ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Autor: Betreff: Bier nach "Pilsener Art" und "Kloster", Hopfen- und Hefevorschläge erbeten. BerndH Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.7.2013 um 13:26   Hallo Freunde des guten Geschmacks, Ich habe vor morgen ein Bier ala HuM Malzmischung "Klosterbier" zu brauen. Das heisst ein obergäriges das zu gleichen Teilen aus Wiener und Münchner besteht, mit einer kleinen Gabe Röstmalz. Als Hefe wird standardmässig die S04 vorgegeben. Der Originalhopfen der zur Malzmischung gehört ist der "Hallertauer Perle" Ich habe nun vor das selber zusammen zu stellen. Die Malzsorten habe ich vorrätig. Ich hätte die S04 als auch die Nottingham, die ich eigentlich nehmen wollte ? Als Hopfen habe ich zur Verfügung: Tettnanger Saazer Saphir Magnum Amarillo Citra vorhandene Hefesorten: S04 S05 Nottingham Danstar WLP 833 W 34/70 Welche Hefe und welchen Hopfen würdest ihr mir für das Klosterbier empfehlen? In 10 Tagen will ich dann eine Art Pils brauen, allerdings mit erhöhter Stammwürze und nicht allzu bitter. Ich werde wohl 95% Pilsernermalz und 5% Carapils verwenden. Evtl. mehr ? Könnt ihr mir bitte auch hierfür Hopfen und Hefe aus meiner Auflistung empfehlen bzw. von der Hefe her bleibt wohl nur die 34/70 und die WLP833, wobei letztere vielleicht nicht wirklich zu einem Pils passt ? Vielen Dank Bernd [Editiert am 10.7.2013 um 14:01 von BerndH] Gambrinus zu Borbetomagus Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.7.2013 um 13:36   Bei deinem Pils ähnlichen, wie soll es den vergoren werden ? Wenn's OG sein soll nimm die Notti aber nennt es bitte nicht Pils. Ein Alt hell könnte man es nennen. Hopfen kannst du die Bank weg alle nehmen und bei OG würde ich auch das Cara drinne lassen. Beim Klosterbier liegst du vollkommen richtig der Hopfen ist gar nicht so wichtig. Die meisten schmecken ähnlich. Ich kenne niemanden der in der Lage ist zu unterscheiden ob hier mit Perle oder Tradition gehopft wird. Saphir, Cascade, Polaris etc. Die kann man oft deutlich erkennen und bennen. Da sieht das anders aus. Saazer, Select, Traditon, Perle kann ich nicht Einzeln im Bier benennen. Amarillo oder Citra haben in keinem was zu suchen. [Editiert am 10.7.2013 um 13:38 von Gambrinus zu Borbetomagus] ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB Antwort 1 BerndH Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.7.2013 um 13:45   Danke Gambrinus, das "Pils ähnliche" soll UG vergoren werden. Eigentlich ist es schon ein richtiges Pils. Ich habe das nur so formuliert weil ich auf ca. 14° Plato gehen will, was ja eher pilsuntypisch ist und ob meine Hopfen wirklich "pilstypisch" sind weiss ich auch nicht. Daher die vorsichtige Formulierung. Für die UG hätte die 34/70 zur Verfügung oder auch die WLP 833. Grüsse Bernd [Editiert am 10.7.2013 um 14:28 von BerndH] Antwort 2 Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.7.2013 um 13:49   Aus dem Klosterbier wird mit einer ordentlichen Gabe Amarillo und Citra in den Whirlpool ein American Amber Ale ____________________ Antwort 3 Gartenbrauer Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 28.8.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.7.2013 um 14:18   Für das pilsähnliche Bier würde ich die W 34/70 nehmen, als Bitterhopfen den Magnum und als dezente Aromagabe den Saazer-Hopfen. Harald ____________________ Bier, Bier, Bier, Bier, Bier, du hast immer nur Bier im Kopf. Zitat: Ehefrau Antwort 4 Gambrinus zu Borbetomagus Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.7.2013 um 14:46   Gartenbrauer hat es ja schon gut getroffen. OK UG ich rate dir von einer so hohen Stammwürze absolut ab. Ich habe genau diese konstelation schon gebraut. Mir war das viel zu alkohollastig schon fast phenolisch. Ich habe es weggeschüttet. Du solltest dich max. bei 12 festlegen. Warum auch mehr? du hast dann ja 5,5 % Alk. locker und kannst dann auch mal 2 trinken Mach es nicht. Das Cara macht es schon ein bisschen dicker/ malziger. Ich habe es selbst eh noch nie so schlank wie in der Industrie bekommen. Dafür muss man es wohl filtrieren. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB Antwort 5 Gambrinus zu Borbetomagus Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.7.2013 um 14:49   Zitat von Kurt, am 10.7.2013 um 13:49 Aus dem Klosterbier wird mit einer ordentlichen Gabe Amarillo und Citra in den Whirlpool ein American Amber Ale Wer will das schon ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB Antwort 6 BerndH Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.7.2013 um 18:08   Also die Stammwürze werde ich doch so um die 14 setzen. Ich mag gerne Biere mit mehr Geschmack, auch wenn sie dann etwas gehaltvoller sind was den Alk. angeht. Ein Bock hat ja noch deutlich mehr. Ich werde also Saazer oder Tettnanger für das Pils nehmen. Als Hefe für das Pils werde ich mal die WLP 833 nehmen, auch weil sie weg muss. Beim Kloster schwanke ich noch zwischen der S04/05 oder der Nottingham. Grüsse Bernd Antwort 7