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Autor: Betreff: Richtig Zapfen
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Bierwisch
Beiträge: 1512
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 05:31  
Hallo Freunde des gepflegten Bieres.

Gestern habe ich zum ersten Mal mit meinen umgebauten Wunderbar Cooler gezapft - wie leider auch schon bei meiner Lösung davor kommt erstmal nur Schaum...
Das Faß steht seit zwei Wochen bei 2°C im Kühlschrank, nach dem Anstechen hatte es drei Stunden Zeit sich wieder zu beruhigen, CO2-Druck stand bei knapp über 1bar, ich hab mir wirklich Zeit gelassen.

Mit meiner Zapftechnik kommen dann die letzten 4 Liter schön zügig und ohne übermäßigen Schaum aus dem Faß, aber anders habe ich es noch nie hinbekommen.

Was mache ich falsch?

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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holledauer
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 06:12  
Hallo,

ist es unter- oder obergärig?
Wie lange ist deine Leitung und welchen Leitungsinnenquerschnitt hast du?


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mfG
holledauer
- spart Wasser und trinkt Bier -
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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 06:17  
Bei Kaufbieren muss man den Kompensator fast ganz zu machen die Dosen haben von Hause aus eine menge Co2.
Selbstgebrautes Karbornisiere ich nur auf 1g Co2/L das reicht.


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Viddel
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 06:17  
Was für einen Zapfhahn nutzt du und welchen Zapfdruck hast du eingestellt?
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 07:08  
Versuche es mal mit 0,3bar Zapfdruck, steigere dann schrittweise bis zum Optimum.


Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 08:10  
Kompensatorzapfhahn, 20 cm Bierleitung, Innenquerschnitt - keine Ahnung, irgendwas zwischen 8 und 12mm

Im Augenblick habe ich 1,3 bar - ich habe hier im Forum gelesen, das ein Kompensatorhahn 1,3bar braucht.

Gruß
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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rattenfurz
Beiträge: 2512
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 08:13  
Bei einer Temperatur von 2°C hättest du nach http://brauerei.mueggelland.de/spundung.html bei 1,3 Bar eine Sättigung von 6,8g/l CO2.

Ich fahre meinen Kompensator auch bei weniger als 1,3 Bar, geht ganz gut.
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holledauer
Beiträge: 269
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 08:32  
Also beim Hellen habe ich 1,1 bar und beim Weißbier 2 bar.
Da mußt du dich rantasten.
Die erste Halbe schäumt eig. meistens. Die zweite läuft dann schon gut.
Hast du die Möglichkeit, deine Bierleitung zu verlängern?
Habe die erfhrung gemacht, daß eine gewisse "Beruhigungsstrecke" gut ist.
Und ganz wichtig.... CO2 abdrehen und Druck ablassen auf 0,5 Bar wenn du
"feierabend" machst. Sonst verbindet sich das CO2 schon im Faß mit
dem Bier und dann schäumt es zwangsläufig.

Das sind jetzt meine Erfahrungen. Kann bei anderen gleich ganz anders ausschauen.

Wichtig ist noch, den Hahn immer ganz aufziehen. Kurzzeitig kommt immer Schaum wenn
du ihn aufmachst. Dann aber nicht gleich wieder zumachen sondern laufen lassen....


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mfG
holledauer
- spart Wasser und trinkt Bier -
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 08:38  

Zitat von holledauer, am 5.7.2013 um 08:32

Wichtig ist noch, den Hahn immer ganz aufziehen. Kurzzeitig kommt immer Schaum wenn
du ihn aufmachst. Dann aber nicht gleich wieder zumachen sondern laufen lassen....


Das stimmt. Und vor allem ziehen, nicht drücken ;-P

Eventuell würde ich den Hahn einmal komplett zerlegen, sollte da irgendwo eine Macke beim Auslass sein, soll das wohl die Schaumbildung ungemein fördern...
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 09:15  
Nee, der Hahn ist i.O. und ziehen tue ich auch.

Da muß ich noch ein bisschen proBIERen. Es ist nur schade, daß ein Teil des guten Bieres aus dem 5l-Faß vergeudet ist...

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 09:19  
Moin, Holledauer,

mmmh…der Witz eines Kompensatorhahns ist ja gerade, dass man diese Beruhigungsstrecken eben nicht mehr braucht. Weiterhin braucht ein Kompensator konstruktionsbedingt mind. 1,3 bar. Wenn Du mit 1,1 bar zapfst, dann ist klar, dass Du eine zusätzliche Beruhigunsstrecke benötigst.
Meine Bierleitung ist genauso lang wie die von Bierwisch, ich zapfe meine Biere völlig problemlos und ohne Schaumprobleme mit 1,5 bar bei ca. 4°C Biertemperatur mit einer Karbonisierung von etwa 5 g CO2/l .

