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Autor: Betreff: Export/Helles/Lager
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emjay2812
Beiträge: 1784
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.7.2013 um 21:51  
Ich trinke gerade ein Dortmunder Union Export. Trotz Wikipedia bin ich nicht wirklich schlauer:

Wann ist ein Bier ein Export?
Wann ein "Helles"?
Wann ein (internationales) Lager?

Alle Biere beschreiben Stile, die wohl im Zuge der Erfindung der Kältemaschine entstanden sind. Durch die kühle Gärung wurde untergäriges Bier möglich.

Gibt es historische Urprünge? Gibt es Definitionen?

Vor allem bei den klassichen hellen bayrischen Bieren kenne ich vierelei Varianten von eher hopfenbetont (Spaten) bis gänzlich lasch (Kulmbacher)


[Editiert am 14.7.2013 um 07:44 von emjay2812]



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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.7.2013 um 22:31  
Jap, die gibt es. Ein Export wird oft mit einer höheren Stammwürze zwischen 12-13 Plato angestellt und ist etwas stärker gehopft (30-35 IBU). Alkohol und Hopfen machen das Bier dann Haltbarer für den Export eben

UG brauen wurde aber nicht mit der Erfindung der Kühlung erst möglich, nein die gab es schon länger. Sie wurde eben nur einfacher und auch dort möglich wo es keine Felsenkeller gab.

Ein Lager hingegen ist durchaus auch haltbarer und eigentlich ist ein Helles eben ein Lager. Es wurde in den Kalten Felsenkeller gelagert, war durch aus vom Braustiel (UG) haltbarer. Durch seine kalte Lagerung im Felsenkeller, bedarf es aber keinem höheren IBU oder Alk. gehalt. So 11-12 Stammwürze und 23-28 IBU.

Pils spielt ja außerhalb diese Kategorien meiner Meinung nach stark gehopft und schlank ist es ein ganz eigenes Bier.

Märzen wurden auch stärker eingebraut um sie bis Oktober haltbarer zu machen, es war das letzte UG in der Saisong,

Im Sommer wurde dann gerne Weizen gebraut. OG und warme Temperaturen im Gärkeller machten nur das möglich. Deswegen trinkt man heute noch im Sommer gerne ein Weizen

Man muss dazusagen, es gibt keine Vorschriften, dass z.B. ein Märzen mindestens 13 % Stammwürze haben muss. Oder gar was ein Bier zum Export oder zum Lager. Die Brauereien legen das selbst fest. Da der Verbraucher vieles nicht weiß trinkt er es eben so.

Ich finde das sehr schade, das ganze erzählt ja auch eine Geschichte vorm Herren Linde. Diese sollte man mit dem Bier waren. Eventuell macht die EU daraus mal was gutes.

Bitte korrigiert mich wenn ich Blech schreibe, ich hatte mir das mal so zusammengelesen.


[Editiert am 13.7.2013 um 22:42 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.7.2013 um 06:22  
Jau, passt schon, ergänze bzw. bekräftige das nur noch:

Export ist praktisch die deutsche Version des IPA. Beide wurden zum Zwecke der Haltbarkeit während des Transports stärker und mit mehr Hopfen eingebraut, wobei natürlich das IPA hier wesentlich extremer ist und og, während Export schon früher ug war.

Lager: Naja, die alte Geschichte des Lagers bei uns in Weißenbrunn lautete, dass die Dorfbewohner ihr Bier versteckten, indem sie es vergruben, weil die Stadtsoldaten aus der Kreisstadt anrückten und den Befehl hatten, das Bier zu zerstören bzw. zu beschlagnahmen, da wir Weißenbrunner das Bier aus Kronach zu trinken hätten. Einige Fässer waren so gut versteckt, dass man sie erst viel später mehr aus Zufall wieder gefunden hatte. Beim Probieren stellte man dann erstaunt fest, dass das Bier sogar besser schmeckte als vorher. Man dachte eigentlich, dass das Bier sauer geworden sein muss. Ich schätze solche Geschichten gibt es überall irgendwie. Anzumerken ist, dass Lager nicht immer hell sein muss. Mindestens 80% der fränkischen Lager sind dunkel oder zumindestens dunkel angehaut.

