt auf in Appleton 12 year
getränkten oak Chips = Simulation Rumfass
beide Mitte Mai 2013 gebraut und seit Anfang/Mitte Juni "auf Eiche" und
noch nicht endgültig karbonisiert
Rechts :
Courage Imperial stout clone - gebraut 2011
Mein Junior, der nicht mitbraut hat und daher unbefangen ist, meinte, die
Proben wären "überirdisch gut"
Ich poste im Lauf der Woche gerne mal die Rezepte und "Verlaufsdaten" der
beiden Sude von diesem Jahr.
Zum Thema Flaschen :
Ich würde auf jeden Fall die 0,75 er grünen Gueuze/Lambik/Kriek - Flaschen
empfehlen, di elassen sich ohne Zinnober mit den 29er Kronenkorken
schliessen - bei Misstrauen ggfls. mit Wachs versiegeln.
Die Frau soll auf Kriek umsteigen - bei uns gibts die im Moment für 3,40
Euro im Getränkemarkt,
oder selbst trinken
Gruß
Jürgen
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 11:29 |
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Hallo Jürgen,
Danke für Deine Infos.
Wie bekommst Du das Bier dann in die Flaschen?
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 510 Registriert: 3.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 12:08 |
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Mir wurde auch mal beigebracht,
das ALLE DUNKLEN DOPPELBÖCKE (mit über 8% alc.) ohne Probleme
10 Jahre und länger gelagert werden können.
(Da würde dann ja fast alles was Du planst mit reinfallen.)
Gruß,
Henrik
[Editiert am 3.7.2013 um 12:09 von henriks]
____________________ Bissenmoor Bräu ... Prost!
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.7.2013 um 12:19 |
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Hmm..
Zitat von Bierwisch, am 3.7.2013 um
10:16 | Über Brett oder Milchsäure habe ich
bisher nur kurz nachgedacht, da ich auf diesem Gebiet völlig unbeleckt bin.
Kann mir jemand Literatur (deutsch oder englisch) empfehlen? Da das Projekt
längerfristig angelegt ist, kann man das ja für später ins Auge
fassen. |
probier doch mal ein Orval - dann weißt Du, ob du auf sowas überhaupt Lust
hast. Imho gibt es auch deutlich geschmackliche Gründe, warum kaum jemand
damit arbeitet... Sehr speziell würde ich da freundlich ausgedrückt zu
sagen.
Beste Grüße,
Dale.
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 12:24 |
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Ein frisches Orval habe ich vor kurzem getrunken. Die zweite Flasche muß
jetzt aber noch ´ne ganze Weile warten, bis sie dran ist...
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 17 |
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Gast
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erstellt am: 3.7.2013 um 12:42 |
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Hi Bierwisch,
zwangskarbonisieren + GDA
aber Lagerung im KEG, da kann man so schön gelegentlich "zwickeln" ,
ohne direkt eine Flasche aufzumachen
Gruß
Jürgen
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 13:32 |
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Auf der Suche nach berühmten Bieren bin ich auf ein Imperial Stout von
Deschutes Brewery gestoßen - "The Abyss"
Interessanterweise bieten sie auf ihrer Webseite selbst ein Klonrezept an, nur leider ohne Mengen:
Zitat: | Specifics
Recipe type: All grain
Batch size: 5 U.S. gallons
Original gravity: 1.100
Final gravity: 1.018
Boil time: 90 minutes
Fermentation temp: 65° F
Yeast type: English Ale
Malt
Roasted Barley
Black barley
Chocolate
De-Bitter Black Malt
Pale
Wheat
Hops
Millennium
Northern Brewer
Nugget
Styrian
Extra
Molasses
Brewers Licorice
Cherry Bark
Vanilla Beans |
Könnte mir jemand beim Übersetzen der Schüttung helfen? Laut Wiki sind
Roasted Barley und Black Barley das gleiche (Röstgerste)...
Ist Brewers Licorice Süßholz oder Lakritzstange oder was ganz anderes?
Bei den Mengen würde ich mich an 10% Cara und 10% Röstmalz orientieren.
Weizen um die 20%.
Habt ihr Ideen zum Hopfeneinsatz?
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 13:52 |
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Ein frisches Orval habe ich auch kürzlich genossen. Das hatte kein bzw.
kaum Brett und war noch recht süß. Es soll sich aber über die Lagerdauer
sehr deutlich verändern. Die Brett im Orval sollten sich recht gut strippen
lassen was man so liest. Bei der Nachgärung aber auf die zusätzliche
Kohlensäure achten und nicht zu warm stellen - dann bekommt man angeblich
sehr angenehme Aromen bzw. den interessanten Brett "Funk" ... und keine
verschwitzen Ledersandalen ____________________
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.7.2013 um 15:09 |
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Moinmoin,
Wenn Du das Bier wirklich so lange lagern möchtest, ist der Hopfen dann
nicht eh von eher nebensächlicher Bedeutung? Im Stout schmeckt man die
einzelnen Aromen vom Hopfen ja eher schwerlich heraus, selbst wenn es
frisch ist... mag aber auch an meiner Nase liegen.
Ich glaub nicht, dass Du da viel falsch machen kannst, solange die IBU-Zahl
stimmt.
Beste Grüße,
Dale.
[Editiert am 3.7.2013 um 15:09 von Dale]
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Antwort 21 |
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Gast
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erstellt am: 3.7.2013 um 16:06 |
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Wie stehts denn um die Hefe? Es gibt glaub ich sowas wie Autolyse
(Selbstauflösung) ... Ich stelle mir nur die Frage, weil ich mir nicht
sicher bin, ob man ein unfiltriertes Bier (hoher Alkoholgehalt und starke
Hopfung vorausgesetzt) ewig lange lagern kann
[Editiert am 3.7.2013 um 16:07 von JosefGroll]
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 16:07 |
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Hi,
ich bin jetzt nicht der Fachmann, aber ich glaube das Strippen bei Orval
geht nur bei ganz jungem Bier. Im Laufe der weiteren Reifung verschieben
sich die ursprünglich angedachten Verhältnisse von Mikroorgansimen, die den
typischen Geschmack geben. Ich hatte mal einen Sud Lambic aufgeteilt. Ein
Teil mit dem Blend von WYEST und einen Teil mit einem entsprechenden
Bodensatz aus 2. Führung angestellt. Nach gleichlanger Lagerungszeit gab es
unterschiedliche Biere. Vielleicht nivelliert sich's irgendwann wieder.
VG, Markus
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 16:09 |
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Zitat von JosefGroll, am 3.7.2013 um
16:06 | Wie stehts denn um die Hefe? Es gibt
glaub ich sowas wie Autolyse (Selbstauflösung) ... Ich stelle mir nur die
Frage, weil ich mir nicht sicher bin, ob man ein unfiltriertes Bier (hoher
Alkoholgehalt und starke Hopfung vorausgesetzt) ewig lange lagern kann
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Die Autolysearomen können durchaus positiv sein, bestes Beispiel ist der
Champagner.
Ein dickes Imperial Sout kann man sicher 20 Jahre liegen lassen.
Stefan
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Antwort 24 |
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