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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holledauer
Beiträge: 269
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 10:10  
Hallo tauroplu,

hat bei mir leider nicht anders hingehaut. :mad:

Ich weis, daß es ja dafür den Kompensatorhahn gibt.
Kam jedoch über 1,1 bar nicht damit klar. Auch nur Schaum.
Habe mich halt so rangetastet und so funzt es seit einem Jahr :)


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mfG
holledauer
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 10:16  
Ok, und das ist ja die Hauptsache, dass es funktioniert. Mir ist sowieso völlig unklar, warum es immer wieder bei einigen hier solche Schaumprobleme gibt obwohl sie sich meist an all das halten, was hier an diesbezüglichen Tipps zu Kompensatorhähnen gegeben wird.

Wobei ich natürlich sagen muss, dass ich aus dem CC Keg zapfe und nicht mit so einem Wunderbar.

Gruß
Michael


[Editiert am 5.7.2013 um 10:17 von tauroplu]



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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 10:59  
Ich vermute mal, dass die Ausgabedrucke alle ingesamt zu niedrig sind.

Klar, bei meinem Hausbräu zapfe ich auch mit meistens 1,5 bar, selten brauche ich mehr, aber bei den Kaufbieren muss ich meist über die 2 bar gehen. Manche Brauereien schreiben auch eine Zapfempfehlung mit auf die Fässer drauf. Bei mir steht 2,2 bar. Wenn ich das einstelle und normal mit dem Durchlaufkühler ausschenke, läuft es problemlos.

Was ich auch festgestellt habe, ist, dass gerade mein Hausgebrautes gerne die Neigung hat über längere Zeit am Durchlaufkühler aufzukarbonisieren, Daher empfehle ich über längere Strecken auch immer mal wieder Druck abzulassen bzw, vorsichtig mit der Kellerfee abzulassen. Daher nehme ich auch zum Ausschank nur noch 10 und 20er und keine 50er mehr - die hängen einfach zu lange.

Drittens ist immer wieder das Problem, dass das Bier im Kühler nach ein paar Minuten ausgast und dann beim ersten Glas nur Schaum kommt. Wenn man dann gleich wieder am Kompensator rumschraubt, bessert sich das nicht. Einfach den Hahn auflassen und weiterzapfen, das zweite ist dann schon voller und das dritte läuft wieder optimal. Schlecht natürlich, wenn man nur ein Glas vom Fass möchte, dann aber drei halb eingeschenkte rumstehen hat. Daher habe ich angefangen, meine Biere fast komplett auf 1 Liter Flaschen zu ziehen - aber das ist jetzt :ot1:

Als Fehlerquelle kann ich nur noch zwei Punkte anfügen:

Nummer 1: Das Bier ist einfach zu aufkarbonisiert (hatte z.B. mal ein Pils mit 1,4 bar bei 5 Grad Lagerung) keine Chance!! Ging dann nur, indem ich über zwei Tage nachträglich mit der Kellerfee auf 0,9 bar runter bin - dann problemlos.

Nummer 2: Dein System zieht irgendwo Luft, sprich ist undicht (Schlauchschelle o.ä.) dann bricht der Innendruck zusammen und das Bier schäumt, da sich im System bereits Kohlensäure entbindet.

Grüßele
Holger

Edit: Grammatik bei Joda gelernt du hast......


[Editiert am 5.7.2013 um 11:02 von Holger-Pohl]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 12:06  
Weiß nicht, was für einen Hahn dieser Wonderbra...ups...Wunderbar Cooler so hat.
Ich habe mal in 5l-Dosen nachgegoren und mit einem Party Star frisch angestochen auch nur Schaum gezapft - das Bier war nicht übercarbonisiert!
Da habe ich dann mittels Schraubenzieher das Döslein ein wenig am Gummi entlüftet und schon ließ sich das schön zapfen, weils Bier nicht so "rausgespritzt" ist.

Mit dem Kompensatorhahn habe ich auch immer so meinen Hader.
Erstaunlicherweise klappt es mit diesem absolut popelig aussehenden Hähnchen sehr gut.
Die Beruhigungsspiral ist einfach klasse, ich bekomme auch (moderat) übercarbonisiertes Bier vernünftig gezapft.
...aber das nutzt Bierwisch jetzt auch nix, da eben kein "Wunderbar"... :redhead:

Uwe
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Fauntleroy
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 18:35  
Das wäre auch mein Tipp: Mehr Druck. Geh mal mit 2 bar drauf, Kompensator anfangs zu und langsam aufdrehen, das sollte das Problem lösen.

Gruß - Martin
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 19:21  
Martin, ehrlich gesagt ist das genau falsch herum, sich langsam nach oben steigern, denn sonst wirst Du die "Überkarbonisierung" so schnell nicht wegbekommen und es gibt Schaum ohne Ende.