Hell: Ist glaube ich eher eine Mischform, die regionalen Schwankungen unterworfen ist. Bleiben wir in Bayern bedeutet in Franken "hell" eigentlich ein etwas dünneres Bier, das leichter eingebraut ist und meist mit einem Alc von 4,4% so daherkommt. In Bayern-Süd ist die Bezeichnung hell eigentich der Hinweis auf ein stärkeres Vollbier. (siehe Augustiner Hell)

Wobei mir gerade noch ein Filmbeitrag einfällt zu deinem Export aus Dortmund: Irgendwie war der Pott ja immer Exportbierbrauer und trinker. Laut dem Filmbeitrag begann die Exportbrauerei zu sterben als immer mehr Leutchen von dort Richtung Süden im Urlaub waren und sich dort immer mehr mit dem Pils anfreundeten, was einfach schlanker und spritziger war. Als dann der Trend begann, dieses Bier nicht nur im Urlaub zu konsumieren, sondern eben auch dahein trinken zu wollen - ging die Exportbrauerei allmählich in die Knie. Soweit der Film, inwieweit er stimmt, kann ich nicht beurteilen. Aus meiner Heimat Kulmbach kann ich sagen, dass die größte Brauerei dort - die damalige EKU - ja auch als Exportbierbrauerei bekannt war und erst viel später auf den Pilszug aufgesprungen ist.

Grüßele
Holger


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2013 um 10:01  
Hi Emjay,

eine schöne Frage für jemanden der sich für die Bierhistorie interessiert. Mmmmhh...wo soll man da anfangen? Pils, Export, Helles, Lager usw. sind alles Getränke, die Mitte des 19. Jahrhunderts erfunden wurden. In etwa zur gleichen Zeit wie auch Coca Cola. Verantwortlich dafür waren hauptsächlich 5 Personen. Anton Dreher, Gabriel Sedlmeyer, Josepf Groll, Emil Hansen und etwas später dann Carl von Linde.
Möglich war diese Erfindung aber nur durch die Industrialisierung und die Wissenschaft. Erst damals neuartige Techniken wie moderne Vermälzungsverfahren und die Hefereinzucht trugen dazu bei.

Die Ursprünge des Untergärigen liegen allerdings viel früher. Ausschließlich in Süddeutschland in Bayern und der Pfalz. Sonst nirgendwo auf der Welt! Hier wurde in den kalten Wintern ein Bier mit Hilfe einer seltsamen, kältetoleranten Hefe entwickelt. Die Hefe hatte ihren Ursprung zu einem guten Teil von einer wilden Hefe, die auf Baumgallen lebt. Das sind krankhafte Wucherung auf Bäumen, voller Zuckersäfte und Bitterstoffe. Sozusagen die Pickel am Arsch der Bäume. Um mit der Hefe auch im Sommer arbeiten zu können wurde hier auch schon recht früh die Eiskellertechnik entwickelt. Überall sonst wurde reichlich und in großer Vielfalt obergäriges Bier gebraut. Untergärige Hefen waren auch nördlich des Weißwurschtäquators schon bekannt, wurden aber als schlecht und minderwertig angesehen.

Dreher und co. entwickelten also ein Bier welches gut schmeckte, mikrobiologisch recht stabil und somit lager-und transportfähig wurde. Das ganze ohne zu bitter zu sein. Die dadurch entstehenden Exportbierbrauereien waren größer und wirtschaftlicher. Das Bier wurde billiger. Für den endgültigen Durchbruch sorgte ein milder Winter 1883/84. Der sorgte dafür, dass die Brauereien sich alle die neuartigen Kältemaschinen anschafften und die ganzjährige Produktion lief auf Hochtouren.
Was dann folgte war das größte Artensterben seit dem Untergang der Dinosaurier, zumindest in Deutschland. Um 1700 gab es allein in Preußen um die 20.000 obergärige Braustätten. Der ungebremste Siegeszug des neuartigen Lagerbieres fegte alles hinweg.

