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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Temperatur Hopfenkochen |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 13.7.2013 um 11:35 |
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Wenn ich bei ca. 104°C hopfenkoche, ist dann mein Thermometer kaputt oder
ist der Siedepunkt doch so verschieden zu Wasser (wegen Zucker und so
weiter)?
Das stellt ja die Einkocherfrage in ein ganz neues Licht ... es heißt ja
immer (zumindest gefühlt), dass die 100°C nicht dauerhaft halten können
(oder so), aber selbst der beste Einkocher, der dauerhaft 101°C schafft
(was für Wasser also ausreichend ist), nicht zum Hopfenkochen geeignet ist,
sondern nur der, der deutlich über 100°C geht ...
EDIT
Und nein, ich befinde micht nicht in einer Druckkammer
[Editiert am 13.7.2013 um 11:38 von philthno2]
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 13.7.2013 um 11:38 |
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Mmmmm...wohnst Du ca. 2 km tief unter der Erde? Dann könnte das hinkommen
mit den 104°C.
Also, überprüfe mal Dein Thermometer. I.a. erreicht man höchstens 98-99°C,
die darin gelösten Stoffe beeinflussen die Kochtemperatur nur unwesentlich,
die Höhe hat da schon einen deutlich stärkeren Einfluss.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 13.7.2013 um 11:49 |
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Ist dieses hier ...
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Sonstiges/Wuerzet
hermometer-10C-bis-110C.html
Ich hab' gerade mal nen Topf Wasser aufgesetzt, aber 4% wäre schon arg viel
... am Thermometer ist unten eine Markierung, ich hab die jetzt als "bis
hier in's Medium stecken" interpretiert, außerdem messe ich ja über dem
Topf, das heißt, im Dampf ... vielleicht ist das alles nicht so ideal.
Leider hat mein digitales Thermometer, das diese Eigenschaften wohl nicht
aufweist, gerade nicht betriebsbereit.
Beim Kochen ist es ja egal, aber beim Maischen schon eher.
EDIT
So, jetzt isses raus: Im Wassertopf auch 104°C. Also Bedienfehler (weil
sich das ganze Thermometer im Dampf befindet, aber mehr als leicht schräg
halten kann ich halt nicht) oder Thermometer ist schlecht kalibriert. Ich
frag' mal beim Verkäufer nach.
[Editiert am 13.7.2013 um 12:03 von philthno2]
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.7.2013 um 12:24 |
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Hihi, man sieht es nicht. Ich
glaube aber, es zu kennen. Hat oben so ne kleine Öse, damit man es
aufhängen kann, nicht wahr? Ja, beim Würzekochen ist das des Dampfes wegen
sicherlich ungenau, aber ich wette, wenn Du es beim Maischen tiefer
eintauchen kannst, gibt es genauere Werte an. Ich traue solchen
Thermometern (vorallem, wenn Made in Germany) schon eher als manchen
digitalen Thermometern aus China (wo es aber auch Ausnahmen gibt, wie ich
auch selbst welche besitze). ____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.7.2013 um 12:36 |
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Steh ich jetzt auf dem Schlauch? Was hat das mit dem Dampf zu tun? Ob nun
Wasser oder Dampf, bei normalem Atmosphärendruck sollte beides maximal 100
Grad erreichen, oder?
Für 105C komm ich auf 1200 hPa. Das erreicht man unter normalen Umständen
nicht
Gruß
Jan
Edit: ich hab mich in der Stelle vertan
[Editiert am 13.7.2013 um 12:37 von JanBr]
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 13.7.2013 um 21:45 |
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Nö, Dampf kann auch mal 300°C erreichen, oder mehr. Der Einwand ist schon
berechtigt
Meine Termometer haben diese Markierung auch, es steht "76mm" darüber und
der Ring ist in der Tat ~76mm vom Fuß entfernt. Auch ich messe gelegentlich
106° im kochenden Sud, allerdings steckt mein Termo immer wesentlich tiefer
darin, da ist Dampf wohl nicht die Ursache für die Fehlanzeige. Das würde
ja bedeuten, meine Rasten wären samt und sonders zu niedrig...
Nun habe ich mal mein zweites Termometer (Ersatzgerät) zum ersten geholt,
die Skalen sind bei 100° ungefähr identisch, aber der Nullpunkt ist bei
dem, das ich immer zum Maischen nehme, bei vier ° beim anderen?! Die Skalen
sind deutlich unterschiedlich im unteren Bereich, bei den für die Kombirast
relevanten Bereichen zwischen 60 und 70° sind sie beinahe gleich. Der
76mm-Strich ist auch bei beiden gleich. Hmm, die halte ich morgen mal in
kochendes Wasser, das ist ja kurios. Die Raumtemperatur zeigen beide fast
richtig an (ich habe ein kalibriertes Termometer hier), aber auch hier
anderthalb Grad unterschied. Das Ersatzgerät zeigt mehr an, als wirklich
ist, also wäre es beim Maischen noch verkehrter, ich fasse es nicht.