Am besten erstmal auf 1,5 bar gehen und dann vielleicht noch auf 1,7 aber mehr bringt meiner Erfahrung nach nichts. Die besten Erfahrungen was das Hahn auf- und zudrehen angeht, habe ich ebenfalls in der anderen Reihenfolge gemacht: Druck auf 1,5 bar, dann den Kompensator auf vollen Durchfluss stellen, damit die Leitung "freigepustet" wird und dann langsam wieder zudrehen, bis es klar läuft. Andersherum bekommst Du die Schaumblase nicht weg, auch nicht, wenn Du den Druck auf 2,3 bar erhöhst (wie ich ganz zu Anfang).

So, Bierwisch, jetzt hast Du leider zwei gegensätzliche Meinungen und Du musst entscheiden, was Du machst. Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg!

Gruß
Michael


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Fauntleroy
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smilies/smile.gif erstellt am: 5.7.2013 um 20:08  
@Bierwisch: Hoffentlich hast Du noch genug Bier zum Ausprobieren :)

Gruß - Martin
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 20:09  
Bei mir klappt das Zapfen erst dann richtig gut, wenn der Druck 0,5-0,6 bar über Spundungsdruck liegt... :)


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*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 20:21  
Rrrrrööööchtich! Puh, da habe ich aber "Glück" gehabt: 5,1 g CO2 bei 4°C = 0,9 bar Überdruck + 0,6 ergibt.....1,5 bar :D


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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2013 um 16:19  
Tja, schade, daß ich den Rest des Tröts erst jetzt zu sehen bekommen habe.

Also: Der WBC ist einfach nur ein Kühlschrank für 5l-Fässer. Der originale Zapfhahn taugt nix und wurde von mir ausgewechselt. Außerdem habe ich noch einen CO2-Anschluss gebastelt. Also unterscheidet sich das ganze in nix von einem Fasskühler mit Zapfhahn.

Ich habe gestern 1,5bar eingestellt und standhaft gehalten - von Anfang bis Ende nur Schaum! Das mit dem Durchpusten bei geöffnetem Kompensator muß ich beim nächsten Mal testen.

Luft sollte keine reinkommen, alle Verschaubungen saßen fest.

Um nicht zu viel CO2 zu binden, mache ich nach dem Zapfen den CO2-Hahn wieder zu.

Auch wenn es mir irgendwie nicht ganz klar ist, werde ich beim nächsten Faß mal testweise den Druck erhöhen. Leider sind 5 Liter nicht wirklich viel, aber ich habe kein Platz für größere Gebinde samt Technik, Kühlung etc. und ein Durchlaufkühler ist mir zu teuer...

Gruß,
Bierwisch


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Fauntleroy
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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2013 um 18:21  
Na ja, der Betriebsdruck sollte nahe am Sättigungsdruck sein und der hängt ab von CO2/l und Temperatur. Geht man unter den Sättigungsdruck, verliert man CO2, geht man drüber, wird aufkarbonisiert. Dann kommen noch die Verluste der Schankanlage dazu (Reibung, Förderhöhe, Leitungsdurchschnitt, Hahn, usw.), die ausgeglichen werden müssen. In deinem Fall kann man das wohl vernachlässigen. Um deinen erforderlichen Betriebsdruck ausrechnen zu können, brauchst du die tatsächliche Menge CO2/l und die Temperatur. Wenn du die nicht kennst, geht's eben Pi x Daumen :) Die oben vorgeschlagenen 2 bar waren eine solch grobe Schätzung. Meistens dauert das Zapfen privat ja auch nicht so ewig lang und man kann den Druck am Ende wieder runterfahren.

Was passiert eigentlich, wenn Du den Einstellhebel an deinem Kompensatorhahn schließt, dann den Zapfhahn voll öffnest und dann den Einstellhebel ganz langsam öffnest bis es schaumfrei läuft?

Edit: Entschuldige bitte die letzte Frage, es wird vermutlich schaumfrei laufen. Ich wollte sagen: Probier das doch mal.

Gruß - Martin


[Editiert am 6.7.2013 um 20:48 von Fauntleroy]
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filou
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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2013 um 20:18  
Ist denn der Schlauch vom Fass zum Zapfhahn durchsichtig, wenn ja kannst Du ungefähr sehen wann der Druck in Ordnung ist: Nämlich dann wenn in diesem Bierschlauch keine Bläschen mehr entstehen oder vorhanden sind, falls doch dann mußt du den Druck erhöhen. So klappt es meistens bei mir, nur einmal wollte und wollte das Bier nicht so laufen wie gewünscht, dann brachte aber eine intensive Reinigung des Kompensators Abhilfe.

Gruß und
allzeitgutsud,

Ulli
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