Der Zenit ist jedoch schon überschritten. Die Produktion ist seit Jahren rückläufig. Internationale Lagerbierkonzerne versuchen notgedrungen in asiatischen Märkten zu wachsen.


m.f.g
René, der wieder mal ins Quatschen gekommen ist....


[Editiert am 14.7.2013 um 10:02 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2013 um 11:46  

Zitat von flying, am 14.7.2013 um 10:01
Für den endgültigen Durchbruch sorgte ein milder Winter 1883/84. Der sorgte dafür, dass die Brauereien sich alle die neuartigen Kältemaschinen anschafften und die ganzjährige Produktion lief auf Hochtouren.

Das konnte ich zunächst kaum glauben:
Denn das ist ja genau der Winter nach dem Krakatau-Ausbruch 1883, wo ich eher einen besonders kalten, vulkanischen Winter erwartet hätte. :gruebel:
Die Zeitreihe der Lufttemperatur zeigt aber tatsächlich eine starke positive Anomalie.
Ich bin jetzt aber auf hier und hier auf zwei Arbeiten gestoßen, die sich mit dem Phänomen des sog. Winter Warming nach Vulkanausbrüchen befassen. Danke, wieder was gelernt!

Vielleicht wäre das Grund genug, am 27. August diesen Jahres, dem 130. Jahrestag des Ausbruchs, zum Gedächtnis an seine bislang wohl nur unzureichend erforschten Auswirkungen auf die europäische Biergeschichte einen untergärigen Krakatau-Jubiläumssud anzusetzen...

Moritz


[Editiert am 14.7.2013 um 11:52 von Bierjunge]



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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2013 um 17:56  
Da ich grad am Flughafen warten muss auch noch meine 5 ct.

Es gibt ja gerade auch beim Hellen verschiedene Typen. Das Münchner Hell z.B. München war auf Grund des harten Wassers eigentlich eine Hochburg dunkler Biere (daher auch Münchner Malz). Es gibt eine Geschichte das sich der Münchner Brauerrat weigerte das "neumodische" Pilsbier in München zu brauen. Da dies aber immer erfolgreicher wurde und da die Münchner Brauer auch ein Stück vom Kuchen abhaben wollten, wurde das Pils kurzerhand auf das harte Wasser adaptiert. D.h. vor allem die Bittere wurde reduziert um mit der Wasserhärte keine kratzende Bittere zu bekommen. Damit was das Münchner Hell geboren und hat das ursprüngliche Dunkle (meistens dunkles Export) was vollständig verdrängt.

Eine Anmerkung noch zum Märzen. Es war im Mittelalter nicht etwa so das man im Sommer nicht auch hätte brauen können. Man durfte es schlichtweg nicht. Das Brauejahr geht Michaeli bis Jakobi. Somit wu erst am 1 Oktober wieder gebraut. Das Bier musste also 23 April bis 29 September halten.

Gruß

Jan
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roink
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2013 um 18:22  
Ich hab das mal schnell gegoogelt und gefunden, dass das bayerische Reinheitsgebot von 1516 die Preise zwischen Michaeli und Georgi regelt, aber von Verbot stand da nichts.

Wer und wann hat denn verboten im Sommer zu brauen?

Gruß,
Philipp
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2013 um 21:10  

Zitat von roink, am 14.7.2013 um 18:22
Ich hab das mal schnell gegoogelt und gefunden, dass das bayerische Reinheitsgebot von 1516 die Preise zwischen Michaeli und Georgi regelt, aber von Verbot stand da nichts.