Achim (jetzt ein Bier benötigend)
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.7.2013 um 11:57 |
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Hi Jan,
wegen des Dampfes: Der umgibt dann das ganze Thermometer und heizt es
komplett auf. Vielleicht ist die Temperaturverteilung in der (in diesem
Fall roten) Flüssigkeit ja vernachlässigbar, aber vielleicht ist in der
Kalibrierung mit einkalkuliert, dass -- je weiter man nach oben kommt --
das Thermometer abkühlt (weil es ja in der Luft ist).
Vielleicht ist es auch egal, ob ich das Thermometer nun 5 cm eintauche oder
komplett in's Wasser werfe, war nur ein Gedanke weil am Thermometer eine
Ringmarkierung ist, darum scheint es wohl für einen bestimmten Punkt
kalibriert zu sein.
Die Sache ist jetzt jedenfalls geklärt, es ist wohl nicht innerhalb der
Toleranz oder so, sondern einfach kaputt. Aber hätte ich nicht die
Temperatur meiner Würze prüfen wollen (um zu sehen, wie heiß sie oben ist,
wenn der Kocher abschaltet), hätte ich das erstmal nicht bemerkt.
Jetzt gibt es halt ein etwas trockeneres SNPA
wegen der bissel zu kühlen Kombirast.
Gruß, Philipp
EDIT
Mir ist gerade der Brauer eingefallen, der die 64°C daran erkennt, dass er
gerade noch so eine 8 in die Maische ziehen kann mit dem Finger. Wenn er
jetzt aber statt dem Finger den ganzen Arm nimmt, wird's wohl auch ne kalte
Rast -- keine Ahnung ob das jetzt zu meinem Thermometer im Dampf passt oder
nicht
[Editiert am 15.7.2013 um 12:04 von philthno2]
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.7.2013 um 12:07 |
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Genau, ja. Ich hab auch schon ein Stück Maurerschnur durch die Öse gezogen
um es am Kochlöffel in die Maische zu hängen, aber da es wesentlich zu tief
drinnen war, hab ich den Plan wieder verworfen und immer per Hand
reingehalten. Was auch gut geht.
Eigentlich ein super Thermometer -- gut ablesbar, reagiert richtig zackig,
schöner, einfacher Gegenstand.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.7.2013 um 15:00 |
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Aber nur, wenn er nacherhitzt wird, aber das ist hier ja nicht der Fall.
Der Dampf, der bei Normaldruck aus dem Kochvorgang entsteht, hat 100°C.
Edit: Es ist eine Wissenschaft für sich, eine Temperatur anständig zu
bestimmen. Und ein Thermometer richtig zu kalibrieren. ;-)
[Editiert am 15.7.2013 um 15:01 von rattenfurz]
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 15.7.2013 um 16:37 |
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Moin,
der "rote Faden" hat praktisch kein Volumen, der sieht nur so dick aus
wegen dem Glas.
Daher reicht es, das Reservoir am unteren Ende gut einzutauchen, die
Markierung ist allerdings die maximale Eintauchtiefe und sollte auch
eingehalten werden, da oberhalb der Glaskörper meist viel dünnwandiger und
weniger hitzebeständig ist, als der untere (massive) Teil.
Generell ist das Thermometer weit genug eingetaucht, wenn durch weiteres
Eintauchen keine Temperaturveränderung mehr erzielt wird. Das kann man auch
berechnen, es gibt Formeln um zu bestimmen, ab wann keine Wärmeableitung
über den Thermometerkörper mehr erfolgt, und so die minimale Eintauchtiefe
zu ermitteln.
Es gibt übrigens "ganz eintauchend justierte" Thermometer und "teilweise
eintauchend justierte" Thermometer, bei ersteren muss das Thermometer bis
zum Ablesepunkt eintauchen (eher unpraktisch fürs Maischen!), bei letzteren
muss man bis zur vorgeschriebenen Markierung eintauchen.
P.S. Das einfache Glasthermometer von HuM ist echt gut für den Preis.
Grüße
[Editiert am 15.7.2013 um 16:49 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 16.7.2013 um 07:07 |
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Find ich wie gesagt auch -- einfacher, funktionaler, ästhetischer
Gegenstand, in meinem Fall leider nur beim Bedrucken o.Ä. verrutscht
das nächste wird aber besser sein, da bin ich mir sicher.
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Antwort 10 |
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