Hallo allerseits,
nachdem mir MatthiasH auf dem letzten (und ersten) Treffen der
saarländischen und südwestdeutschen Hobbybrauer seine
neueste Erfindung - die Läuterhexe - probeweise anvertraut hat, juckte es
mir schon in den Fingern, die Hexe mal auszuprobieren.
Außerdem erreichte mich Anfang der Woche ein Brief von aegir mit 10oz
Ahtanum Hopfen, den er
mir frisch aus den USA besorgt hat.
Heute Mittag hatte ich noch nix zu tun, also fix den Kessel befeuert und
los gings. Momentan kocht mein Ahtanum-IPA vor sich hin,
also nutze ich die Zeit und will hier kurz meine Erfahrung mit der Hexe in
Wort und Bild schildern:
Hier ist das gute Stück, es handelt sich um die kleinere Version mit 1m
Schlauchlänge
auseinander geschraubt sieht das so aus
der Spiralschlauch lässt sich einfach ins Gewinde schrauben
je enger verlegt, desto mehr "öffnet" sich der Schlauch
Normalerweise läutere ich im 38l Thermoport mit Läuterblech. Da jedoch die
Hexe nicht auf das dortige Gewinde passt, habe ich sie im HuM Gäreimer
montiert:
und los geht´s
Beim ersten Aufdrehen entweicht die Luft aus dem Schlauch und danach läuft
die Würze im Vollschuss durch. Also gleich mal den
Hahn wieder weiter zugedreht um den Fluss zu verlangsamen. So sieht die
erste Würze aus:
Nach gerade mal 2l Vorlauf läuft die Würze klar und ich beginne mit dem
Läutern
Ich habe die Flussrate am Anfang unterschätzt, sodass mir der erste Schwall
Nachguss im Nu durchsauste. Also Hahn weiter zu...
Nach etwa 30min war auch das Läutern rum und es ging ans Saubermachen:
Dadurch dass sich die Hexe komplett auseinanderschrauben lässt, ging das
Putzen fix. Dort wo Treber zwischen den Spiralen hängt kann man die Hexe
einfach biegen und die Spelzen rausspülen.
Momentan trocknet die Hexe in der Sonne:
Mich hat die Hexe auf alle Fälle überzeugt. Wenn ich nicht so zufrieden mit
meinem Läuterblech wäre, würde ich mir die Anschaffung einer Hexe
überlegen.
So ich muss wieder an die Pfanne, die nächste Hopfengabe muss rein...
Grüße, Markus
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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)