Wer und wann hat denn verboten im Sommer zu brauen?

Gruß,
Philipp


Das ist eine gute Frage. Ich werd mich mal auf die Suche machen. Bis jetztbhabe ich noch nicht hinterfragt auf welche "Regelung" das Brauerjahr beruht, bis jetzt habe ich das so hingenommen wie es mir an der Uni "gelehrt" wurde.

Gruß

Jan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2013 um 21:24  
Gibt man " Sommer Brauverbot" bei Google ein, findet man 1000de Stellen wo davon die Sprache ist. Es ist aber nicht wirklich eine Quelle dieser Regelung zu finden....

Jan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2013 um 22:06  
Auch in diesem "königlich bayrischen Regierungsblatt" von 1807 lässt sich nichts von einer solchen Verordnung lesen, obwohl sonst sehr viel übers Bier da drin steht...?
Allerdings war der Getreidehandel auf dem Schrannen, Schrannenplatz-oder der Schrannenhalle streng geregelt. Das Jahr wurde da in von Georgi bis Michaeli und von Michaeli bis Georgi eingeteilt.

http://books.google.de/books?id=lqJEAAAAcAAJ&printsec=frontco ver&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=von%20Georgi%20bis%20Mi chaeli&f=false


[Editiert am 14.7.2013 um 22:08 von flying]



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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2013 um 22:16  
Ich habe jetzt auch Hinweise gefunden das dies wohl z.B. In der Brauordnung von Mersburg, der Bierordnung der Stadt Heidelberg und in der Brauordnung der Wittelsbacher in Bayern geregelt wurde. In Bayern konnten wohl aber auch Ausnahmen durch die Hofkammer erlassen werden.

Gruß

Jan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2013 um 22:17  
Ahhh...die Google Datenkrake hat was gefunden :) Diese Verordnung gab es tatsächlich! Hier im Jahr 1761

http://books.google.de/books?id=yC5DAAAAcAAJ&pg=PA758&lpg=PA7 58&dq=von+georgi+bis+michaeli&source=bl&ots=BlyIPtMyy6&sig=twOVdjaL-3fAkzB5 nl8knlbSN2o&hl=de&sa=X&ei=-xPjUe-hJciXhQeKkIG4Aw&ved=0CF0Q6AEwCTgK#v=onepag e&q=von%20georgi%20bis%20michaeli&f=false


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Der Unterhopfte
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1600.....kein Mittelalter mehr, wenn es da tatsächlich Hinweise vor 1600 gibt, würde mich das sehr interessieren :)


[Editiert am 14.7.2013 um 22:27 von Der Unterhopfte]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2013 um 22:23  
Nochmal tata...In den "Anmerkungen über den Codicem Maximilianeum Bavaricum Civilem" von 1761 steht übrigens auch das Zutaten wie Salz, Kümmel oder Wacholderbeeren nicht verboten sind, wenn sie nicht im Übermaße verwendet werden... :P :P


[Editiert am 14.7.2013 um 22:23 von flying]



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Zitat von Der Unterhopfte, am 14.7.2013 um 22:23
1600.....kein Mittelalter mehr, wenn es da tatsächlich Hinweise vor 1600 geben würde, würde mich das sehr interessieren :)


Meiner Erfahrung nach ist es sehr schwer Quellen vor dem 30 jährigen Krieg zu finden, da hier sehr viele Kirchen und Klöster samt den zugehörigen Archiven zerstört wurden.

So lässt sich z.B. auch meine Familie nur bis Ende des 30 jährigen Krieg verfolgen. Dann verliert sich die Spur weil die Kirchenbücher fehlen.

Jan
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2013 um 23:13  
Quellenstudium ist immer so eine Sache, - ok, da findet man evt. so schnell nichts in dem Breich. Da müsste man es mal in Satdarchiven versuchen in erhaltene Zunftbücher Einblick zu erhalten....ich verfolge das mal weiter bei Zeit ;)
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